Bauelemente

Kondensator I

Kapazität

  • Wichtigste Eigenschaft des Kondensators: Ladung speichern
  • → Kapazität

$C = \dfrac{Q}{U}$

  • mit $Q$ als elektrische Ladung
  • Einheit: $\frac{As}{V}$ bzw. Farad $F$
  • Die Kapazität ist die elektrische Ladung pro Volt

Kapazität durch Bauart

  • Die Kapazität kann durch die Bauart erreicht werden

$C = \dfrac{\varepsilon_0 \cdot \varepsilon_r \cdot A}{d}$

  • → Kapazität ist größer bei größerer Fläche, kleinem Abstand oder anderem Dielektrikum
EA101: Welche Einheit wird üblicherweise für die Kapazität verwendet?

A: Henry (H)

B: Ohm ($\Omega$)

C: Amperestunden (Ah)

D: Farad (F)

EC205: Von welcher der nachfolgenden Größen ist die Kapazität eines Plattenkondensators nicht abhängig?

A: Dielektrikum

B: Plattenfläche

C: Plattenabstand

D: Spannung

EC203: Wodurch verringert sich die Kapazität eines Plattenkondensators? Durch ...

A: einen größeren Plattenabstand.

B: größere Plattenflächen.

C: eine größere Spannung.

D: eine größere Dielektrizitätskonstante des Dielektrikums.

EC204: In welchem Fall sinkt die Kapazität eines Plattenkondensators?

A: Bei Vergrößerung der Plattenoberfläche

B: Bei Vergrößerung der Dielektrizitätszahl

C: Bei Vergrößerung des Plattenabstandes

D: Bei Erhöhung der angelegten Spannung

Drehkondensator

  • Eine Platte ist feststehend, die andere Platte kann rotiert werden
  • Nur dort, wo die Platten sich überlappen, wirkt der Kondensator
  • Die Fläche wird durch Drehung verändert → Änderung der Kapazität
EC206: Wie nennt man ein Bauelement, bei dem sich Platten auf einer isolierten Achse befinden, die zwischen fest stehenden Platten rotiert werden können?

A: Keramischer Kondensator

B: Drehkondensator

C: Rotorkondensator

D: Styroflexkondensator

Elektrolytkondensator

  • Spezielle Bauform
  • Ermöglicht große Kapazität
  • Nur für Gleichspannung
  • Polarität muss beachtet werden
EC207: Bei welcher der folgenden Bauformen von Kondensatoren muss beim Einbau auf die Polarität geachtet werden?

A: Styroflexkondensator

B: Plattenkondensator

C: Keramikkondensator

D: Elektrolytkondensator

Ladekurve

  • Ein leerer Kondensator wird an Gleichspannung angeschlossen
  • Die Spannung steigt steil an und flacht dann zur angelegten Spannung ab
EC201: Welchen zeitlichen Verlauf hat die Spannung an einem entladenen Kondensator, wenn dieser über einen Widerstand an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen wird?
A:
B:
C:
D:

Kondensator im Wechselstrom

  • Im Gleichstromkreis lädt der Kondensator sich auf, wirkt dann aber wie ein unendlich großer Widerstand
  • Bei Wechselstrom wird der Kondensator ständig Auf- und Entladen
  • Je höher die Frequenz, umso geringer ist der Wechselstromwiderstand des Kondensators
EC202: Welches Verhalten zeigt der Wechselstromwiderstand eines idealen Kondensators mit zunehmender Frequenz?

A: Er steigt.

B: Er sinkt.

C: Er steigt bis zu einem Maximum und sinkt dann wieder.

D: Er sinkt bis zu einem Minimum und steigt dann wieder.

Spule I

Induktivität

  • Jeder stromdurchflossene Leiter hat eine Induktivität
  • Um einen stromdurchflossenen Leiter entsteht ein Magnetfeld
  • In einem Leiter entsteht ein Strom, wenn dieser durch ein Magnetfeld bewegt wird
EC304: Hat ein gerades Leiterstück eine Induktivität?

A: Nein, beispielsweise im Vakuum entstehen keine Induktivitäten.

B: Ja, solange der Blindwiderstand 0 Ω beträgt.

C: Ja, jeder Leiter besitzt, unabhängig von der Form, eine Induktivität.

D: Nein, der Leiter muss wenigstens eine Krümmung (eine viertel, halbe oder ganze Windung) haben.

Spule und Induktivität

  • Eine Spule optimiert die Induktivität eines Leiters
  • Wichtigste Eigenschaft der Spule: Energie speichern

$L = \dfrac{N\cdot \Phi}{I}$

  • mit $N$ Anzahl Windungen und $\Phi$ als magnetischer Fluss
  • Einheit: $\frac{Vs}{A}$ bzw. Henry $H$
  • Die Induktivität ist der magnetische Fluss pro Ampere

Induktivität durch Bauart

  • Die Induktivität einer Spule kann durch die Bauart erreicht werden

$L = \dfrac{\mu_0 \cdot \mu_r \cdot N^2 \cdot A_S}{l}$

  • → Induktivität ist größer bei größerem Querschnitt, anderem Kern oder kleinerer Länge
  • → Induktivität ist viel größer bei höherer Windungszahl
EA102: Welche Einheit wird üblicherweise für die Induktivität verwendet?

A: Farad (F)

B: Amperestunden (Ah)

C: Ohm ($\Omega$)

D: Henry (H)

EC307: Wie ändert sich die Induktivität einer Spule von 12 μH, wenn die Windungszahl bei gleicher Wickellänge verdoppelt wird?

A: Die Induktivität sinkt auf 6 μH.

B: Die Induktivität sinkt auf 3 μH.

C: Die Induktivität steigt auf 48 μH.

D: Die Induktivität steigt auf 24 μH.

EC306: Vorausgesetzt sind zwei Spulen in gleicher Umgebung, mit gleicher Windungszahl und mit gleicher Querschnittsfläche. Die erste Spule hat eine Induktivität von 12 μH. Die zweite Spule hat die doppelte Länge der ersten Spule. Wie hoch ist die Induktivität der zweiten Spule?

A: 48 μH

B: 3 μH

C: 24 μH

D: 6 μH

EC305: Wie kann man die Induktivität einer zylindrischen Spule vergrößern?

A: Durch Einbau der Spule in einen Abschirmbecher.

B: Durch Auseinanderziehen der Spule in Längsrichtung.

C: Durch Stauchen der Spule in Längsrichtung.

D: Durch Einführen eines Kupferkerns in die Spule.

Stromfluss über eine Spule

  • Strom braucht länger durch die Spule
  • Erst leuchtet Lampe1
  • Später leuchtet Lampe2
EC302: Schaltet man zwei Leuchtmittel gleichzeitig an eine Gleichspannungsquelle, wobei ein Leuchtmittel, Lampe 1, zum Helligkeitsausgleich über einen Widerstand und das andere, Lampe 2, über eine Spule mit vielen Windungen und Eisenkern angeschlossen ist, so ...

A: leuchtet Lampe 2 zuerst.

B: leuchtet Lampe 2 kurz auf und geht wieder aus. Lampe 1 leuchtet.

C: leuchten Lampe 1 und Lampe 2 genau gleichzeitig.

D: leuchtet Lampe 1 zuerst.

Einschaltkurve Spule

  • Eine Spule wird an Gleichspannung angeschlossen
  • Die Spannung nimmt steil ab und gleicht sich mit der Zeit 0 an
EC301: An eine Spule wird über einen Widerstand eine Gleichspannung angelegt. Welches der nachfolgenden Diagramme zeigt den zeitlichen Verlauf der Spannung über der Spule?
A:
B:
C:
D:

Spule im Wechselstrom

  • Im Gleichstromkreis wirkt eine Spule erst wie ein unendlich großer Widerstand, wird dann aber nach dem Einschaltvorgang so groß wie der Widerstand des Leiters
  • Bei Wechselstrom wird das Magnetfeld in der Spule ständig umgepolt
  • Dadurch entsteht eine Selbstinduktionspannung, die entgegengerichtet ist und stört
  • Je höher die Frequenz, umso höher ist der Wechselstromwiderstand der Spule
EC303: Welches Verhalten zeigt der Wechselstromwiderstand einer idealen Spule mit zunehmender Frequenz?

A: Er sinkt bis zu einem Minimum und steigt dann wieder.

B: Er steigt.

C: Er steigt bis zu einem Maximum und sinkt dann wieder.

D: Er sinkt.

Übertrager I

  • Zwei Spulen auf gemeinsamen Kern magnetisch gekoppelt
  • Energie wird darüber übertragen
  • Ändern von Spannungen und Strömen ist möglich
  • Übertrager oder Transformator kurz Trafo

Übersetzungverhältnis

  • Spannungen an den Anschlüssen des Übertragers verhalten sich wie zur Anzahl der Wicklungen

$ü = \dfrac{N_P}{N_S} = \dfrac{U_P}{U_S}$

EC401: Wie hoch ist die Spannung zwischen den Punkten a und b in dieser Schaltung für ein Transformationsverhältnis von 15:1?

A: Etwa 22 V

B: Etwa 11 V

C: Etwa 1 V

D: Etwa 15 V

EC402: Die Primärspule eines Übertragers hat die fünffache Anzahl von Windungen der Sekundärspule. Wie hoch ist die erwartete Sekundärspannung, wenn die Primärspule an eine 230 V Spannungsversorgung angeschlossen wird?

A: 9,2 V

B: 1150 V

C: 23 V

D: 46 V

EC403: An der Primärwicklung eines Transformators mit 600 Windungen liegt eine Spannung von 230 V an. Die Sekundärspannung beträgt 11,5 V. Wie groß ist die Sekundärwindungszahl?

A: 52 Windungen

B: 20 Windungen

C: 180 Windungen

D: 30 Windungen

EC404: An der Primärwicklung eines Transformators mit 150 Windungen liegt eine Spannung von 45 V an. Die Sekundärspannung beträgt 180 V. Wie groß ist die Sekundärwindungszahl?

A: 600 Windungen

B: 30 Windungen

C: 850 Windungen

D: 38 Windungen

Diode I

Anwendung

  • Eine Diode lässt den Stromfluss nur in eine Richtung durch
  • In die andere Richtung wirkt sie wie ein hoher Widerstand
  • Dioden werden u.a. zur Gleichrichtung von Wechselspannung eingesetzt
EC501: Eine in Sperrrichtung betriebene Diode zeichnet sich insbesondere aus durch ...

A: einen hohen Widerstand.

B: eine hohe Kapazität.

C: eine geringe Impedanz.

D: eine hohe Induktivität.

EC502: Wofür können Halbleiterdioden beispielsweise verwendet werden?

A: zur Speicherung von Wechselströmen

B: zur Gleichrichtung von Wechselspannung

C: als Widerstand in Netzteilen

D: als Verstärker in Stromversorgungen

Schwellenspannung

  • Damit eine Diode in Durchlassrichtung leitet, muss eine bestimmte Spannung – die Schwellenspannung oder Durchlassspannung – überschritten werden
  • Je nach Basis des chemischen Elements ist die Schwellenspannung unterschiedlich hoch
EC503: Welche typischen Schwellspannungen haben Germanium- und Siliziumdioden? Sie liegen bei ...

A: Germanium zwischen 0,2 bis 0,4 V, bei Silizium zwischen 0,6 bis 0,8 V.

B: Germanium zwischen 0,6 bis 0,8 V, bei Silizium 1,4 bis 1,6 V.

C: Germanium zwischen 0,6 bis 0,8 V, bei Silizium zwischen 0,2 bis 0,4 V.

D: Germanium zwischen 1,4 bis 1,6 V, bei Silizium 0,6 bis 0,8 V.

Schottky-Diode

  • Erlaubt eine hohe Schaltfrequenz
  • Nur eine sehr niedrige Schwellenspannung von 0,4 V bis unter 0,1 V ist nötig
EC504: Welches sind die Haupteigenschaften einer Schottkydiode?

A: Sehr niedrige Durchlassspannung und sehr niedrige Schaltfrequenz.

B: Sehr hohe Durchlassspannung und sehr hohe Schaltfrequenz.

C: Sehr niedrige Durchlassspannung und sehr hohe Schaltfrequenz.

D: Sehr hohe Durchlassspannung und sehr niedrige Schaltfrequenz.

Kennlinien

EC506: Welche Diode wird durch Kennlinie 2 charakterisiert?

A: Schottkydiode

B: Siliziumdiode

C: Germaniumdiode

D: Leuchtdiode

EC507: Welche Diode wird durch Kennlinie 3 charakterisiert?

A: Siliziumdiode

B: Schottkydiode

C: Leuchtdiode

D: Germaniumdiode

EC508: Welche Diode wird durch Kennlinie 4 charakterisiert?

A: Siliziumdiode

B: Leuchtdiode

C: Germaniumdiode

D: Schottkydiode

EC505: Welche Diode wird durch Kennlinie 1 charakterisiert?

A: Schottkydiode

B: Germaniumdiode

C: Leuchtdiode

D: Siliziumdiode

Leitende Diode

  • Eine Diode leitet immer dann, wenn die Spannung an der Anode um die Schwellenspannung positiver ist als an der Kathode
  • Gilt auch für negative Spannungen
  • In der Prüfung kommen nur Siliziumdioden mit 0,7 V Schwellenspannung vor
EC513: Bei welcher Bedingung wird eine Siliziumdiode leitend?

A: An der Anode liegen 5,0 V, an der Kathode 5,1 V an.

B: An der Anode liegen 5,0 V, an der Kathode 5,7 V an.

C: An der Anode liegen 5,7 V, an der Kathode 6,4 V an.

D: An der Anode liegen 5,7 V, an der Kathode 5,0 V an.

EC510: Die Auswahlantworten enthalten Siliziumdioden mit unterschiedlichen Arbeitspunkten. Bei welcher Antwort befindet sich die Diode in leitendem Zustand?
A:
B:
C:
D:
EC509: Die Auswahlantworten enthalten Siliziumdioden mit unterschiedlichen Arbeitspunkten. Bei welcher Antwort befindet sich die Diode in leitendem Zustand?
A:
B:
C:
D:
EC511: Die Auswahlantworten enthalten Siliziumdioden mit unterschiedlichen Arbeitspunkten. Bei welcher Antwort befindet sich die Diode in leitendem Zustand?
A:
B:
C:
D:
EC512: Die Auswahlantworten enthalten Siliziumdioden mit unterschiedlichen Arbeitspunkten. Bei welcher Antwort befindet sich die Diode in leitendem Zustand?
A:
B:
C:
D:

LED Anwendung

  • Eine LED dient als Leuchtanzeige
EC514: Wozu dient die folgende Schaltung?

A: Leistungsüberwachung

B: Leuchtanzeige

C: Spannungserhöhung

D: Stromgewinnung

Vorwiderstand

  • Da die LED selbst kaum einen Widerstand hat, würde sie bei einem direkten Anschluss an eine Spannungsquelle wie ein Kurzschluss wirken
  • Mit einem Vorwiderstand wird der Durchlassstrom begrenzt
  • Berechnung: $R = \dfrac{U_q – U_{LED}}{I_D}$
  • $U_q$: Spannungsquelle
  • $U_{LED}$: Schwellenspannung LED
  • $I_D$: Durchlassstrom
EC515: Eine Leuchtdiode mit einer Durchlassspannung von 1,4 V und einem Durchlassstrom von 20 mA soll an eine Spannungsquelle von 5,0 V angeschlossen werden. Berechnen Sie den Vorwiderstand. Die Größe des benötigten Vorwiderstandes beträgt ...

A: 250 Ω.

B: 180 Ω.

C: 320 Ω.

D: 70 Ω.

EC516: Folgende Schaltung einer Leuchtdiode wird an einer Betriebsspannung von 5,5 V betrieben. Der Strom durch die Leuchtdiode soll 25 mA betragen, wobei die Durchlassspannung 1,75 V beträgt. Der notwendige Vorwiderstand muss folgende Werte haben:

A: 150 Ω/0,06 W

B: 70 Ω/0,1 W

C: 70 Ω/0,06 W

D: 150 Ω/0,1 W

Z-Diode

  • Normalerweise liegt die maximale Sperrspannung einer Diode bei ca. 1000 V
  • Bei Z-Dioden erfolgt ein Spannungsdurchbruch je nach Bauart zwischen 3 V und 100 V
  • Dienen zur Spannungsstabilisierung

Polung

  • Z-Dioden werden mit Vorwiderstand in Sperrrichtung betrieben
EC517: Welches Bauteil wird durch das Schaltzeichen symbolisiert?

A: Kapazitätsdiode

B: Leuchtdiode

C: Z-Diode

D: Freilaufdiode

EC518: Für welchen Zweck werden Z-Dioden primär eingesetzt?

A: Zur Leistungsstabilisierung

B: Zur Zweiwegstabilisierung

C: Zur Spannungsstabilisierung

D: Zur Stromstabilisierung

EC519: Wozu dient folgende Schaltung?

A: Stromgewinnung

B: Spannungsstabilisierung

C: Leuchtanzeige

D: Spannungserhöhung

EC520: In welcher der folgenden Schaltungen ist die Z-Diode zur Spannungsstabilisierung richtig eingesetzt?
A:
B:
C:
D:

Vorwiderstand

  • $U_Z$ ist die Spannung, auf die die Z-Diode stabiliert
  • $U_V = U_1 – U_Z = 13,8\,V – 5\,V = 8,8\,V$
  • $R_V = \frac{U_V}{I} = \frac{8,8\,V}{30\,mA} \approx 293\,\Omega$
EC521: Eine unbelastete Z-Diode soll eine 13,8 V Betriebsspannung auf 5 V stabilisieren. Dabei soll ein Strom von 30 mA durch die Z-Diode fließen. Der Ausgang der Schaltung soll nicht belastet werden. Berechnen Sie den Wert des Vorwiderstands.

A: ca. 460 Ω

B: ca. 167 Ω

C: ca. 293 Ω

D: ca. 3,41 \milliOhm

EC522: Folgende Schaltung einer Stabilisierungsschaltung mit Z-Diode ist gegeben. Der Strom durch die Z-Diode soll 25 mA betragen und der Laststrom ist 20 mA. Der Wert des notwendigen Vorwiderstandes beträgt ...

A: ca. 202 Ω.

B: ca. 188 Ω.

C: ca. 235 Ω.

D: ca. 364 Ω.

Transistor I

Von der Diode zum Transistor

Die Funktion kann man sich so vorstellen:

  • Mittels eines Steuerkanals wird der Durchfluss eines Wehrs geregelt
  • Fließt kein Wasser im Steuerkanal ist das Wehr geschlossen

Von der Diode zum Transistor

Die Funktion kann man sich so vorstellen:

  • Fließt etwas Wasser im Steuerkanal, öffnet das Wehr zur Hälfte

Von der Diode zum Transistor

Die Funktion kann man sich so vorstellen:

  • Fließt mehr Wasser im Steuerkanal, ist das Wehr ganz geöffnet
EC602: Ein Transistor ist ...

A: ein Halbleiterbauelement.

B: ein Kaltleiterbauelement.

C: ein Laserbauelement.

D: ein Nichtleiterbauelement.

EC608: Wie lauten die Bezeichnungen der Anschlüsse eines bipolaren Transistors?

A: Drain, Gate, Source

B: Gate, Source, Kollektor

C: Emitter, Basis, Kollektor

D: Emitter, Drain, Source

Bipolarer Transistor und Schaltbild

Merksatz für PNP → Pfeil Nach Platte

EC607: Bei diesem Bauelement handelt es sich um einen

A: P-Kanal-FET.

B: PNP-Transistor.

C: N-Kanal-FET.

D: NPN-Transistor.

EC606: Bei diesem Bauelement handelt es sich um einen

A: N-Kanal-FET.

B: PNP-Transistor.

C: NPN-Transistor.

D: P-Kanal-FET.

EC605: Welches Schaltzeichen stellt einen bipolaren Transistor dar?
A:
B:
C:
D:
EC609: Wie bezeichnet man die Anschlüsse des abgebildeten Transistors?

A: 1 = Kollektor, 2 = Emitter, 3 = Basis

B: 1 = Basis, 2 = Emitter, 3 = Kollektor

C: 1 = Kollektor, 2 = Basis, 3 = Emitter

D: 1 = Emitter, 2 = Basis, 3 = Kollektor

Schalter oder Verstärker?

  • Die Ansteuerung kann so eingestellt werden, dass der Transistor sperrt oder voll durchsteuert, dann spricht man von einem Schalttransistor.
  • Die Ansteuerung kann so eingestellt werden, dass der Transistor stufenlos gesteuert wird, dann spricht man von einem Verstärker.
EC601: Welches Bauteil kann als Schalter, Verstärker oder Widerstand eingesetzt werden?

A: Transistor

B: Diode

C: Transformator

D: Kondensator

EC603: Was versteht man unter Stromverstärkung beim Transistor?

A: Mit einem geringen Emitterstrom wird ein großer Kollektorstrom gesteuert.

B: Mit einem geringen Kollektorstrom wird ein großer Emitterstrom gesteuert.

C: Mit einem geringen Emitterstrom wird ein großer Basisstrom gesteuert.

D: Mit einem geringen Basisstrom wird ein großer Kollektorstrom gesteuert.

Ansteuerspannung und deren Polarität

Je Art des bipolaren Transistor hat man verschiedene Polaritäten.

  • Bei einem NPN-Transistor benötigt man zum Durchschalten eine positive Steuerspannung.
  • Bei einem PNP-Transistor benötigt man zum Durchschalten eine negative Steuerspannung.

Die Steuerspannung liegt wie bei einer Siliziumdiode bei etwa 0,6 V.

EC610: Wie groß muss die Spannung $U_{BE}$ in etwa sein, sodass sich der Transistor im leitenden Betriebszustand befindet?

A: -0,6 V

B: 0 V

C: 0,6 V

D: 0,6 V oder -0,6 V

Da neben dem Kollektorstrom auch der Basisstrom durch den Transistor fließt, fließt durch den Emitteranschluss der größte Strom.

EC611: Durch welchen Transistoranschluss fliesst im leitenden Zustand der größte Strom?

A: Basis

B: Emitter

C: Kollektor

D: Gehäuse

Wann schaltet der NPN Transistor durch?

Ist die Basis-Emitter-Spannung ausreichend und liegt sie im positiven Potential vor?

Hier muss man auf die Vorzeichen achten und bei negativen Vorzeichen umdenken, Beispiele:

  • Basis +2 V und Emitter +1,4 V
    ⇒ Die Basis-Emitter-Spannung ist positiv und beträgt +0,6 V
  • Basis -5,6 V und Emitter -6,2 V
    ⇒ Die Basis-Emitter-Spannung ist positiv und beträgt +0,6 V

Entweder erkennet man das intuitiv oder man rechnet es (unter Beachtung der Vorzeichen) aus.

$U_{ BE } = U_{ B } – U_{ E }$

EC612: In einer Schaltung wurden die Spannungen der Transistoranschlüsse gegenüber Massepotential gemessen. Bei welchem der folgenden Transistoren fließt Kollektorstrom?
A:
B:
C:
D:
EC613: In einer Schaltung wurden die Spannungen der Transistoranschlüsse gegenüber Massepotential gemessen. Bei welchem der folgenden Transistoren fließt Kollektorstrom?
A:
B:
C:
D:

Wann schaltet der PNP Transistor durch?

Ist die Basis-Emitter-Spannung ausreichend und liegt sie im negativen Potential vor?

Hier muss man auf die Vorzeichen achten und bei negativen Vorzeichen umdenken, Beispiele:

  • Basis +5,6 V und Emitter +6,2 V
    ⇒ Die Basis-Emitter-Spannung ist ist negativ und beträgt -0,6 V
  • Basis -2 V und Emitter -1,4 V
    ⇒ Die Basis-Emitter-Spannung ist negativ und beträgt -0,6 V

Entweder erkennet man das intuitiv oder man rechnet es (unter Beachtung der Vorzeichen) aus.

$U_{ BE } = U_{ B } – U_{ E }$

EC614: In einer Schaltung wurden die Spannungen der Transistoranschlüsse gegenüber Massepotential gemessen. Bei welchem der folgenden Transistoren fließt Kollektorstrom?
A:
B:
C:
D:
EC615: In einer Schaltung wurden die Spannungen der Transistoranschlüsse gegenüber Massepotential gemessen. Bei welchem der folgenden Transistoren fließt Kollektorstrom?
A:
B:
C:
D:

Typen von Transistoren

Die bisher behandelten Transistoren nennt man Bipolare Transistoren. Sie sind die Art der Transistoren, die in den 50er Jahren eine technische Revolution einläuteten und die Elektronenröhre ablösten. Im Gegensatz zu den stromgesteuerten Bipolartransistoren sind Feldeffekttransistoren (FET) spannungsgesteuert, es fließt also kein Steuerstrom in ihn hinein. Mit diesen werden wir uns im Klasse A Kurs intensiver auseinandersetzen.

EC604: Welche Transistortypen sind bipolare Transistoren?

A: Isolierschicht-FETs

B: Sperrschicht-FETs

C: Dual-Gate-MOS-FETs

D: NPN- und PNP-Transistoren

Fragen?


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