Bei der Informationsübertragung unterscheidet man grundsätzlich zwischen analogen und digitalen Verfahren.
A | ▄▄▄▄ | K | ▄▄▄▄▄▄▄ | U | ▄▄▄▄▄ |
B | ▄▄▄▄▄▄ | L | ▄▄▄▄▄▄ | V | ▄▄▄▄▄▄ |
C | ▄▄▄▄▄▄▄▄ | M | ▄▄▄▄▄▄ | W | ▄▄▄▄▄▄▄ |
D | ▄▄▄▄▄ | N | ▄▄▄▄ | X | ▄▄▄▄▄▄▄▄ |
E | ▄ | O | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄ | Y | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄ |
F | ▄▄▄▄▄▄ | P | ▄▄▄▄▄▄▄▄ | Z | ▄▄▄▄▄▄▄▄ |
G | ▄▄▄▄▄▄▄ | Q | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄ | Ä | ▄▄▄▄▄▄▄▄ |
H | ▄▄▄▄ | R | ▄▄▄▄▄ | Ö | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄ |
I | ▄▄ | S | ▄▄▄ | Ü | ▄▄▄▄▄▄▄▄ |
J | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄ | T | ▄▄▄ | ẞ | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄ |
0 | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄ | 5 | ▄▄▄▄▄ | / | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄ |
1 | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄ | 6 | ▄▄▄▄▄▄▄ | . | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄ |
2 | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄ | 7 | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄ | , | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄ |
3 | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄ | 8 | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄ | ? | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄ |
4 | ▄▄▄▄▄▄▄ | 9 | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄ | = | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄ |
Unterbrechung (BK) | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄ |
Ende des Durchgangs (AR) | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄ |
Ende der Sendung (SK) | ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄ |
Korrektur | ▄▄▄▄▄▄▄▄ |
A: Die nationale Verwaltung eines jeden Landes legt eigenständig fest, ob eine Morseprüfung erforderlich ist.
B: Bei einer Sendeleistung von mehr als
C: Wer Frequenzen unter
D: In den Radio Regulations (RR) werden bezüglich der Morsequalifikation keine Regelungen getroffen.
A: Der ALC-Anschluss des Funkgeräts wird mittels eines Hardware-Modems mit Audio- oder Datenanschlüssen des Computers verbunden.
B: Eine Audioverbindung (NF-Signal oder digital z. B. per USB-Kabel) wird zwischen Computer und Funkgerät hergestellt oder es wird ein Hardware-Modem verwendet.
C: Es wird ein Software-Modem installiert und der ALC-Anschluss des Funkgeräts direkt mit dem Computer verbunden (ggf. auch mittels Adapter).
D: Der HF-Anschluss (z. B. Antennenausgang) des Funkgeräts wird mittels eines Y-Kabels mit einer geeigneten Datenschnittstelle des Computers verbunden.
A: ohne weitere Beschaltung einen Drehwinkelgeber (Encoder) oder ein Potentiometer zur präzisen Frequenzeinstellung anzuschließen.
B: mittels eines seriellen Kommunikationsprotokolls den Transceiver z. B. mit einem Computer zu steuern oder Werte abzufragen, z. B. Frequenz, Sendeleistung oder PTT.
C: das empfangene HF-Signal möglichst ungefiltert an einen Computer zur Weiterverarbeitung mittels digitaler Signalverarbeitung auszuleiten.
D: durch Umgehung von Verstärker- und Filterstufen ein NF-Signal (z. B. für DV oder POCSAG) möglichst verzerrungsfrei abzugreifen oder einzuspeisen.
A: Der Vorverstärker ist außer Funktion, wodurch Nachbarkanäle und Frequenzen in anderen Bändern gestört werden könnten.
B: Der Computer kann wie ein Elektrolytkondensator im Antennenkreis wirken und somit die Sendefrequenz verschieben.
C: Die automatische Pegelregelung (ALC) könnte ausgelöst werden und andere digitale Geräte stören.
D: Das Funkgerät könnte unerwartet auf Sendung schalten und somit unerwünschte Aussendungen verursachen oder Menschen in Gefahr bringen.
A: das empfangene HF-Signal möglichst ungefiltert an einen Computer auszuleiten und mittels digitaler Signalverarbeitung weiterzuverarbeiten.
B: durch Umgehung von Verstärker- und Filterstufen ein NF-Signal (z. B. für DV oder POCSAG) möglichst verzerrungsfrei abzugreifen oder einzuspeisen.
C: mittels eines seriellen Kommunikationsprotokolls den Transceiver z. B. mit einem Computer zu steuern und Werte abzufragen, z. B. Frequenz, Sendeleistung oder PTT.
D: ohne weitere Beschaltung einen Drehwinkelgeber (Encoder) oder ein Potentiometer zur präzisen Frequenzeinstellung anzuschließen.
Die Abkürzung RTTY stammt von radio teletype
In einem Gespräch sieht dieses folgendermaßen aus:
Abkz. | Bedeutung |
---|---|
BK | Unterbrechung der Sendung; Formlose Übergabe |
CQ | Allgemeiner Anruf (vom Englischen „Seek You“) |
DE | von |
K | Aufforderung zum Senden |
PSE | Bitte (vom Englischen „Please“) |
QSL | Ich bestätige den Empfang |
R | Received (Empfangsbestätigung) |
RPRT | Rapport (vom Englischen „Report“) |
Abkz. | Bedeutung |
---|---|
RST | RST-Rapport |
SK | Ende der Verbindung (vom Englischen „Silent Key“) |
TNX | Danke (vom Englischen „Thanks“) |
UR | du bist (im Sinne von „dein Signal ist“, vom Englischen „you are“) |
VY | sehr (vom Englischen „very“) |
73 | viele Grüße |
= | Trennzeichen |
Teil 1 unseres Beispiel-Gesprächs:
Allgemeiner Anruf von DL2AB – Bitte Kommen!
DL2AB von DL1PZ – Kommen!
Teil 2 unseres Beispiel-Gesprächs:
DL1PZ von DL2AB. Dein Signal ist mit dem RST-Wert 599, ich wiederhole, 599. DL1PZ von DL2AB – Kommen!
DL2AB von DL1PZ. Danke für den RST-Rapport, dein Signal ist 479, ich wiederhole, 479. Zurück zu dir!
Teil 3 unseres Beispiel-Gesprächs:
Hier bin ich wieder. Ich bestätige den Empfang. Sehr viele Grüße von DL2AB. Ende der Verbindung.
Verstanden. Viele Grüße von DL1PZ. Ende der Verbindung.
A: Sende- und Empfangsstation müssen das gleiche Übertragungsverfahren (z. B. JS8, PSK, RTTY) und ggf. die gleichen Verfahrensparameter verwenden.
B: Die Übertragung sollte bevorzugt während der Abend- und Nachtstunden stattfinden, da die Frequenzen tagsüber für Sprechverbindungen freigehalten werden.
C: Die Übertragung sollte bevorzugt mit einem schnellen Verfahren stattfinden, damit die Amateurfunkbänder nicht unnötig belastet werden.
D: Sende- und Empfangsstation müssen die gleiche Zeitzoneneinstellung (z. B. Sommerzeit) aufweisen, damit die Übertragung erfolgreich sein kann.
A: Der Informationsgehalt einer Aussendung wird verschleiert und ist damit für Unbeteiligte nicht verständlich.
B: Sie werden bei Verbindungen über Amateurfunksatelliten benutzt, um den Dopplereffekt durch kürzere Durchgänge zu vermeiden.
C: Der Betriebsablauf wird vereinfacht und der zu übertragende Informationsgehalt pro Zeiteinheit optimiert.
D: Sie werden als Kennung beim Amateurfunkpeilen genutzt, um die Sender zu kennzeichnen.
A: Rapport (Bericht)
B: Readability (Lesbarkeit)
C: Repeat (wiederhole)
D: Received (empfangen)
A: Bitte warten
B: Aufforderung zum Senden
C: Unterbrechung der Sendung
D: Beendigung des Funkverkehrs
A: Signal zur Unterbrechung einer laufenden Sendung; wird auch zur formlosen Übergabe genutzt
B: Bitte warten; wird auch zur schnellen Anforderung eines Rapports genutzt
C: Beendigung des Funkverkehrs; wird auch zur formlosen Begrüßung genutzt
D: Alles richtig verstanden; wird auch zur schnellen Beendigung eines Funkkontakts genutzt
A: CQ CQ CQ DE DL2AB DL2AB DL2AB pse k
B: QRZ QRZ QRZ DE DL2AB DL2AB DL2AB pse k
C: CQ QRZ CQ QRZ CQ QRZ DE DL2AB DL2AB DL2AB pse k
D: CQ CQ CQ FRM DL2AB DL2AB DL2AB pse k
A: genauso schnell oder langsamer als der Anruf.
B: mit einem Gebetempo von maximal 60 CPM.
C: mit dem höchsten Tempo, das ich fehlerfrei geben kann.
D: mit meiner gewohnten Geschwindigkeit.
A: so schnell ich kann, damit es nicht zu unnötigen Verzögerungen im Betriebsablauf kommt.
B: nicht schneller, als ich auch aufnehmen kann, und passe mich an langsamere Stationen an.
C: in dem Tempo, das mir am besten liegt. Andere müssen sich an mich anpassen.
D: im international festgelegten Einheitstempo von 12 WPM, um eine automatische Dekodierung zu ermöglichen.
Time Division Multiple Access -- Zeitmultiplexverfahren
Es sind für digitale Sprache oft mehr Einstellungen zu berücksichtigen als zum Beispiel bei einer FM-Verbindung. Zum Beispiel:
A: SSB-Sprechfunk, FT8, DMR, PSK31, SSTV
B: AM-Sprechfunk, FM-Sprechfunk, SSB-Sprechfunk, Olivia, SSTV
C: DMR, D-STAR, C4FM, M17, FreeDV
D: FM-Sprechfunk, RTTY, D-STAR, JS8, Olivia
A: FM-Sprechfunk, DMR, D-STAR
B: CW-Morsetelegrafie, FT8, D-STAR
C: AM-Sprechfunk, C4FM, FT8
D: SSB-Sprechfunk, DMR, RTTY
A: Ja. Die Sendeleistung wird zur Verbesserung der digitalen Fehlerkorrektur erhöht.
B: Ja. Die Sprachdaten werden abwechselnd in periodischen, kurzen Zeitschlitzen übertragen.
C: Nein. Zeitgleich stattfindende digitale Übertragungen stören sich prinzipbedingt gegenseitig.
D: Nein. Sprachübertragungen können nicht in Datenpakete aufgeteilt werden.
A: Alle Stationen müssen sich in Funkreichweite desselben Repeaters befinden.
B: Sie müssen geeignete Parameter, z. B. Reflektor, Zeitschlitz oder Color-Code, wählen.
C: Sie müssen die gleiche Firmwareversion wie das Repeaternetzwerk verwenden.
D: Alle Stationen müssen die gleiche Stationskennung, z. B. DMR-ID, einstellen.