Bodenwelle (Klasse E)

ACHTUNG: Die Inhalte auf dieser Seite beziehen sich auf Amateurfunkprüfungen, die ab dem 24.06.2024 abgenommen werden. Für Prüfungen, die vor diesem Stichtag stattfinden, gilt noch der alte Prüfungsfragenkatalog, für den der alte Online-Kurs besser geeignet ist.
ACHTUNG: Die Inhalte auf dieser Seite sind noch in Bearbeitung. Dies ist eine Vorschau des aktuellen Bearbeitungsstandes.

Radiowellen breiten sich auf drei verschiedene Arten aus:

- direkte Welle: geradlinige Ausbreitung vom Sender zum Empfänger (z.B. bei Sichtverbindung)

- Bodenwelle: Ausbreitung entlang der Erdoberfläche

- Raumwelle: Ausbreitung über Brechung an Gebieten mit freien Elektronen in der Ionosphäre

Die Bodenwelle wechselwirkt mit dem Erdboden und ist dadurch in der Lage, parallel zur Erdoberfläche zu verlaufen, das heisst der Krümmung der Erde zu folgen. Das klappt umso besser, je niedriger die Frequenz und je leitfähiger der Boden ist; außerdem muss die Welle vertikal polarisiert sein.

Daher ist diese Ausbreitungsform vor allem auf Lang und Mittelwelle relevant, wo die Reichweite der Bodenwelle mehrere Hundert Kilometer beträgt – jeden Sender, denn man dort tagsüber hört, empfängt man über die Bodenwelle. Zu höheren Frequenzen hin reicht sie zwar immer noch über den geografischen Horizont hinaus, aber ihre Reichweite nimmt rasch ab, weswegen sie auf Kurzwelle nur auf den unteren Bändern noch eine gewisse Bedeutung hat.

EH211: Die Ausbreitung der Wellen im 160 m-Band erfolgt tagsüber hauptsächlich ...
EH212: Welche der folgenden Aussagen trifft für KW-Funkverbindungen zu, die über Bodenwellen erfolgen?