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Eine weitere Möglichkeit zur Unterdrückung von Mantelwellen besteht darin, eine $\lambda / 2$-Umwegleitung zu verwenden.
AG420: Ein Dipol soll mit einem Koaxkabel gleicher Impedanz gespeist werden. Dabei erreicht man einen Symmetriereffekt zum Beispiel durch ...
Wie eine solche Umwegleitung funktioniert, sei im Folgenden erklärt.
Eine symmetrische Antenne benötigt an beiden Anschlusspunkten eine HF-Spannung gegenüber Erde. Hierbei müssen die Spannungen betragsmäßig gleich groß sein, jedoch mit umgekehrtem Vorzeichen, also 180° phasenverschoben.
Eine solche Phasenverschiebung lässt sich mittels einer $\lambda / 2$-Umwegleitung erreichen. So kann man beispielsweise beide Anschlusspunkte eines Faltdipols an den Innenleiter anschließen, wobei der eine Anschlusspunkt hinter einer Umwegleitung angeschlossen wird, die eine 180°-Phasenverschiebung erzeugt.
Der Schirm des Koxialkabels weist dann Erdpotential auf und es entstehen keine Mantelwellen.
Aufpassen muss man jedoch mit den Impedanzen. Obwohl die Umwegeleitung nicht direkt die Impedanz transformiert, so ergibt der Anschluss einer Antenne auf diese Weise dennoch eine Transfomation der Impedanz. Die Antenne muss einen vier mal höhere Impedanz als das Koaxialkabel aufweisen, damit Anpassung vorliegt. Ursache hierfür, ist dass jeder Anschlusspunkt der Antenne gegenüber Erde nur den halben Widerstand aufweist, beide Anschlusspunkte jedoch parallel, d.h. beide am Innenleiter, angeschlossen werden.
Für die beiden folgenden Fragen zur Umwegeleitung reicht es sich zu merken, dass es sich bei der dargestellten Antenne um einen Faltdipol handelt und eine $\lambda/2$-Umwegleitung eine 180°-Phasenverschiebung erzeugt.
AG423: Was zeigt diese Darstellung?
Der Anschluss des Koax-Schirms an den Mittelpunkt des Faltdipols ist optional und hat oft mechanische Gründe (z. B. kann so der Faltdipol leitend mit einem geerdeten Metallträger verbunden werden).
AG424: Zur Anpassung von Antennen werden häufig Umwegleitungen verwendet. Wie arbeitet die folgende Schaltung?
Obwohl sich durch die Verschaltung insgesamt eine 1:4-Impedanztransformation ergibt, wird in der Umwegeleitung selbst keine Impedanztransformation vorgenommen.