Sender

Navigationshilfe

Diese Navigationshilfe zeigt die ersten Schritte zur Verwendung der Präsentation. Sie kann mit ⟶ (Pfeiltaste rechts) übersprungen werden.

Navigation

Zwischen den Folien und Abschnitten kann man mittels der Pfeiltasten hin- und herspringen, dazu kann man auch die Pfeiltasten am Computer nutzen.

Navigationspfeile für die Präsentation

Weitere Funktionen

Mit ein paar Tastenkürzeln können weitere Funktionen aufgerufen werden. Die wichtigsten sind:

F1
Help / Hilfe
o
Overview / Übersicht aller Folien
s
Speaker View / Referentenansicht
f
Full Screen / Vollbildmodus
b
Break, Black, Pause / Ausblenden der Präsentation
Alt-Click
In die Folie hin- oder herauszoomen

Übersicht

Die Präsentation ist zweidimensional aufgebaut. Dadurch sind in Spalten die einzelnen Abschnitte eines Kapitels und in den Reihen die Folien zu den Abschnitten.

Tippt man ein „o“ ein, bekommt man eine Übersicht über alle Folien des jeweiligen Kapitels. Das hilft sich zunächst einen Überblick zu verschaffen oder sich zu orientieren, wenn man das Gefühlt hat sich „verlaufen“ zu haben. Die Navigation erfolgt über die Pfeiltasten.

Referentenansicht

Referentenansicht

Tippt man ein „s“ ein, bekommt man ein neues Fenster, die Referentenansicht.

Indem man „Layout“ auswählt, kann man zwischen verschieden Anordnungen der Elemente auswählen.

Praxistipps zur Referentenansicht

  • Wenn man mit einem Projektor arbeitet, stellt man im Betriebssystem die Nutzung von 2 Monitoren ein: Die Referentenansicht wird dann zum Beispiel auf dem Laptop angezeigt, während die Teilnehmer die Präsentation angezeigt bekommen.
  • Bei einer Online-Präsentation, wie beispielsweise auf TREFF.darc.de präsentiert man den Browser-Tab und navigiert im „Speaker View“ Fenster.
  • Die Referentenansicht bezieht sich immer auf ein Kapitel. Am Ende des Kapitels muss sie geschlossen werden, um im neuen Kapitel eine neue Referentenansicht zu öffnen.
  • Um mit dem Mauszeiger etwas zu markieren oder den Zoom zu verwenden, muss mit der Maus auf den Bildschirm mit der Präsentation gewechselt werden.

Vollbild

Tippt man ein „f“ ein, wird die aktuelle Folie im Vollbild angezeigt. Mit „Esc“ kann man diesen wieder verlassen.

Das ist insbesondere für den Bildschirm mit der Präsentation für das Publikum praktisch.

Ausblenden

Tippt man ein „b“ ein, wird die Präsentation ausgeblendet.

Sie kann wie folgt wieder eingeblendet werden:

  • Durch klicken in das Fenster.
  • Durch nochmaliges Drücken von „b“.
  • Durch klicken der Schaltfläche „Resume presentation:
Schaltfläche für Resume Presentation

Zoom

Bei gedrückter Alt-Taste und einem Mausklick in der Präsentation wird in diesen Teil hineingezoomt. Das ist praktisch, um Details von Schaltungen hervorzuheben. Durch einen nochmaligen Mausklick zusammen mit Alt wird wieder herausgezoomt.

Das Zoomen funktioniert nur im ausgewählten Fenster. Die Referentenansicht ist hier nicht mit dem Präsenationsansicht gesynct.

Modulatoren

Halbleiter-Dioden in Modulatoren

  • Bisher als Gleichrichter bekannt
  • NF-Spannung ändert den Diodenwiderstand
  • NF-Signal steuert den Diodenstrom
  • HF-Signal wird im Takt des NF-Signals moduliert
  • Einfachste Variante hat einen Träger und zwei Seitenbänder

Diode im Amplitudenmodulator

Abbildung 139: AM-Modulator
AD507: Bei dieser Schaltung handelt es sich um einen ...

A: FM-Modulator.

B: USB-Modulator.

C: AM-Modulator.

D: LSB-Modulator.

Balancemischer zur Trägerunterdrückung

  • Vier Dioden in Ring-Anordnung unterdrücken den Träger
  • Eine Gegentakt-Schaltung hebt Trägersignale auf
  • Es bleiben nur die Seitenbänder übrig
  • Bereits als Balancemischer im Kapitel „Mischer II“ gezeigt

Balancemodulator im SSB-Modulator

  • Der Balancemodulator erzeugt ein Doppelseitenband-Signal (DSB)
  • Ein Bandpassfilter lässt nur ein Seitenband durch
  • Daraus entsteht ein SSB-Signal
  • Zwei Stufen sind notwendig
AE206: Welche Baugruppe sollte für die analoge Erzeugung eines unterdrückten Zweiseitenband-Trägersignals verwendet werden?

A: Bandfilter

B: Balancemischer

C: Quarzfilter

D: Demodulator

AF302: Welcher Mischertyp ist am besten geeignet, um ein Doppelseitenbandsignal mit unterdrücktem Träger zu erzeugen?

A: Ein Balancemischer

B: Ein Mischer mit einem einzelnen FET

C: Ein Mischer mit einer Varaktordiode

D: Ein quarzgesteuerter Mischer

Erkennung eines Balancemischers

Abbildung 140: Modulator für AM-Signale mit unterdrücktem Träger
AF308: Bei dieser Schaltung handelt es sich um einen Modulator zur Erzeugung von ...

A: LSB-Signalen.

B: frequenzmodulierten Signalen.

C: AM-Signalen mit unterdrücktem Träger.

D: phasenmodulierten Signalen.

Trägerunterdrückung und Ausbalancierung

  • Trägerunterdrückung bewirkt die Auslöschung unerwünschter Signale
  • Die Modulator-Schaltung muss ausbalanciert sein
AD510: Welche Signale stehen am Ausgang eines symmetrisch eingestellten Balancemischers an?

A: Viele Mischprodukte

B: Der vollständige Träger

C: Die zwei Seitenbänder

D: Der verringerte Träger und ein Seitenband

Justierung im Modulator

Abbildung 141: $R_1$ und $C_1$ zur Einstellung der Trägerunterdrückung nach Betrag und Phase
AF309: Wozu dienen $R_1$ und $C_1$ bei dieser Schaltung?

A: Sie dienen zur Einstellung der Trägerunterdrückung nach Betrag und Phase.

B: Sie dienen zur Einstellung des Frequenzhubes mit Hilfe der ersten Trägernullstelle.

C: Sie dienen zur Einstellung des Modulationsgrades des erzeugten DSB-Signals.

D: Sie dienen zum Ausgleich von Frequenzgangs- und Laufzeitunterschieden.

Symmetrierung im Modulator

  • Der Modulator wird symmetriert um den Träger zu unterdrücken
  • Die Modulations-Seitenbänder bleiben erhalten
AF304: Bei üblichen analogen Methoden zur Aufbereitung eines SSB-Signals werden ...

A: der Träger hinzugesetzt und ein Seitenband ausgefiltert.

B: der Träger unterdrückt und ein Seitenband hinzugesetzt.

C: der Träger unterdrückt und beide Seitenbänder ausgefiltert.

D: der Träger unterdrückt und ein Seitenband ausgefiltert.

AF303: Wie kann mit analoger Technologie ein SSB-Signal erzeugt werden?

A: In einem Balancemodulator wird ein Zweiseitenband-Signal erzeugt. Ein auf die Trägerfrequenz abgestimmter Sperrkreis filtert den Träger aus.

B: In einem Balancemodulator wird ein Zweiseitenband-Signal erzeugt. Ein auf die Trägerfrequenz abgestimmter Saugkreis filtert den Träger aus.

C: In einem Balancemodulator wird ein Zweiseitenband-Signal erzeugt. Das Seitenbandfilter selektiert ein Seitenband heraus.

D: In einem Balancemodulator wird ein Zweiseitenband-Signal erzeugt. In einem Frequenzteiler wird ein Seitenband abgespalten.

Zweite Stufe des SSB-Modulators

Abbildung 142: Blockschaltbild eines Senders
AF305: Dieses Blockschaltbild zeigt einen SSB-Sender. Die Stufe bei „?“ ist ein...

A: RL-Tiefpass zur Unterdrückung des oberen Seitenbands.

B: ZF-Notchfilter zur Unterdrückung des unerwünschten Seitenbands.

C: RC-Hochpass zur Unterdrückung des unteren Seitenbands.

D: Quarzfilter als Bandpass für das gewünschte Seitenband.

Quarz-Frequenz und Seitenbandlage

Abbildung 143: Quarzfilter zur Auswahl des Seitenbands
AF306: Welches Schaltungsteil ist in der folgenden Blockschaltung am Ausgang des NF-Verstärkers angeschlossen?

A: symmetrisches Filter

B: Balancemischer

C: DSB-Filter

D: Dynamikkompressor

AF307: Die folgende Blockschaltung zeigt eine SSB-Aufbereitung mit einem 9 MHz-Quarzfilter. Welche Frequenz wird in der Schalterstellung USB mit der NF gemischt?

A: 8,9985 MHz

B: 8,9970 MHz

C: 9,0000 MHz

D: 9,0030 MHz

Lösungsweg

  • gegeben: $f_Q = 9MHz$
  • gegeben: $f_{LSB} = 9,0015MHz$
  • gesucht: $f_{USB}$

$\begin{aligned}f_{USB} &= f_Q – (f_{LSB} – f_Q)\\ &= 9MHz – (9,0015MHz – 9MHz)\\ &= 9MHz – 0,0015MHz\\ &=8,9985MHz\end{aligned}$

Kapazitäts-Dioden in FM-Modulatoren

Abbildung 144: FM-Modulator mit Varicap
AD508: Bei dieser Schaltung handelt es sich um einen Modulator zur Erzeugung von ...

A: AM-Signalen.

B: AM-Signalen mit unterdrücktem Träger.

C: phasenmodulierten Signalen.

D: frequenzmodulierten Signalen.

Einfluss der Kapazitäts-Diode

Abbildung 145: Varicap zur Beeinflussung Oszillator-Frequenz
AF310: Dieser Schaltungsauszug ist Teil eines Senders. Welche Funktion hat die Diode?

A: Sie beeinflusst die Resonanzfrequenz des Schwingkreises in Abhängigkeit des NF-Spannungsverlaufs und moduliert so die Oszillatorfrequenz.

B: Sie dient zur Erzeugung von Amplitudenmodulation in Abhängigkeit von den Frequenzen im Basisband.

C: Sie begrenzt die Amplituden des Eingangssignals und vermeidet so die Übersteuerung der Oszillatorstufe.

D: Sie stabilisiert die Betriebsspannung für den Oszillator, um diesen von der Stromversorgung der anderen Stufen zu entkoppeln.

FM-Hub-Begrenzung

  • Hohe NF-Spannungen führen zu übermäßigen Frequenzänderungen
  • Eine Hub-Begrenzung ist notwendig
  • Anti-parallel geschaltete Dioden begrenzen die Spannung auf die Knickspannung
AD509: Was ermöglicht die abgebildete Schaltung?

A: Die Erzeugung von Amplitudenmodulation

B: Die Hubbegrenzung und Hubeinstellung bei FM-Funkgeräten

C: Die HF-Pegelbegrenzung und HF-Pegeleinstellung bei FM-Funkgeräten

D: Die Erzeugung von Phasenmodulation

Signal‑Analyse einer Diode

Abbildung 146: Schaltung mit einem Ausgang für eine Regelspannung
AD503: Bei dieser Schaltung ist der mit X bezeichnete Anschluss ...

A: der Ausgang für das ZF-Signal.

B: der Ausgang für das NF-Signal.

C: der Ausgang für das Oszillatorsignal.

D: der Ausgang für eine Regelspannung.

Nicht-sinusförmige Signale

Grundwelle und Harmonische

  • Ein ideales sinusförmiges Signal besteht nur aus seiner Grundwelle (1. Harmonische)
  • Abweichungen von der Sinusform erzeugen ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz
  • Diese Vielfachen nennt man Harmonische

Darstellung in Frequenzspektrum

Abbildung 147: Zusammenhang zwischen Oberwellen und Harmonischen

Oberwellen – Vielfache der Grundfrequenz

Abbildung 148: Signal aus Grundschwingung und Oberschwingungen
AB403: Eine periodische Schwingung, die wie das folgende Signal aussieht, besteht ...

A: aus der Grundschwingung ohne weitere Frequenzen.

B: aus der Grundschwingung mit zufälligen Frequenzschwankungen.

C: aus der Grundschwingung mit ganzzahligen Vielfachen dieser Frequenz (Oberschwingungen).

D: aus der Grundschwingung und Teilen dieser Frequenz (Unterschwingungen).

AB401: Was sind Harmonische?

A: Harmonische sind die ganzzahligen (1, 2, 3, ...) Vielfachen einer Frequenz.

B: Harmonische sind die ganzzahligen (1, 2, 3, ...) Teile einer Frequenz.

C: Harmonische sind ausschließlich die ungeradzahligen (1, 3, 5, ...) Vielfachen einer Frequenz.

D: Harmonische sind ausschließlich die geradzahligen (2, 4, 6, ...) Teile einer Frequenz.

AB402: Die dritte Oberwelle entspricht ...

A: der dritten Harmonischen.

B: der vierten Harmonischen.

C: der zweiten ungeradzahligen Harmonischen.

D: der zweiten Harmonischen.

Oberwellenanalyse mit dem Spektrumanalysator

  • Auch ein scheinbar sinusförmiges Signal kann nennenswerte Oberwellen enthalten
  • Oberwellenanteile werden mit einem Spektrumanalysator gemessen
  • Darstellung im Frequenzbereich (Frequency-Domain)
  • Amplituden der Oberwellen werden logarithmisch angezeigt
AI615: Mit welchem Messgerät kann man das Vorhandensein von Harmonischen nachweisen?

A: Frequenzzähler

B: Spektrumanalysator

C: Vektorieller Netzwerkanalysator (VNA)

D: Stehwellenmessgerät

AI614: Mit welchem der folgenden Messinstrumente können die Amplituden der Harmonischen eines Signals gemessen werden? Sie können gemessen werden mit einem ...

A: Spektrumanalysator.

B: Frequenzzähler.

C: Breitbandpegelmesser.

D: Multimeter.

Berechnung von Harmonischen und Oberwellen

  • Harmonische Frequenzen = Grundfrequenz × Ordnungszahl (n)
  • Oberwellenfrequenzen = Grundfrequenz × (n + 1)
AJ201: Die zweite Harmonische der Frequenz 3,730 MHz befindet sich auf ...

A: 5,730 MHz.

B: 7,460 MHz.

C: 1,865 MHz.

D: 11,190 MHz.

Lösungsweg

  • gegeben: $f = 3,730MHz$
  • gesucht: $f$ der 2. Harmonischen

$2 \cdot f = 2 \cdot 3,730MHz = 7,460MHz$

AJ205: Die zweite ungeradzahlige Harmonische der Frequenz 144,690 MHz ist ...

A: 434,070 MHz.

B: 723,450 MHz.

C: 289,380 MHz.

D: 145,000 MHz.

Lösungsweg

  • gegeben: $f = 144,690MHz$
  • gesucht: $f$ als 2. ungeradzahlige Harmonische
  1. ungeradzahlige Harmonische = 3. Harmonische

$3 \cdot f = 3 \cdot 144,690MHz = 434,070MHz$

AJ202: Auf welche Frequenz müsste ein Empfänger eingestellt werden, um die dritte Harmonische einer nahen 7,050 MHz-Aussendung erkennen zu können?

A: 14,100 MHz

B: 21,150 MHz

C: 35,250 MHz

D: 28,200 MHz

Lösungsweg

  • gegeben: $f = 7,050MHz$
  • gesucht: $f$ als 3. Harmonische

$3 \cdot f = 3 \cdot 7,050MHz = 21,150MHz$

AJ206: Auf welchen Frequenzen kann ein 144,300 MHz SSB-Sendesignal Störungen verursachen?

A: 433,900 MHz und 1296,700 MHz

B: 438,900 MHz und 1290,700 MHz

C: 434,900 MHz und 1298,700 MHz

D: 432,900 MHz und 1298,700 MHz

Lösungsweg

  • gegeben: $f = 144,300MHz$
  • gesucht: mehrere Harmonische

$\begin{aligned}2 \cdot 144,300MHz &= 288,600MHz\\ 3 \cdot 144,300MHz &= \bold{432,900MHz}\\ &\vdots\\ 9 \cdot 144,300MHz &= \bold{1298,700MHz}\end{aligned}$

Leistungsverstärker

HF-Leistungsverstärker

  • Verstärken das HF-Signal aus vorherigen Stufen
  • Ziel: Erreichen der gewünschten Ausgangsleistung
  • Zwei Typen: Breitbandige und selektive HF-Verstärker

Breitbandige HF-Verstärker

Abbildung 149: Breitband-Gegentaktverstärker
AF412: Welche Art von Schaltung wird im folgenden Bild dargestellt? Es handelt sich um einen ...

A: modulierbaren Oszillator.

B: Breitband-Gegentaktverstärker.

C: selektiven Hochfrequenzverstärker.

D: Breitband-Frequenzverdoppler.

Selektive HF-Verstärker

Abbildung 150: Selektiver HF-Verstärker
AF408: Worum handelt es sich bei dieser Schaltung?

A: Es handelt sich um einen breitbandigen NF-Verstärker.

B: Es handelt sich um einen frequenzvervielfachenden Oszillator.

C: Es handelt sich um einen selektiven Mischer.

D: Es handelt sich um einen selektiven HF-Verstärker.

Mehrstufige Verstärker

Abbildung 151: Zweistufiger Breitband-HF-Verstärker
AF413: Worum handelt es sich bei dieser Schaltung? Es handelt sich um einen...

A: zweistufigen LC-Oszillator.

B: Gegentakt-Verstärker im B-Betrieb.

C: zweistufigen Breitband-HF-Verstärker.

D: selektiven Hochfrequenzverstärker.

Impedanzanpassung zwischen Verstärkerstufen

  • Notwendig für maximale Verstärkung, minimale Verzerrung und optimalen Wirkungsgrad
  • Verhindert Reflexionen und Nichtlinearitäten

Methoden der Impedanzanpassung

  • Breitbandige Anpassung durch Transformator mit geeignetem Übersetzungsverhältnis
  • Frequenzselektive Anpassung durch angezapften Schwingkreis
Abbildung 152: Breitbandige Anpassung zwischen zwei Stufen mittels Transformator mit geeignetem Übersetzungsverhältnis
AF414: Wozu dient der Transformator $T_1$ der folgenden Schaltung?

A: Er dient der Anpassung des Ausgangswiderstandes der Kollektorschaltung an den Eingang der folgenden PA.

B: Er dient der Anpassung des Ausgangswiderstandes der Emitterschaltung an den Eingang der folgenden Kollektorschaltung.

C: Er dient der Anpassung des Ausgangswiderstandes der Emitterschaltung an den Eingang der folgenden Emitterschaltung.

D: Er dient der Anpassung des Ausgangswiderstandes der Kollektorschaltung an den Eingang der folgenden Emitterschaltung.

Abbildung 153: Breitbandige Ein- und Ausgangs-Anpassung auf niederohmige MOSFETs mittels Transformatoren
AF417: Zu welchem Zweck dienen $T_1$ und $T_2$ in diesem HF-Leistungsverstärker?

A: Zur Anpassung von 50 Ω an die niederohmige Eingangsimpedanz der Transistoren und die niederohmige Ausgangsimpedanz der Transistoren an 50 Ω.

B: Zur Anpassung von 50 Ω an die hochohmige Eingangsimpedanz der Transistoren und die niederohmige Ausgangsimpedanz der Transistoren an 50 Ω.

C: Zur Anpassung von 50 Ω an die hochohmige Eingangsimpedanz der Transistoren und die hochohmige Ausgangsimpedanz der Transistoren an 50 Ω.

D: Zur Anpassung von 50 Ω an die niederohmige Eingangsimpedanz der Transistoren und die hochohmige Ausgangsimpedanz der Transistoren an 50 Ω.

Abbildung 154: Frequenzselektive Anpassung mit Spule als induktiver Spannungsteiler
AF409: Welchem Zweck dient die Anzapfung an X in der folgenden Schaltung?

A: Sie ermöglicht die Dreipunkt-Rückkopplung des Oszillators.

B: Sie bewirkt die notwendige Entkopplung für den Schwingungseinsatz der Oszillatorstufe.

C: Sie dient zur Anpassung der Eingangsimpedanz dieser Stufe an die vorgelagerte Stufe.

D: Sie bewirkt eine stärkere Bedämpfung des Eingangsschwingkreises.

Abbildung 155: Frequenzselektive Anpassung mit Kondensator als kapazitiver Spannungsteiler
AF410: Welchem Zweck dienen $C_1$ und $C_2$ in der folgenden Schaltung? Sie dienen zur...

A: Realisierung einer kapazitiven Dreipunktschaltung für den Oszillator.

B: Verhinderung der Schwingneigung.

C: Impedanzanpassung.

D: Unterdrückung von Oberschwingungen.

Abbildung 156: Schwingkreis mit veränderbaren Kondensatoren zur Anpassung der Eingangsimpedanz
AF407: Welche Funktion haben die mit X gekennzeichneten Bauteile in der folgenden Schaltung?

A: Sie schützen den Transistor vor unerwünschten Rückkopplungen und filtern Eigenschwingungen des Transistors aus.

B: Sie dienen zur optimalen Einstellung des Arbeitspunktes für den Transistor.

C: Sie schützen den Transistor vor thermischer Überlastung.

D: Sie transformieren die Ausgangsimpedanz der vorhergehenden Stufe auf die Eingangsimpedanz des Transistors.

Abbildung 157: Schwingkreis mit veränderbaren Kondensatoren zur Anpassung der Ausgangsimpedanz
AF406: Welche Funktion haben die mit X gekennzeichneten Bauteile in der folgenden Schaltung? Sie  ...

A: passen die Lastimpedanz an die gewünschte Impedanz für die Transistorschaltung an.

B: dienen als Sperrkreis.

C: dienen als Bandsperre.

D: dienen der Trägerunterdrückung bei SSB-Modulation.

Pi-Filter zur Impedanzanpassung

  • Passt Ein- und Ausgangsimpedanzen durch Verhältnis der Kapazitäten an
  • Spule definiert mit den Kapazitäten die Auslegungsfrequenz
  • Tiefpass-Charakter unterdrückt Oberwellen
AF405: Welche Funktion hat das Ausgangs-Pi-Filter eines HF-Senders?

A: Es dient der Verbesserung des Wirkungsgrads der Endstufe durch Änderung der ALC.

B: Es dient der Impedanztransformation und verbessert die Unterdrückung von Oberwellen.

C: Es dient der besseren Oberwellenanpassung an die Antenne.

D: Es dient dem Schutz der Endstufe bei offener oder kurzgeschlossener Antennenbuchse.

LC-Schaltung hinter HF-Leistungsverstärker

  • Dient zur Impedanzanpassung und gleichzeitiger Unterdrückung von Oberwellen
AF404: Wozu dienen LC-Schaltungen unmittelbar hinter einem HF-Leistungsverstärker? Sie dienen zur...

A: Verringerung der rücklaufenden Leistung bei Fehlanpassung der Antennenimpedanz.

B: optimalen Einstellung des Arbeitspunktes des HF-Leistungsverstärkers.

C: Unterdrückung des HF-Trägers bei SSB-Modulation.

D: frequenzabhängigen Transformation der Senderausgangsimpedanz auf die Antenneneingangsimpedanz und zur Unterdrückung von Oberschwingungen.

Wirkungsgrad eines HF-Leistungsverstärkers

  • Verhältnis zwischen abgegebener HF-Ausgangsleistung und zugeführter Gleichstrom-Versorgungsleistung
AF401: Wie ist der Wirkungsgrad eines HF-Verstärkers definiert?

A: Als Verhältnis der HF-Leistung zu der Verlustleistung der Endstufenröhre bzw. des Endstufentransistors.

B: Als Verhältnis der HF-Ausgangsleistung zu der zugeführten Gleichstromleistung.

C: Als Verhältnis der Stärke der erwünschten Aussendung zur Stärke der unerwünschten Aussendungen.

D: Als Erhöhung der Ausgangsleistung bezogen auf die Eingangsleistung.

BIAS-Spannung in Leistungsverstärkern

Abbildung 158: Arbeitspunktverstellung in einem Verstärker durch ein Poti
AF420: Die Arbeitspunkteinstellung der LDMOS-Kurzwellen-PA erfolgt mit $R_3$. Wie verändert sich der Drainstrom, wenn $R_3$ in Richtung 3 verstellt wird?

A: Der Drainstrom in beiden Transistoren verringert sich.

B: Der Drainstrom steigt in $K_1$ und sinkt in $K_2$.

C: Der Drainstrom sinkt in $K_1$ und steigt in $K_2$.

D: Der Drainstrom in beiden Transistoren erhöht sich.

AF423: Der Ruhestrom in der dargestellten VHF-LDMOS-PA soll erhöht werden. Welche Einstellungen sind vorzunehmen?

A: $R_1$ und $R_2$ in Richtung $U_\text{BIAS}$ verstellen.

B: $R_1$ in Richtung $U_\text{BIAS}$ und $R_2$ in Richtung GND verstellen.

C: $R_1$ in Richtung GND und $R_2$ in Richtung $U_\text{BIAS}$ verstellen.

D: $R_1$ und $R_2$ in Richtung GND verstellen.

AF424: Wie verändern sich die Drainströme in den beiden Endstufen-Transistoren, wenn der Schleifer von $R_4$ in Richtung $U_\text{BIAS}$ verstellt wird?

A: Drainstrom in Transistor 1 steigt und Drainstrom in Transistor 2 bleibt konstant.

B: Drainstrom in Transistor 1 sinkt und Drainstrom in Transistor 2 bleibt konstant.

C: Drainstrom in Transistor 1 sinkt und Drainstrom in Transistor 2 sinkt.

D: Drainstrom in Transistor 1 steigt und Drainstrom in Transistor 2 steigt.

Berechnung der BIAS-Spannung

  • Anwendung des Ohmschen Gesetzes
  • Berücksichtigung von Parallel- und Serienschaltungen von Widerständen
  • Gate-Anschlüsse der Transistoren sind kapazitiv und bei Gleichspannungsbetrachtung vernachlässigbar
AF421: Wie groß ist die Gate-Source-Spannung, wenn sich der Schleifer von $R_3$ am Anschlag 1 befindet?

A: 3,7 V

B: 3,5 V

C: 0,45 V

D: 2,77 V

Lösungsweg

  • gegeben: $U_Z = 6,2V$
  • gegeben: $R_2 = 270Ω$
  • gegeben: $R_3 = 220Ω$

$\begin{aligned}R_E &= \frac{(R_3+R_6) \cdot R_4}{(R_3 + R_6) + R_4}\\ &= \frac{220Ω + 150Ω) \cdot 6,8kΩ}{220Ω + 150Ω + 6,8kΩ}\\ &= \frac{2,516MΩ^2}{7170Ω}\\ &= 351Ω\end{aligned}$

HF-Entkopplung der Betriebsspannung

  • Verhindert Rückwirkungen zwischen Verstärkerstufen (z. B. Schwingneigung)
  • Umsetzung durch in Serie geschaltete Induktivitäten und Abblock-Kondensatoren
  • Tiefpass-Charakter: DC-Spannung bleibt erhalten, HF wird abgeblockt
Abbildung 159: Drossel zur Entkopplung der HF von der Betriebsspannung
AF411: Welchem Zweck dient X in der folgenden Schaltung?

A: Zur Kopplung mit der nächstfolgenden Stufe

B: Zur Wechselstromkopplung

C: Zur HF-Entkopplung

D: Zur Abstimmung

AF422: Wozu dienen die mit X gekennzeichneten Spulen in der Schaltung?

A: Sie verhindern die Entstehung von Oberschwingungen.

B: Sie transformieren die Ausgangsimpedanz der Transistoren auf 50 Ω.

C: Sie dienen als Arbeitswiderstand für die Transistoren.

D: Sie verhindern ein Abfließen der Hochfrequenz in die Spannungsversorgung.

Abbildung 160: Abblock-Kondensatoren zur Entkopplung der HF von der Betriebsspannung mit Tiefpass-Charakter
AF419: Zu welchem Zweck dient die Schaltung der Spule, $C_2$ und $C_3$?

A: Sie reduziert HF-Anteile auf der Betriebsspannungsleitung.

B: Sie reduziert Oberschwingungen auf dem Sendesignal.

C: Sie reduziert Brummspannungsanteile auf dem Sendesignal.

D: Sie wirkt als Pi-Filter für das Sendesignal.

AF418: Welche Funktion trifft für die Spule, $C_2$ und $C_3$ in der Schaltung zu?

A: Hochpass

B: Tiefpass

C: Bandpass

D: Bandsperre

HF-Eigenschaften von Kondensatoren

  • Große Kapazitäten (z. B. Elektrolytkondensatoren) nur bei niedrigen Frequenzen einsetzbar
  • Für HF-Anwendungen Kombination verschiedener Kapazitätswerte zur Abdeckung eines breiten Frequenzbereichs
AF415: Weshalb wurden jeweils $C_1$ und $C_2$, $C_3$ und $C_4$ sowie $C_5$ und $C_6$ parallel geschaltet?

A: Der Kondensator geringer Kapazität dient jeweils zum Abblocken hoher Frequenzen, der Kondensator hoher Kapazität zum Abblocken niedriger Frequenzen.

B: Zu einem Elektrolytkondensator muss immer ein keramischer Kondensator parallel geschaltet werden, weil er sonst bei hohen Frequenzen zerstört werden würde.

C: Der Kondensator mit der geringen Kapazität dient zur Siebung der niedrigen und der Kondensator mit der hohen Kapazität zur Siebung der hohen Frequenzen.

D: Die Kapazität nur eines Kondensators reicht bei hohen Frequenzen nicht aus.

Gesamtverstärkung eines Leistungsverstärkers

Abbildung 161: Blockschaltbild eines Verstärkers mit Gewinn und Verlust je Stufe
AF428: Wie groß ist die Gesamtverstärkung des gesamten Sendezweigs ohne Berücksichtigung möglicher Kabelverluste?

A: 48 dB

B: 38 dB

C: 59 dB

D: 43 dB

Lösungsweg

  • gegeben: $P_1 = 0,3mW$ oder $-5dBm$
  • gegeben: $P_2 = 20W$ oder $43dBm$
  • gesucht: $g$

$\begin{aligned}g &= P_2 – P_1\\ &= 43dBm – (-5dBm)\\ &= 43dBm + 5dBm\\ &= 48dB\end{aligned}$

Parasitäre Schwingungen

Parasitäre Schwingungen in HF-Leistungsverstärkern

  • Entstehen durch unerwünschte Rückkopplungen
  • Ursachen: Kapazitive oder induktive Kopplungen zwischen Elementen
  • Keine direkte Verbindung zur Betriebsfrequenz des Senders
  • Äußern sich durch Leistungsschwankungen beim Abstimmen des Senders (TX-Anzeige)
AJ212: Parasitäre Schwingungen können Störungen hervorrufen. Man erkennt diese Schwingungen unter anderem daran, dass sie ...

A: keinen festen Bezug zur Betriebsfrequenz haben.

B: bei geradzahligen Vielfachen der Betriebsfrequenz auftreten.

C: bei ganzzahligen Vielfachen der Betriebsfrequenz auftreten.

D: bei ungeradzahligen Vielfachen der Betriebsfrequenz auftreten.

AJ213: Die Ausgangsleistungsanzeige eines HF-Verstärkers zeigt beim Abstimmen geringfügige sprunghafte Schwankungen. Sie werden möglicherweise hervorgerufen durch ...

A: vom Wind verursachte Bewegungen der Antenne.

B: parasitäre Schwingungen.

C: Temperaturschwankungen im Netzteil.

D: Welligkeit auf der Stromversorgung.

Maßnahmen zur Unterdrückung parasitärer Schwingungen

Abbildung 162: Parallel-Widerstand am Transformatur zur Verhinderung von parasitären Schwingungen
AJ217: Wie kann man bei einem VHF-Sender mit kleiner Leistung die Entstehung parasitärer Schwingungen wirksam unterdrücken?

A: Durch Aufkleben einer Ferritperle auf das Gehäuse des Endstufentransistors.

B: Durch Anbringen eines Klappferritkerns an der Stromversorgungszuleitung.

C: Durch Aufstecken einer Ferritperle auf die Emitterzuleitung des Endstufentransistors.

D: Durch Anbringen eines Klappferritkerns an der Mikrofonzuleitung.

AF416: Wozu dient der Widerstand $R$ parallel zur Trafowicklung $T_2$?

A: Er dient zur Begrenzung des Kollektorstroms bei Übersteuerung.

B: Er dient zur Erhöhung des HF-Wirkungsgrades der Verstärkerstufe.

C: Er soll die Entstehung parasitärer Schwingungen verhindern.

D: Er dient zur Anpassung der Primärwicklung an die folgende PA.

Messungen am Sender

Messungen für Funkamateure

  • Wichtige Messungen: Ausgangsleistung und HF-Spannungen
  • Messung der Senderausgangsleistung erfordert definierten Abschluss
  • Übliche Impedanz im Amateurfunk: 50 Ω
  • Direktes Messen in der Schaltung nur bei kleinen Leistungen sinnvoll

HF-Spannungsmessung

  • HF-Spannung wird mit einem HF-Tastkopf gemessen
  • Diodengleichrichtung und Glättung mit nachgeschaltetem Kondensator

HF-Tastkopf mit einfacher Gleichrichtung

Abbildung 163: Messkopf zur HF-Leistungsmessung über einen Spannungsteiler
AI608: Was stellt die folgende Schaltung dar?

A: Absorptionsfrequenzmesser

B: HF-Dipmeter

C: Antennenimpedanzmesser

D: Messkopf zur HF-Leistungsmessung

HF-Tastkopf mit doppelter Gleichrichtung

Abbildung 164: HF-Tastkopf mit zwei Dioden für beide Halbwellen
AI605: Was stellt die folgende Schaltung dar?

A: HF-Dipmeter

B: Antennenimpedanzmesser

C: HF-Tastkopf

D: Absorptionsfrequenzmesser

AI604: Wozu dient diese Schaltung? Sie dient ...

A: zur Messung der Resonanzfrequenz mit einem Frequenzzähler.

B: als Gleichspannungstastkopf zur genauen Einstellung der Versorgungsspannung.

C: als Messkopf zum Abgleich von HF-Schaltungen.

D: als hochohmiger Messkopf für einen vektoriellen Netzwerkanalyzer.

Messen hoher HF-Leistungen

  • Erfordert belastbares Dämpfungsglied
  • Nimmt einen Großteil der Leistung auf
  • Dämpfungsglied muss in die Berechnung einbezogen werden
AI609: Sie wollen mit der folgenden Messschaltung die Ausgangsleistung eines 2 m-Senders überprüfen, der voraussichtlich ca. 15 W HF-Leistung liefert. Was sollte für die Messung vor die dargestellte Messschaltung geschaltet werden?

A: Stehwellenmessgerät

B: 25 m langes Koaxialkabel vom Typ RG213 (MIL)

C: Adapter BNC-Buchse auf N-Stecker

D: Dämpfungsglied 20 dB, 20 W

Kalibrierung von Messschaltungen

  • Notwendig für exakte Leistungsmessungen
  • Korrekturwerte müssen erstellt werden
AI612: Was muss für die genaue Messung der HF-Ausgangsleistung eines Senders mit einer solchen Schaltung berücksichtigt werden?

A: $R_1$ muss genau 50 Ω betragen.

B: Korrekturwerte für die Schaltung, die aus einer Kalibrierung stammen.

C: Die Schaltung muss vor jeder Messung mit einem Spektrumanalysator überprüft werden.

D: Bei den Umrechnungen darf nur mit dem Effektivwert gerechnet werden.

Berechnung eines HF-Tastkopfes

Abbildung 165: Beispiel einer HF-Messschaltung
AI610: Dem Eingang der folgenden Messschaltung wird eine HF-Leistung von 1 W zugeführt. D ist eine Schottkydiode mit $U_F$ = 0,23 V. Welche Spannung $U_A$ ist am Ausgang A zu erwarten, wenn die Messung mit einem hochohmigen Spannungsmessgerät erfolgt?

A: 3,3 V

B: 7,1 V

C: 4,8 V

D: 9,8 V

Lösungsweg

  • gegeben: $P_E = 1W$
  • gegeben: $U_F = 0,23V$
  • gegeben: $R_V = 110Ω$, $R_T = 330Ω$
  • gesucht: $U_A$

$\begin{aligned}R &= (\frac{1}{R_T + R_T} + \frac{1}{R_V} + \frac{1}{R_V})^{-1}\\ &= (\frac{1}{330Ω + 330Ω} + \frac{1}{110Ω} + \frac{1}{110Ω})^{-1}\\ &= 50,77Ω\end{aligned}$

  • gegeben: $P_E = 1W$
  • gegeben: $U_F = 0,23V$
  • berechnet: $R = 50,77Ω$
  • gesucht: $U_A$

$\begin{aligned}P_E &= \frac{U_{E,eff}^2}{R}\\ \Rightarrow U_{E,eff} &= \sqrt{P_E \cdot R}\\ &= \sqrt{1W \cdot 50,77Ω}\\ &= 7,125V\end{aligned}$

  • gegeben: $U_F = 0,23V$
  • berechnet: $U_{E,eff} = 7,125V$
  • gesucht: $U_A$

$\begin{aligned}U_S &= U_{E,eff} \cdot \sqrt{2}\\ &= 7,071V \cdot 1,414\\ &= 10,07V\end{aligned}$

Berechnung der Eingangsleistung aus gemessener Gleichspannung

Abbildung 166: Beispiel einer HF-Messschaltung
AI611: Bei der folgenden Schaltung besteht $R_1$ aus einer Zusammenschaltung von Widerständen, die einen Gesamtwiderstand von 54,1 Ω hat und etwa 200 W aufnehmen kann. Die Diode ist eine Siliziumdiode mit $U_{\textrm{F}}$ = 0,7 V. Am Ausgang wird mit einem digitalen Spannungsmessgerät eine Gleichspannung von 14,9 V gemessen. Wie groß ist etwa die HF-Leistung am Eingang der Schaltung?

A: 37,8 W

B: 19,4 W

C: 4,9 W

D: 9,7 W

Lösungsweg

  • gegeben: $U_A = 14,9V DC$
  • gegeben: $U_F = 0,7V$
  • gegeben: $R_1 = 54,1Ω$, $R_T = 330Ω$
  • gesucht: $P_E$

$\begin{aligned}R &= (\frac{1}{R_T + R_T} + \frac{1}{R_1})^{-1}\\ &= (\frac{1}{330Ω + 330Ω} + \frac{1}{54,1Ω})^{-1}\\ &= 50Ω\end{aligned}$

  • berechnet: $R = 50Ω$
  • berechnet: $U_S = 31,2V$
  • gesucht: $P_E$

$\begin{aligned}U_{E,eff}\\ &= \frac{U_S}{\sqrt{2}}\\ &= \frac{31,2V}{1,414}\\ &= 22,06V\end{aligned}$

HF-Tastkopf mit doppelter Spitzenwertgleichrichtung

Abbildung 167: HF-Tastkopf mit doppelter Spitzenwertgleichrichtung
AI607: Mit der folgenden Schaltung soll die Ausgangsleistung eines 2 m-FM-Handfunkgerätes gemessen werden. Die Dioden sind Schottkydioden mit $U_{\textrm{F}}$ = 0,23 V. Am Ausgang wird mit einem digitalen Spannungsmessgerät eine Gleichspannung von 15,3 V gemessen. Wie groß ist etwa die HF-Leistung am Eingang der Schaltung?

A: Zirka 1,2 W

B: Zirka 4,7 W

C: Zirka 2,4 W

D: Zirka 600 mW

Lösungsweg

  • gegeben: $U_A = 15,3V DC$
  • gegeben: $U_F = 0,23V$
  • gegeben: $R_{V1} = 56Ω$, $R_{V2} = 470Ω$
  • gesucht: $P_E$

$\begin{aligned}R &= (\frac{1}{R_{V1}} + \frac{1}{R_{V2}})^{-1}\\ &= (\frac{1}{R_{56Ω}} + \frac{1}{R_{470Ω}})^{-1}\\ &= 50,04Ω\end{aligned}$

  • berechnet: $R = 50,04Ω$
  • berechnet: $U_S = 7,88V$
  • gesucht: $P_E$

$\begin{aligned}U_{E,eff} &= \frac{U_S}{\sqrt{2}}\\ &= \frac{7,88V}{1,414}\\ &= 5,57V\end{aligned}$

AI606: Die Leistung eines 2 m-Senders soll mit einer künstlichen 50 Ω-Antenne bestimmt werden, die über eine Anzapfung bei 5 Ω vom erdnahen Ende verfügt. Zur Messung an diesem Punkt wird die folgende Schaltung eingesetzt. Die Dioden sind Schottkydioden mit $U_{\textrm{F}} =$ 0,23 V. Am Ausgang der Schaltung wird dabei mit einem digitalen Spannungsmessgerät eine Gleichspannung von 15,3 V gemessen. Wie groß ist etwa die HF-Leistung des Senders?

A: Zirka 60 W

B: Zirka 480 W

C: Zirka 340 W

D: Zirka 240 W

Lösungsweg

  • gegeben: $U_A = 15,3V DC$
  • gegeben: $U_F = 0,23V$
  • gegeben: $R = 50Ω$ aus dem Messsystem
  • gesucht: $P_E$

$\begin{aligned}U_S &= \frac{U_A}{2} + U_F\\ &= \frac{15,3V}{2} + 0,23V\\ &= 7,88V\end{aligned}$

  • berechnet: $U_{E,eff} = 5,57V$
  • gegeben: $R = 50Ω$ aus dem Messsystem
  • gesucht: $P_E$

$\begin{aligned}P_E &= \frac{(U_{E,eff} \cdot 10)^2}{R}\\ &= \frac{(5,57V \cdot 10)^2}{50Ω}\\ &\approx 60W\end{aligned}$

Feldstärkeanzeiger zur Leistungsmessung

Abbildung 168: Feldstärkeanzeiger
AI613: Was stellt die folgende Schaltung dar?

A: Antennenimpedanzmesser

B: Einfacher Peilsender

C: Resonanzmessgerät

D: Feldstärkeanzeiger

Dummy-Load II

Dummy-Load im HF-Bereich

Abbildung 169: Dummy-Load aus mehreren Widerstandsketten
  • Identische Widerstandswerte sorgen für gleichmäßige Verteilung der Verlustleistung
  • Berechnung erfolgt nach dem Ohmschen Gesetz und den Regeln für Reihen- und Parallelschaltungen
AI601: Die Darstellung zeigt eine aus 150 Ω / 1 W-Widerständen aufgebaute künstliche Antenne (Dummy Load). Mit dieser Kombination aus Reihen- und Parallelschaltung werden ca. 50 Ω erreicht. Wie viele Widerstände werden für diesen Aufbau benötigt und welche Dauerleistung verträgt diese künstliche Antenne?

A: 48 Widerstände, 48 W

B: 48 Widerstände, 12 W

C: 16 Widerstände, 16 W

D: 12 Widerstände, 48 W

Lösungsweg

  • gegeben: $R = 150Ω$
  • gegeben: $R_S = 4\cdot 150Ω = 600Ω$

Reihen mit je 4 Widerständen:

$\frac{1}{R_{ges}} = n_S \cdot \frac{1}{R_S} \Rightarrow n_S = \frac{R_S}{R_{ges}} = \frac{600Ω}{50Ω} = 12$

$n = 4 \cdot n_S = 4 \cdot 12 = 48$

$P = n \cdot P_R = 48 \cdot 1W = 48W$

Dummy-Load mit Messausgang

  • Kann zur indirekten Messung der Ausgangsleistung eines Senders verwendet werden
  • Spitzenwertgleichrichter wandelt HF-Spannung in Gleichspannung um
AI602: Eine künstliche Antenne (Dummy Load) verfügt über einen Messausgang, der intern an einen Spitzenwertgleichrichter angeschlossen ist. Wozu dient dieser Messausgang? Er dient ...

A: als Anschluss für einen Antennenvorverstärker.

B: als Abgriff einer ALC-Regelspannung für die Sendeendstufe.

C: zur indirekten Messung der Hochfrequenzleistung.

D: zum Nachjustieren der Widerstände in der künstlichen Antenne.

Messung der HF-Ausgangsleistung über Spannungsteiler

  • Dummy-Load mit Anzapfung ermöglicht grobe Leistungsbestimmung
  • HF-Teilspannung wird über Spannungsteiler-Verhältnis berechnet
  • Messung mit HF-Tastkopf und Multimeter möglich
AI603: Eine künstliche Antenne (Dummy Load) von 50 Ω verfügt über eine Anzapfung bei 5 Ω vom erdnahen Ende. Was könnte zur ungefähren Ermittlung der Senderausgangsleistung über diesen Messpunkt eingesetzt werden?

A: Stehwellenmessgerät ohne Abschlusswiderstand.

B: Künstliche 50 Ω-Antenne mit zusätzlichem HF-Dämpfungsglied.

C: Digitalmultimeter mit HF-Tastkopf.

D: Stehwellenmessgerät mit Abschlusswiderstand.

Unerwünschte Aussendungen III

Unerwünschte Aussendungen durch Mischprodukte

Abbildung 170: Frequenzgang eines Bandpassfilters
AJ208: Die Oberschwingungen eines Einbandsenders sollen mit einem Ausgangsfilter ünterdrückt werden. Welcher Filterkurventyp wird benötigt?
A:
B:
C:
D:
AJ211: Wie wird vermieden, dass unerwünschte Mischprodukte aus dem Mischer in die Senderausgangsstufe gelangen?

A: Das Ausgangssignal des Mischers wird von einer linearen Klasse-A-Treiberstufe verstärkt.

B: Das Ausgangssignal des Mischers wird über einen Bandpass ausgekoppelt.

C: Das Ausgangssignal des Mischers wird über ein breitbandiges Dämpfungsglied ausgekoppelt.

D: Das Ausgangssignal des Mischers wird über einen Hochpass ausgekoppelt.

AJ209: Welches Filter sollte hinter einen VHF-Sender geschaltet werden, um die unerwünschte Aussendung von Subharmonischen und Harmonischen auf ein Mindestmaß zu begrenzen?

A: Hochpassfilter

B: Tiefpassfilter

C: Notchfilter

D: Bandpass

Harmonische und Oberwellen

Abbildung 171: Oberwellen (OW), Harmonische (Harm.) und Nebenaussendungen (NA)
AJ204: Die dritte Harmonische einer 29,5 MHz-Aussendung fällt in ...

A: den FM-Rundfunkbereich.

B: den UKW-Betriebsfunk-Bereich.

C: den 2 m-Amateurfunkbereich.

D: den D-Netz-Mobilfunkbereich.

Lösungsweg

  • gegeben: $f = 29,5MHz$
  • gegeben: $n = 3$
  • gegeben: Radiobereich: 88,5MHz – 108,0MHz

$f \cdot n = 29,5MHz \cdot 3 = 88,5MHz$

AJ203: Auf welche Frequenz müsste ein Empfänger eingestellt werden, um die dritte Oberwelle einer 7,20 MHz-Aussendung erkennen zu können?

A: 14,40 MHz

B: 36,00 MHz

C: 28,80 MHz

D: 21,60 MHz

Lösungsweg

  • gegeben: $f = 7,20MHz$
  • gegeben: $n = 4$
  • gesucht: 3. Oberwelle

$f \cdot n = 7,20MHz \cdot 4 = 28,80MHz$

Entstehung von Oberwellen

Abbildung 172: Übersteuertes Signal
AJ207: Worauf deutet die folgende Wellenform der Ausgangsspannung eines Leistungsverstärkers hin?

A: Das Ansteuersignal ist zu schwach, um den Verstärker voll auszusteuern.

B: Der Verstärker wird übersteuert und erzeugt Oberschwingungen.

C: Die Schutzdioden im Empfängerzweig begrenzen das Ausgangssignal.

D: Vor dem Modulator erfolgt eine Hubbegrenzung.

Sperrkreise zur Unterdrückung

  • Unterdrückung einzelner Oberwellen oder Harmonischer
  • Sperrkreis: Dämpft genau eine Frequenz maximal
  • Andere Frequenzen werden nahezu ungehindert durchgelassen
AJ210: Was wird eingesetzt, um die Abstrahlung einer spezifischen Harmonischen wirkungsvoll zu begrenzen?

A: Ein Hochpassfilter am Eingang der Senderendstufe

B: Eine Gegentaktendstufe

C: Ein Hochpassfilter am Senderausgang

D: Ein Sperrkreis am Senderausgang

Nebenaussendungen

  • Tritt in unmittelbarer Nähe zum Sendesignal auf
  • Durch Filter schwer zu unterdrücken
  • Entstehung durch übersteuerte Mikrofonverstärkung
  • Verbreitert ungewollt das Sendesignal (Nebenaussendung, Nebenprodukte, „Splatter“)
AJ219: Was passiert, wenn bei einem SSB-Sender die Mikrofonverstärkung zu hoch eingestellt wurde?

A: Es werden mehr Nebenprodukte der Sendefrequenz erzeugt, die als unerwünschte Ausstrahlung Störungen hervorrufen.

B: Es werden mehr Subharmonische der Sendefrequenz erzeugt, die als unerwünschte Ausstrahlung Splattern auf den benachbarten Frequenzen hervorrufen.

C: Es werden mehr Oberschwingungen der Sendefrequenz erzeugt, die als unerwünschte Ausstrahlung Splattern auf den benachbarten Frequenzen hervorrufen.

D: Die Gleichspannungskomponente des Ausgangssignals erhöht sich, wodurch der Wirkungsgrad des Senders abnimmt.

Störungen durch unstabile Versorgungsspannung

  • Schlechte Netzteile erzeugen Brummspannung
  • Kann zu AM-Aussendungen führen
  • NF-Einstreuungen beeinflussen Sender
  • Besonders bei älteren Sendern problematisch
AJ222: Durch Addition eines Störsignals zur Versorgungsspannung der Senderendstufe wird ...

A: NBFM erzeugt.

B: PM erzeugt.

C: FM erzeugt.

D: AM erzeugt.

AJ223: Wenn der Stromversorgung einer HF-Endstufe NF-Signale überlagert sind, kann dies eine (zusätzliche) unerwünschte Modulation der Sendefrequenz erzeugen. Um welche unerwünschte Modulation handelt es sich?

A: FM

B: NBFM

C: AM

D: SSB

Gesetzliche Grenzwerte für Oberwellen und Nebenaussendungen

  • Funkamateure müssen Grenzwerte einhalten
  • Zwei Frequenzbereiche mit unterschiedlichen Anforderungen

HF-Bereich (1,7 MHz – 35 MHz)

  • Dämpfung mindestens 40 dB
  • Signalleistung über 0,25 µW relevant
AJ224: Was gilt beim Sendebetrieb für unerwünschte Aussendungen im Frequenzbereich zwischen 1,7 und 35 MHz? Sofern die Leistung einer unerwünschten Aussendung ...

A: 0,25 μW überschreitet, sollte sie um mindestens 40 dB gegenüber der maximalen PEP des Senders gedämpft werden.

B: 1 μW überschreitet, sollte sie um mindestens 50 dB gegenüber der maximalen PEP des Senders gedämpft werden.

C: 0,25 μW überschreitet, sollte sie um mindestens 60 dB gegenüber der maximalen PEP des Senders gedämpft werden.

D: 1 μW überschreitet, sollte sie um mindestens 60 dB gegenüber der maximalen PEP des Senders gedämpft werden.

VHF/UHF/SHF-Bereich (50 MHz – 1000 MHz)

  • Dämpfung mindestens 60 dB
  • Signalleistung über 0,25 µW relevant
AJ225: Was gilt beim Sendebetrieb für unerwünschte Aussendungen im Frequenzbereich zwischen 50 und 1000 MHz? Sofern die Leistung einer unerwünschten Aussendung ...

A: 1 μW überschreitet, sollte sie um mindestens 50 dB gegenüber der maximalen PEP des Senders gedämpft werden.

B: 0,25 μW überschreitet, sollte sie um mindestens 60 dB gegenüber der maximalen PEP des Senders gedämpft werden.

C: 0,25 μW überschreitet, sollte sie um mindestens 40 dB gegenüber der maximalen PEP des Senders gedämpft werden.

D: 1 μW überschreitet, sollte sie um mindestens 60 dB gegenüber der maximalen PEP des Senders gedämpft werden.

Störungen elektronischer Geräte II

Untersuchung von Störungen an Geräten

  • Systematisches Abstecken der Anschlüsse
  • Prüfung, ob Störung noch vorhanden ist
  • Ursache: Einströmungen oder Direkteinstrahlung

Netzfilter gegen Einströmungen

Abbildung 173: Tiefpassfilter
AJ116: Ein Nachbar beschwert sich über Störungen seines Fernsehempfängers, die allerdings auch bei abgezogener TV-Antenne auftreten. Die Störungen fallen zeitlich mit den Übertragungszeiten des Funkamateurs zusammen. Als erster Schritt ...

A: ist die Rückseite des Fernsehgeräts zu entfernen und das Gehäuse zu erden.

B: ist ein Netzfilter im Netzkabel des Fernsehgerätes, möglichst nahe am Gerät, vorzusehen.

C: ist das Fernsehgerät und der Sender von der Bundesnetzagentur zu überprüfen.

D: ist der EMV-Beauftragte des RTA um Prüfung des Fernsehgeräts zu bitten.

AJ117: Falls nachgewiesen wird, dass Störungen über das Stromversorgungsnetz in Geräte eindringen, ist wahrscheinlich ...

A: die Entfernung der Erdung und Neuverlegung des Netzanschlusskabels erforderlich.

B: der Austausch des Netzteils erforderlich.

C: die Benachrichtigung des zuständigen Stromversorgers erforderlich.

D: der Einbau eines Netzfilters erforderlich.

AJ118: Welches der nachfolgenden Filter könnte vor einem Netzanschlusskabel eingeschleift werden, um darüber fließende HF-Ströme wirksam zu dämpfen?
A:
B:
C:
D:

Schirmung von Eigenbauempfängern

  • Empfangsstörungen durch schlechte Schirmung
  • Empfänger in geerdetes Metallgehäuse einbauen
  • Besonders wichtig bei SDR-Technik
AJ105: Ein starkes HF-Signal gelangt unmittelbar in die ZF-Stufe des Rundfunkempfängers des Nachbarn. Dieses Phänomen wird als ...

A: Direktabsorption bezeichnet.

B: Direkteinstrahlung bezeichnet.

C: Direktmischung bezeichnet.

D: HF-Durchschlag bezeichnet.

AJ103: Beim Betrieb eines digitalen Eigenbau-Funkempfängers ist dessen Empfang erheblich beeinträchtigt. Dies kann verbessert werden, indem die Leiterplatte ...

A: über kunststoffisolierte Leitungen angeschlossen wird.

B: in einem geerdeten Metallgehäuse untergebracht wird.

C: in einem Kunststoffgehäuse untergebracht wird.

D: in Epoxydharz eingegossen wird.

Störpotential unterschiedlicher Betriebsarten

  • CW und SSB erzeugen Störungen durch schnelle Amplitudenänderungen
  • HF wird an Basis-Emitter-Übergängen gleichgerichtet
  • Demodulierte NF hörbar in Lautsprechern
AJ107: Welche Modulationsverfahren haben das größte Potenzial, einen NF-Verstärker zu beeinflussen, der eine unzureichende Störfestigkeit aufweist?

A: Einseitenbandmodulation (SSB) und Frequenzmodulation (FM).

B: Einseitenbandmodulation (SSB) und Morsetelegrafie (CW).

C: Frequenzmodulation (FM) und Frequenzumtastung (FSK).

D: Frequenzumtastung (FSK) und Morsetelegrafie (CW).

AJ106: In einem NF-Verstärker erfolgt die unerwünschte Gleichrichtung eines HF-Signals überwiegend ...

A: an der Verbindung zweier Widerstände.

B: an einem Kupferdraht.

C: an einem Basis-Emitter-Übergang.

D: an der Lautsprecherleitung.

Schutz von DVB-T Empfängern

  • Hochpassfilter schützt vor starken Signalen
  • Wirksam nur bei passiven Antennen
  • Unselektive Vorverstärker sind besonders störanfällig
  • Filter vor Verstärker notwendig bei aktiven Antennen
  • Einfügedämpfung sollte ≤ 2 bis 3 dB sein
AJ113: In der Nähe eines 144 MHz-Senders befindet sich die passive Antenne eines DVB-T2-Fernsehempfängers. Es kommt zu einer Übersteuerung des Empfängers. Das Problem lässt sich durch den Einbau eines ...

A: Bandpassfilters für das 2 m-Band vor dem Tuner des Fernsehempfängers lösen.

B: Hochpassfilters ab 460 MHz in das Antennenzuführungskabel des Fernsehempfängers lösen.

C: 460 MHz-Notchfilters hinter dem Tuner des Fernsehempfängers lösen.

D: Tiefpassfilters bis 460 MHz in das Antennenzuführungskabel des Fernsehempfängers lösen.

AJ114: Die Einfügedämpfung im Durchlassbereich eines passiven Hochpassfilters für ein Fernsehantennenkabel sollte ...

A: mindestens 40 bis 60 dB betragen.

B: höchstens 10 bis 15 dB betragen.

C: höchstens 2 bis 3 dB betragen.

D: mindestens 80 bis 100 dB betragen.

AJ108: Ein unselektiver TV-Antennen-Verstärker wird am wahrscheinlichsten ...

A: durch Einwirkungen auf die Gleichstromversorgung beim Betrieb eines nahen Senders störend beeinflusst.

B: durch Übersteuerung mit dem Signal eines nahen Senders störend beeinflusst.

C: auf Grund von Netzeinwirkungen beim Betrieb eines nahen Senders störend beeinflusst.

D: auf Grund seiner zu niedrigen Verstärkung beim Betrieb eines nahen Senders störend beeinflusst.

Tiefpassfilter für Kurzwellensender

Abbildung 174: Tiefpassfilter für Kurzwelle mit Frequenzgang
AJ112: Welche Filter sollten im Störungsfall vor die einzelnen Leitungsanschlüsse eines UKW-, DAB- und TV-Empfängers oder anderer angeschlossener Geräte eingeschleift werden, um Kurzwellensignale zu dämpfen?

A: Je ein Tiefpassfilter bis 40 MHz unmittelbar vor dem Antennenanschluss und in das Netzkabel der gestörten Geräte.

B: Eine Bandsperre für die entsprechenden Empfangsbereiche unmittelbar vor dem Antennenanschluss und ein Tiefpassfilter bis 40 MHz in das Netzkabel der gestörten Geräte.

C: Ein Hochpassfilter ab 40 MHz vor dem Antennenanschluss und zusätzlich je eine hochpermeable Ferritdrossel vor alle Leitungsanschlüsse der gestörten Geräte.

D: Ein Bandpassfilter für 30 MHz mit 2 MHz Bandbreite unmittelbar vor dem Antennenanschluss und ein Tiefpassfilter bis 30 MHz in das Netzkabel der gestörten Geräte.

AJ104: Um die Möglichkeit unerwünschter Abstrahlungen mit Hilfe eines angepassten Antennensystems zu verringern, empfiehlt es sich ...

A: die Netzspannung mit einem Bandpass für die Nutzfrequenz zu filtern.

B: nur vertikal polarisierte Antennen zu verwenden.

C: einen Antennentuner und/oder ein Filter zu verwenden.

D: mit einem hohen Stehwellenverhältnis zu arbeiten.

Störungen durch starke Amateurfunksignale

  • Empfangsstörungen bei DAB, TV und UKW
  • Ursache: Übersteuerung des Empfängereingangs
  • Verringerung der Empfindlichkeit oder komplette Ausfälle
AJ110: Das Sendesignal eines VHF-Senders verursacht Empfangsstörungen in einem benachbarten DAB-Radio. Ein möglicher Grund hierfür ist ...

A: die unterschiedliche Polarisation von VHF-Sende- und DAB-Empfangsantenne.

B: eine Übersteuerung des Empfängereingangs des DAB-Radios.

C: eine zu große Hubeinstellung am VHF-Sender.

D: eine nicht ausreichende Oberwellenunterdrückung des VHF-Senders.

AJ111: Wie können sich störende Beeinflussungen in digitalen Rundfunkempfängern (DAB+) äußern?

A: Die Lautstärke des Rundfunkempfangs schwankt sehr stark.

B: Der Rundfunkempfang bleibt einwandfrei, da die digitale Fehlerkorrektur alle Störungen eliminiert.

C: Die Differenz zwischen Störsignalfrequenz und der Abtastfrequenz ist im Gerätelautsprecher hörbar.

D: Der Empfänger produziert Störgeräusche und/oder schaltet stumm.

AJ109: Ein SSB-Sender bei 432,2 MHz erzeugt an einer Richtantenne, welche unmittelbar auf die DVB-T2-Fernsehantenne des Nachbarn gerichtet ist, eine effektive Strahlungsleistung von 1,8 kW ERP. Dies führt gegebenenfalls ...

A: zu unerwünschten Reflexionen des Sendesignals.

B: zur Übersteuerung der Vorstufe des Fernsehgerätes.

C: zu Störungen der IR-Fernbedienung des Fernsehgerätes.

D: zur Erzeugung von parasitären Schwingungen.

Minimierung von Störungen durch Sendeleistung

  • Betrieb mit minimal erforderlicher Leistung
  • Vermeidung von unnötigen Störungen
AJ101: Um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, andere Stationen zu stören, sollte die benutzte Sendeleistung ...

A: auf die für eine zufriedenstellende Kommunikation erforderlichen 750 W eingestellt werden.

B: die Hälfte des maximal zulässigen Pegels betragen.

C: auf den maximal zulässigen Pegel eingestellt werden.

D: auf das für eine zufriedenstellende Kommunikation erforderliche Minimum eingestellt werden.

Abblockkondensatoren gegen HF-Störungen

  • Ableitung von HF gegen Masse
  • Keramik-Kondensatoren am besten geeignet
  • Elektrolyt- und Kunststoffkondensatoren ungeeignet
  • Kombination mit Tantal-Kondensatoren möglich
  • Erdung mit niedriger Impedanz notwendig
AJ119: Welche Art von Kondensatoren sollte zum Abblocken von HF-Spannungen vorzugsweise verwendet werden? Am besten verwendet man ...

A: Tantalkondensatoren.

B: Aluminium-Elektrolytkondensatoren.

C: Keramikkondensatoren.

D: Polykarbonatkondensatoren.

AJ102: Eine wirksame HF-Erdung sollte im genutzten Frequenzbereich ...

A: über eine hohe Reaktanz verfügen.

B: induktiv gekoppelt sein.

C: über eine niedrige Impedanz verfügen.

D: über eine hohe Impedanz verfügen.

Hochfrequenz-Drosseln in Stromversorgungen

  • Blockieren hochfrequente Einströmungen
  • Verhindern HF-Rückströmungen in die Stromversorgung
  • Eigenkapazitäten können Nebenresonanzen erzeugen
  • Nebenresonanzen beeinflussen HF-Stufen negativ
  • Verstärker können unerwünschte Rückkopplungen erhalten
AJ214: In HF-Schaltungen können Nebenresonanzen durch die ...

A: Eigenresonanz der HF-Drosseln hervorgerufen werden.

B: Widerstandseigenschaft einer Drossel hervorgerufen werden.

C: Sättigung der Kerne der HF-Spulen hervorgerufen werden.

D: Stromversorgung hervorgerufen werden.

Remote-Station

Remote-Betrieb von Funkstationen

  • Besteht aus mehreren Funktionsblöcken
  • Moderne Geräte integrieren teilweise mehrere Blöcke
  • Trennung zwischen Operator und Remote-Standort

Blockschaltbild einer Remote-Station

Abbildung 179: Blockschaltbild Remote Betrieb

Computer und Bedienteil des Operators (Block 1)

Abbildung 179: Blockschaltbild Remote Betrieb

Netzwerk

Abbildung 179: Blockschaltbild Remote Betrieb

Remote-Interface am Remote-Standort (Block 2)

Abbildung 179: Blockschaltbild Remote Betrieb

Transceiver/Verstärker/Tuner/Antennenrotor (Block 3)

Abbildung 179: Blockschaltbild Remote Betrieb
AF701: Sie wollen Remote-Betrieb mit dem im Blockdiagramm dargestellten Aufbau durchführen. Welche Geräte könnten Sie als Block 1 verwenden?

A: Computer oder Bedienteil

B: Verstärker oder Computer

C: Tuner oder Transceiver

D: Verstärker oder Netzteil

AF702: Sie wollen Remote-Betrieb mit dem im Blockdiagramm dargestellten Aufbau durchführen. Welche Geräte könnten Sie als Block 2 verwenden?

A: Computer oder Remote-Interface

B: Computer oder Netzteil

C: Verstärker oder Netzteil

D: Remote-Tuner oder Transceiver

AF704: Sie führen Telefonie im Remote-Betrieb mit dem dargestellten Aufbau durch. Welche Komponente wandelt Datenpakete aus dem Netzwerk in Audio- und Steuersignale für die Aussendung um?

A: Block 3

B: Block 2

C: Block 1

D: Netzwerk

AF703: Sie führen Telefonie im Remote-Betrieb mit dem dargestellten Aufbau durch. Welche Komponente wandelt Audio- und Steuersignale des Operators in Datenpakete für die Übertragung im Netzwerk um?

A: Block 1

B: Block 2

C: Netzwerk

D: Block 3

AF705: Sie führen Telefonie im Remote-Betrieb mit dem dargestellten Aufbau durch. Welche Komponente erzeugt den auszusendenden Hochfrequenzträger?

A: Block 2

B: Block 3

C: Netzwerk

D: Block 1

Verzögerungen im Remote-Betrieb

  • Netzwerk- und Verarbeitungszeiten führen zu Latenzen
  • Codierung und Decodierung von Audiosignalen verursachen Verzögerungen
  • Muss beim Funkbetrieb berücksichtigt werden
AF709: Welche technische Besonderheit bei der Nutzung einer Remote-Station wirkt sich auf den Funkbetrieb aus?

A: Die Impedanz der Netzwerkverkabelung ist kleiner als 50 Ω.

B: Die Signale kommen verzögert an.

C: Die Signale kommen zu früh an.

D: Die Impedanz der Netzwerkverkabelung ist größer als 50 Ω.

AF710: Was bedeutet Latenz im Zusammenhang mit Remote-Betrieb?

A: Der vorübergehende Ausfall der Verbindung zwischen Nutzer und Remote-Station

B: Eine begrenzte Datenübertragungsrate der Netzwerkverbindung zur Funkstation

C: Eine begrenzte Sprachqualität durch Kompression der Sprachübertragung

D: Die zeitliche Verzögerung bei der Übertragung zwischen Nutzer und Remote-Station

Watchdog zur Überwachung der Remote-Station

  • Verhindert unkontrollierten Zustand bei Verbindungsabbruch
  • Regelmäßiger Austausch von Datenpaketen zwischen Station und Operator
  • Bei fehlender Rückantwort wechselt der Transceiver in sicheren Zustand
AF708: Wodurch kann bei Remote-Betrieb verhindert werden, dass der Sender trotz Ausfall der Verbindung zwischen Operator und Remote-Station dauerhaft auf Sendung bleibt?

A: Firewall

B: VOX-Schaltung beim Operator

C: Unterbrechungsfreie Spannungsversorgung

D: Watchdog

Fernabschaltung der Stromversorgung

  • Transceiver kann in einen undefinierten Zustand geraten
  • Versorgungsspannung sollte aus der Ferne abschaltbar sein
  • Lösung: IP-Steckdose zur Steuerung über das Netzwerk
AF707: Sie führen FM-Sprechfunk über Ihre Remote-Station durch. Aufgrund einer Fehlfunktion des Transceivers reagiert dieser nicht mehr auf Steuersignale. Wie können Sie die Sendung sofort beenden?

A: Fernabschalten der Versorgungsspannung, z. B. mittels IP-Steckdose

B: Herunterfahren des Internetrouters auf der Kontrollseite

C: Unterbrechen des Audio-Streams, z. B. durch Abschalten des VPNs

D: Herunterfahren des Internetrouters auf der Remoteseite

Störungen durch den Transceiver

  • Remote-Station kann durch eigene Signale gestört werden
  • Entsprechende Maßnahmen zur Entstörung erforderlich
AF706: Sie nutzen Ihre weit entfernte Remote-Station. Es kommt zu problematischer Einstrahlung oder Einströmung durch ihre eigene Aussendung. Was kann dadurch beeinträchtigt werden?

A: Das Mikrofon oder der Lautsprecher des Operators

B: Die Abspannung der Antennenanlage

C: Der Transceiver oder dort befindliche Komponenten für die Fernsteuerung

D: Das lokale Netzwerk des Operators

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