Modulation

Unmodulierter Träger

  • Einfachste Form eines HF-Signals
  • Konstante Amplitude, Frequenz und Phasenlage
  • Genau eine Frequenz
  • Bereits Ein- und Ausschalten (CW) des Trägers ist eine Informationsübertragung

Amplitudenmodulation (AM) II

AE201: In welcher Abbildung ist AM mit einem Modulationsgrad von 100 % dargestellt?
A:
B:
C:
D:
AE202: Das folgende Oszillogramm zeigt ein AM-Signal. Der Modulationsgrad beträgt hier ca.

A: 33 %.

B: 75 %.

C: 67 %.

D: 50 %.

AE203: Welches Bild stellt die Übermodulation eines AM-Signals dar?
A:
B:
C:
D:
AE204: Um Seitenband-Splatter zu vermeiden, sollte der Modulationsgrad eines AM-Signals unter ...

A: 25 % liegen.

B: 50 % liegen.

C: 100 % liegen.

D: 75 % liegen.

Einseitenbandmodulation (SSB) II

Bandbreite

  • Im Gegensatz zu AM wird weniger als die halbe Bandbreite verwendet
  • Maximal 2,7 kHz
  • Entspricht dem NF-Signal
EE201: Wie unterscheidet sich SSB von AM in Bezug auf die Bandbreite?

A: SSB beansprucht weniger als die halbe Bandbreite der Modulationsart AM.

B: SSB beansprucht etwas mehr als die halbe Bandbreite der Modulationsart AM.

C: SSB beansprucht etwa 1/4 Bandbreite der Modulationsart AM.

D: SSB und AM lassen keinen Vergleich zu, da sie grundverschieden erzeugt werden.

EE202: Wie groß ist in etwa die HF-Bandbreite, die für die Übertragung eines SSB-Signals erforderlich ist?

A: Sie ist Null, weil bei SSB-Modulation der HF-Träger unterdrückt wird.

B: Sie entspricht der doppelten Bandbreite des NF-Signals.

C: Sie entspricht der Bandbreite des NF-Signals.

D: Sie entspricht der Hälfte der Bandbreite des NF-Signals.

EJ210: Um Störungen auf benachbarten Frequenzen zu minimieren, sollte die Übertragungsbandbreite bei SSB ...

A: höchstens 3,1 kHz betragen.

B: höchstens 15,0 kHz betragen.

C: höchstens 2,7 kHz betragen.

D: höchstens 1,8 kHz betragen.

Modulation

  • Durch Mischung und Filterung
  • Mit der Vorauswahl von USB und LSB wird die Trägerfrequenz gewählt
  • Durch den Mischer entstehen zwei Frequenzen
  • Im Bandfilter wird nur eine Frequenz durchgelassen
  • Der Trick ist hier, dass das Bandfilter nur eine Resonanzfrequenz hat
  • Durch die Verschiebung der Trägerfrequenz im Oszillator wird dann das gewünschte Seitenband durchgelassen

Beispiel LSB:

  • Mikrofon: 300 Hz3 kHz
  • LSB-Oszillator: 9001,5 kHz
  • DSB-Signal:
    a) 8998,5 – 9001,2
    b) 9001,8 – 9004,5
  • Filter: 9000 kHz ± 1,5 kHz
  • SSB-Signal:
    8998,5 bis 9001,2 kHz

Beispiel USB:

  • Mikrofon: 300 Hz3 kHz
  • USB-Oszillator: 8998,5 kHz
  • DSB-Signal:
    a) 8995,5 bis 8998,2 kHz
    b) 8998,8 bis 9001,5 kHz
  • Filter: 9000 kHz ± 1,5 kHz
  • SSB-Signal:
    8998,8 bis 9001,5 kHz
EE203: Ein Träger von 21,250 MHz wird mit der NF-Frequenz von 1 kHz in SSB (USB) moduliert. Welche Frequenz tritt im ideal modulierten HF-Signal auf?

A: 21,260 MHz

B: 21,250 MHz

C: 21,249 MHz

D: 21,251 MHz

EE204: Ein Träger von 3,65 MHz wird mit der NF-Frequenz von 2 kHz in SSB (LSB) moduliert. Welche Frequenz/Frequenzen treten im modulierten HF-Signal hauptsächlich auf?

A: 3,648 MHz und 3,652 MHz

B: 3,648 MHz

C: 3,648 MHz und 3,650 MHz

D: 3,652 MHz

NF-Signal

  • Für Sprache reicht zwischen 300 und 3000 Hz
  • Entspricht 2,7 kHz
  • Es werden auch kleinere Filter, z.B. 2,4 kHz verwendet
  • An vielen TRX lassen sich die Filter einstellen
EJ211: Um etwaige Funkstörungen auf Nachbarfrequenzen zu begrenzen, sollte bei SSB-Telefonie die höchste zu übertragende NF-Frequenz ...

A: unter 10 kHz liegen.

B: unter 5 kHz liegen.

C: unter 3 kHz liegen.

D: unter 1 kHz liegen.

EF310: Welche Bandbreite sollte das nachgeschaltete Filter zur Unterdrückung eines Seitenbandes bei der Erzeugung eines SSB-Telefoniesignals haben?

A: 10,7 MHz

B: 2,4 kHz

C: 455 kHz

D: 800 Hz

EE207: Wie groß ist die Bandbreite von CW im Vergleich zu einem Sprachsignal in SSB oder AM?

A: In beiden Fällen weist CW eine größere Bandbreite auf.

B: In beiden Fällen weist CW eine kleinere Bandbreite auf.

C: Die Bandbreite von CW ist kleiner als bei SSB, jedoch größer als bei AM.

D: Die Bandbreite von CW ist größer als bei SSB, jedoch kleiner als bei AM.

Mikrofonverstärkung

  • Mit der NF-Leistung wird die Leistung der HF gesteuert
  • Zu leises Mikrofon bewirkt weniger Ausgangleistung am Sender
  • Eine zu starke Mikrofonverstärkung kann Störungen bei Stationen auf dicht benachbarten Frequenzen verursachen
EE206: Was bewirkt eine zu geringe Mikrofonverstärkung bei einem SSB-Transceiver?

A: Störungen von Stationen, die auf einem anderen Frequenzband arbeiten

B: geringe Ausgangsleistung

C: geringe Bandbreite

D: Störungen bei Stationen, die auf dicht benachbarten Frequenzen arbeiten

EE205: Welche der aufgeführten Maßnahmen verringert die Ausgangsleistung eines SSB-Senders?

A: Lauter ins Mikrofon sprechen

B: Verringern der NF-Amplitude

C: Verringern der Squelcheinstellung

D: Erhöhen der NF-Bandbreite

EJ215: Was bewirkt in der Regel eine zu hohe Mikrofonverstärkung bei einem SSB-Transceiver?

A: Störungen der Stromversorgung des Transceivers

B: Störungen von anderen elektronischen Geräten

C: Störungen von Stationen, die auf einem anderen Frequenzband arbeiten

D: Störungen bei Stationen, die auf dicht benachbarten Frequenzen arbeiten

Einseitenbandmodulation (SSB) III

AE205: Ein übermoduliertes SSB-Sendesignal führt zu ...

A: Splatter-Erscheinungen.

B: überhöhtem Hub.

C: verminderten Seitenbändern.

D: Kreuzmodulation.

AE207: Das folgende Oszillogramm zeigt ...

A: ein typisches 100 %-AM-Signal.

B: ein typisches Einton-FM-Testsignal.

C: ein typisches Zweiton-SSB-Testsignal.

D: ein typisches CW-Signal.

AE208: Um Bandbreite einzusparen, sollte der Frequenzumfang eines NF-Sprachsignals, das an einen SSB-Modulator angelegt wird, ...

A: 15 kHz nicht überschreiten.

B: 800 Hz nicht überschreiten.

C: 1,8 kHz nicht überschreiten.

D: 2,7 kHz nicht überschreiten.

AE209: Wie groß sollte der Abstand der Sendefrequenz zwischen zwei SSB-Signalen sein, um gegenseitige Störungen in SSB-Telefonie auf ein Mindestmaß zu begrenzen?

A: 455 kHz

B: 12,5 kHz

C: 3 kHz

D: 25 kHz

AE213: Welche Aufgabe hat der Equalizer in einem SSB-Sender?

A: Er dient zur Anpassung des Mikrofonfrequenzgangs an den Operator.

B: Er dient zur Unterdrückung von Oberschwingungen im Sendesignal.

C: Er dient zur Erzeugung des SSB-Signals.

D: Er dient zur Erhöhung der Trägerunterdrückung.

Frequenzmodulation (FM) II

Frequenzmodulation

  • Konstante Amplitude
  • Veränderliche Frequenz
  • Relativ unempfindlich gegenüber Amplitudenstörungen (z.B. Kfz, Blitze)
EE301: Welches Modulationsverfahren zeigt das Bild?

A: FM

B: LSB

C: AM

D: USB

EE302: FM hat gegenüber SSB den Vorteil der ...

A: geringeren Leistungsaufnahme bei fehlender Modulation.

B: größeren Entfernungsüberbrückung.

C: geringeren Beeinflussung durch Amplitudenstörungen.

D: geringen Anforderungen an die Bandbreite.

EE303: Welches der nachfolgenden Modulationsverfahren wird am wenigsten durch Amplitudenstörungen in Kraftfahrzeugen beeinträchtigt?

A: AM

B: DSB

C: SSB

D: FM

Frequenzhub

  • Lautstärkeinformation wird bei FM durch Trägerfrequenzauslenkung (Frequenzhub) übertragen
  • Lautes NF-Signal → größerer Hub → höhere Bandbreite
EE306: Wodurch wird bei Frequenzmodulation die Lautstärke-Information übertragen?

A: Durch die Häufigkeit des Frequenzhubes.

B: Durch die Trägerfrequenzauslenkung.

C: Durch die Häufigkeit der Trägerfrequenzänderung.

D: Durch die Größe der Amplitude des HF-Signals.

EE304: Größerer Frequenzhub führt bei einem FM-Sender zu ...

A: einer Reduktion der Amplituden der Seitenbänder.

B: einer Erhöhung der Amplitude der Trägerfrequenz.

C: einer größeren HF-Bandbreite.

D: einer Erhöhung der Senderausgangsleistung.

Modulation

  • Zur Einschränkung der Bandbreite wird das Mikrofonsignal in der Amplitude begrenzt
  • Dieses Signal wird auf den Träger mittels FM aufmoduliert
  • Der Frequenzhub kann dabei fest sein oder einstellbar mittels eines Hub-Reglers
EE305: Durch welche Maßnahme kann eine zu große Bandbreite einer FM-Aussendung verringert werden? Durch die Verringerung der ...

A: Vorspannungsreglereinstellung.

B: HF-Begrenzung.

C: Hubeinstellung.

D: Trägerfrequenz.

Frequenzmodulation (FM) III

AE301: Wie beeinflusst die Frequenz eines sinusförmigen Modulationssignals den HF-Träger bei Frequenzmodulation?

A: Wie weit sich die Trägeramplitude ändert.

B: Wie schnell sich die Trägeramplitude ändert.

C: In welcher Häufigkeit sich der HF-Träger ändert.

D: Wie weit sich die Trägerfrequenz ändert.

AE302: Welches der nachfolgenden Übertragungsverfahren weist die geringste Störanfälligkeit gegenüber Impulsstörungen durch Funkenbildung in Elektromotoren auf?

A: CW-Morsetelegrafie, weil hier die wichtige Information in der Amplitude von zwei Seitenbändern liegt.

B: AM-Sprechfunk, weil hier die wichtige Information in den Amplituden der beiden Seitenbänder enthalten ist.

C: SSB-Sprechfunk, weil hier die wichtige Information in der Amplitude eines Seitenbandes enthalten ist.

D: FM-Sprechfunk, weil hier die wichtige Information nicht in der Amplitude enthalten ist.

AE303: Eine Quarzoszillator-Schaltung mit Kapazitätsdiode ermöglicht es ...

A: Einseitenbandmodulation zu erzeugen.

B: Frequenzmodulation zu erzeugen.

C: Amplitudenmodulation zu erzeugen.

D: Zweiseitenbandmodulation zu erzeugen.

AE304: Eine zu hohe Modulationsfrequenz eines FM-Senders führt dazu, ...

A: dass Verzerrungen auf Grund gegenseitiger Auslöschung der Seitenbänder auftreten.

B: dass die HF-Bandbreite zu groß wird.

C: dass die Sendeendstufe übersteuert wird.

D: dass Verzerrungen auf Grund unerwünschter Unterdrückung der Trägerfrequenz auftreten.

AE305: Was bewirkt die Erhöhung des Hubes eines frequenzmodulierten Senders im Empfänger?

A: Eine Verringerung des Signal-Rausch-Abstandes

B: Eine größere Sprachkomprimierung

C: Eine größere Lautstärke

D: Eine geringere Lautstärke

AE306: Eine FM-Telefonie-Aussendung mit zu großem Hub führt möglicherweise ...

A: zu unerwünschter Begrenzung des Trägerfrequenzsignals.

B: zur Verminderung der Ausgangsleistung.

C: zu Nachbarkanalstörungen.

D: zur Auslöschung der Seitenbänder.

AE307: Zu starke Ansteuerung des Modulators führt bei Frequenzmodulation zur ...

A: Erhöhung der HF-Bandbreite.

B: Überlastung des Netzteils.

C: Übersteuerung der HF-Endstufe.

D: Verzerrung des HF-Sendesignals.

AE308: Wie groß ist die Bandbreite eines FM-Signals bei einer Modulationsfrequenz von 2,7 kHz und einem Hub von 2,5 kHz nach der Carson-Formel?

A: 5,5 kHz

B: 12,5 kHz

C: 2,5 kHz

D: 10,4 kHz

AE309: Ein Träger von 145 MHz wird mit der NF-Frequenz von 2 kHz und einem Hub von 1,8 kHz frequenzmoduliert. Welche Bandbreite hat das modulierte Signal ungefähr? Die Bandbreite beträgt ungefähr ...

A: 3,8 kHz

B: 5,8 kHz

C: 7,6 kHz

D: 12 kHz

AE310: Der typische Spitzenhub eines NBFM-Signals im 12,5 kHz Kanalraster beträgt ...

A: 12,5 kHz.

B: 6,25 kHz.

C: 2,5 kHz.

D: 25 kHz.

AE311: Die Bandbreite eines FM-Signals soll 10 kHz nicht überschreiten. Der Hub beträgt 2,5 kHz. Wie groß ist dabei die höchste Modulationsfrequenz?

A: 3 kHz

B: 2 kHz

C: 1,5 kHz

D: 2,5 kHz

AE312: Die Bandbreite eines FM-Senders soll 10 kHz nicht überschreiten. Wie hoch darf der Frequenzhub bei einer Modulationsfrequenz von 2,7 kHz maximal sein?

A: 4,6 kHz

B: 7,7 kHz

C: 2,3 kHz

D: 12,7 kHz

Phasenmodulation (PM)

AE313: Welche Antwort beschreibt die Modulationsart „PM“?

A: Die Phase eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

B: Die Polarisation eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

C: Die Richtung eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

D: Die Amplitude eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

Bandbreite II

  • Bandbreite eines Signals beschreibt die Differenz zwischen maximaler und minimaler Sendefrequenz einer Aussendung
  • Die Bandbreite wird in Hertz (Hz) gemessen
EA105: Welche Einheit wird üblicherweise für die Bandbreite verwendet?

A: Baud (Bd)

B: Dezibel (dB)

C: Bit pro Sekunde (Bit/s)

D: Hertz (Hz)

Bandbreite III

AE101: Welcher Wert ist in folgender Aussage für X einzusetzen? Die „belegte Bandbreite“ ist gemäß der Amateurfunkverordnung die Frequenzbandbreite, bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzgrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen jeweils X an der gesamten mittleren Leistung betragen.

A: 5 %

B: 1 %

C: 10 %

D: 0,5 %

Dynamikkompressor I

Ohne Kompressor

  • Sprache unterliegt starken Schwankungen in der Amplitude
  • Das führt zu unterschiedlicher Modulation des Signals
  • Teilweise kann das Signal beim Empfänger schlecht verstanden werden
EF306: Wie heißt die Stufe in einem Sender, welche die Eigenschaft hat, leise Anteile eines Sprachsignale gegenüber den lauten etwas anzuheben?

A: Noise Blanker

B: Dynamic Compressor

C: Clarifier

D: Notchfilter

Dynamikkompressor II

AE211: Welche Aufgabe hat der Dynamik-Kompressor in einem SSB-Sender?

A: Der Dynamikbereich des Modulationssignals wird erhöht.

B: Die mittlere Sendeleistung wird abgesenkt.

C: Die Reichweite in CW wird erhöht.

D: Die mittlere Sendeleistung wird verzerrungsarm angehoben.

AE212: Welche Folge hat eine zu hohe Kompressionseinstellung des Dynamik-Kompressors im SSB-Sender?

A: Das Signal kann im Empfänger nicht demoduliert werden.

B: Die Trägerunterdrückung nimmt ab.

C: Die Modulation des Senders führt zur Zerstörung der Endstufe.

D: Die Verständlichkeit des Audiosignals auf der Empfängerseite nimmt ab.

AE210: Was versteht man unter einem NF-Dynamik-Kompressor?

A: Sprachprozessor zur Verringerung des Dynamikumfangs in der Modulation

B: Signalprozessor zur Abtastung des HF-Signals

C: Signalprozessor zur Abtastung des ZF-Signals

D: Sprachprozessor zur Erhöhung des Dynamikumfangs in der Modulation

Fragen?


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