Sender

ALC

  • Automatic-Level-Control (ALC) regelt die Aussteuerung der Senderendstufe
  • Reduziert bei Übersteuerung die Amplitude im Sendezweig
  • Nicht verwechseln mit der AGC (Automatic-Gain-Control) im Empfängerzweig

Funktionsweise

  • Erfassung der Ausgangsleistung und Vergleich mit vorgegebenen maximalen Wert
  • Bei Überschreiten wird eine Regelspannung an vorgelagerte HF-Verstärkerstufe gegeben
  • Amplitude des Sendesignals wird reduziert
  • Wenn ALC-Anzeige anspricht, ist Sender durch zu starkes NF-Signal übersteuert
  • Bei SSB ist ein geringfügiges Übersteuern erwünscht
  • Gleicht Lautstärkeschwankungen in der Stimme aus
  • ALC-Anzeige ist deshalb oft ein Balken
  • Bei Digimodes sollte die ALC nicht ansprechen
  • Verzerrung des Sendesignals
  • NF-Signal so weit aussteuern, dass ALC gerade nicht anspricht
EF305: Was bewirkt die ALC (Automatic Level Control) bei zu starkem NF-Signal in einem Transceiver?

A: Sie erhöht die Amplitude des Signals im Sendezweig vor dem Leistungsverstärker.

B: Sie erhöht die Verstärkung von Verstärkerstufen im Empfangsteil.

C: Sie reduziert die Amplitude des Signals im Sendezweig vor dem Leistungsverstärker.

D: Sie reduziert die Verstärkung von Verstärkerstufen im Empfangsteil.

Senderausgangsleistung

  • Verpflichtung von Funkamateuren die Leistungsgrenzwerte ihrer Funkanlage einzuhalten
  • Auf vielen Amateurfunkbändern gilt eine maximale Senderausgangsleistung (PEP, Peak-Envelope-Power) als Grenzwert
  • Auch unerwünschte Aussendungen sind von Bedeutung

Messung von unerwünschten Aussendungen

  • Am Senderausgang
  • Unter Einzebiehung von Stehwellenmessgerät, Anpassgerät(e), Tiefpassfilter etc.
  • Messsung von unerwünschen Aussendungen, die die Antenne erreichen können
EJ209: Wie erfolgt die Messung der Leistungen, die zu unerwünschten Aussendungen führen?

A: Die Messung erfolgt am Ausgang der Antennenleitung unter Einbeziehung des im Funkbetrieb verwendeten Antennenanpassgeräts.

B: Die Messung erfolgt am Senderausgang mit einem hochohmigen HF-Tastkopf und angeschlossenem Transistorvoltmeter.

C: Die Messung erfolgt am Senderausgang unter Einbeziehung des gegebenenfalls verwendeten Stehwellenmessgeräts und des gegebenenfalls verwendeten Tiefpassfilters.

D: Die Messung erfolgt am Fußpunkt der im Funkbetrieb verwendeten Antenne unter Einbeziehung des gegebenenfalls verwendeten Antennenanpassgeräts.

Messung der Senderausgangsleistung

  • Direkt am Senderausgang
  • Ohne Zusatzgeräte, Filter oder Kabel
  • Bei SSB → mit Modulation
  • Ein- oder Zweitonaussteuerung, aber keine Sprache
  • Messung der maximalen Hüllkurvenleistung (PEP)
  • Spitzenleistung des Senders bei maximaler Aussteuerung
EF401: Die Ausgangsleistung eines Senders ist die unmittelbar nach ...

A: dem Senderausgang gemessene Differenz aus vorlaufender und rücklaufender Leistung.

B: dem Senderausgang messbare Leistung, bevor sie Zusatzgeräte durchläuft.

C: dem Senderausgang gemessene Summe aus vorlaufender und rücklaufender Leistung.

D: der Antenne messbaren Leistung, die durch ein Feldstärkenmessgerät im Nahfeld ermittelt werden kann.

EF402: Wie und wo wird die Ausgangsleistung eines SSB-Senders gemessen? Die maximale Hüllkurvenleistung (PEP) wird gemessen...

A: direkt am Senderausgang mit unmoduliertem Träger.

B: direkt am Senderausgang bei Ein- oder Zweitonaussteuerung.

C: zwischen Antennentuner und Speisepunkt der Antenne mit unmoduliertem Träger.

D: zwischen Antennentuner und Speisepunkt bei Sprachmodulation.

Unerwünschte Aussendungen II

Oberwellen

  • Ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz
  • Entstehen durch Signalformen, die nicht sinusförmig sind, insbesondere bei Übersteuerung
  • Beeinträchtigung anderer Funkdienste
  • Können reduziert werden
EJ201: Welche Signalform sollte der Träger einer hochfrequenten Schwingung haben, um Störungen durch Oberwellen zu vermeiden?

A: rechteckförmig

B: sinusförmig

C: kreisförmig

D: dreieckförmig

EJ202: Wie kann man hochfrequente Störungen reduzieren, die durch Harmonische hervorgerufen werden? Sie können reduziert werden durch ein ...

A: ZF-Filter.

B: Oberwellenfilter.

C: Nachbarkanalfilter.

D: Hochpassfilter.

Tiefpassfilter

  • Nur Frequenzen unterhalb einer bestimmten Grenzfrequenz werden durchgelassen
  • Oberwellen können nicht passieren oder werden stark abgeschwächt
EJ204: Welches Filter wäre zwischen Senderausgang und Antenne eingeschleift am besten zur Verringerung der Oberwellenausstrahlungen geeignet?

A: Ein Tiefpassfilter

B: Ein Hochpassfilter

C: Ein Antennenfilter

D: Ein Sperrkreisfilter

EJ205: Um Oberwellenaussendungen eines UHF-Senders zu minimieren, sollte dem Gerät ...

A: ein Notchfilter vorgeschaltet werden.

B: ein Tiefpassfilter nachgeschaltet werden.

C: eine Bandsperre vorgeschaltet werden.

D: ein Hochpassfilter nachgeschaltet werden.

EJ206: Welche Schaltung wäre, zwischen Senderausgang und Antenne eingeschleift, am besten zur Verringerung der Oberwellenausstrahlungen geeignet?
A:
B:
C:
D:
EJ207: Welche Charakteristik sollte ein Filter zur Verringerung der Oberwellen eines KW-Senders haben?
A:
B:
C:
D:
EJ208: Welche Filtercharakteristik würde sich am besten für den Ausgang eines KW-Mehrband-Senders eignen?
A:
B:
C:
D:
EJ203: Was für ein Filter muss zwischen Transceiver und Antennenzuleitung eingefügt werden, um Oberwellen zu reduzieren?

A: Hochpassfilter

B: Tiefpassfilter

C: CW-Filter

D: NF-Filter

Hochpassfilter

  • Nur Frequenzen oberhalb einer bestimmten Grenzfrequenz werden durchgelassen
  • Werden im Empfängereingang verwendet, damit tiefe Frequenzen nicht stören

Bandpassfilter

  • Bei Einbandsendern
  • Sender im VHF/UHF/SHF-Bereich
  • Signale aus der Signalaufbereitung unterhalb der Sendefrequenz unterdrücken

Arbeitspunkt

  • Sender-Stufen und Leistungs-Endstufen sollen verzerrungsfrei arbeiten
  • Nach Veränderung des Arbeitspunkts auf Linearität (saubere Sinus-Verstärkung) prüfen
  • Aussendung auf Oberwellen prüfen
EF404: Wann sollte ein Sender auf mögliche Oberwellenaussendungen überprüft werden?

A: Vor jedem Sendebetrieb.

B: Wenn der Arbeitspunkt der Endstufe neu justiert wurde.

C: Bei Empfang eines Störsignals.

D: Wenn Splatter-Störungen zu hören sind.

Störungen elektronischer Geräte I

  • Starke Sender führen zu unterschiedlichen Störungen und Beeinflussungen von elektronischen Geräten und Anlagen
  • Ziel: Störungen vermeiden oder Ursachen durch Gegenmaßnahmen beseitigen

Einströmung

  • Hochfrequenz gelangt durch Leitungen oder Kabel in ein Gerät
  • Zum Beispiel über die Netzleitung, Antennenleitung, Lautsprecherkabel
EJ101: In welchem Fall spricht man von Einströmungen? Einströmungen liegen dann vor, wenn Hochfrequenz ...

A: über das ungenügend abgeschirmte Gehäuse in die Elektronik gelangt.

B: wegen eines schlechten Stehwellenverhältnisses wieder zum Sender zurück strömt.

C: über nicht genügend geschirmte Kabel zum Anpassgerät geführt wird.

D: über Leitungen oder Kabel in ein Gerät gelangt.

Einstrahlung

  • Hochfrequenz gelangt wegen ungenügend geschirmten Gehäuse in die Elektronik
  • Führt dort zu Störungen
EJ102: In welchem Fall spricht man von Einstrahlungen bei EMV? Einstrahlungen liegen dann vor, wenn die Hochfrequenz ...

A: über nicht genügend geschirmte Kabel zum gestörten Empfänger gelangt.

B: wegen eines schlechten Stehwellenverhältnisses wieder zum Sender zurück strahlt.

C: über Leitungen oder Kabel in das gestörte Gerät gelangt.

D: über das ungenügend abgeschirmte Gehäuse in die Elektronik gelangt.

Störende Beeinflussung

  • Kann trotz gesetzeskonformen Betrieb eines Senders beim Empfänger in Nähe auftreten
  • Garagentorsteuerungen oder Funk-Autoschlüssel funktionieren nicht mehr wie gewohnt
  • Störung von LED-Leuchten
EJ103: Bereits durch die Aussendung des reinen Nutzsignals können in benachbarten Empfängern Störungen beim Empfang anderer Frequenzen auftreten. Dabei handelt es sich um eine ...

A: hinzunehmende Störung.

B: Übersteuerung oder störende Beeinflussung.

C: Störung durch unerwünschte Aussendungen.

D: Störung durch unerwünschte Nebenaussendungen.

EJ112: Welches Gerät kann durch Aussendungen eines Amateurfunksenders störende Beeinflussungen zeigen?

A: Antennenrotor mit Wechselstrommotor

B: LED-Lampe mit Netzanschluss

C: Staubsauger mit Kollektormotor

D: Dampfbügeleisen mit Bimetall-Temperaturregler

EJ113: Wie kommen Geräusche aus den Lautsprechern einer abgeschalteten Stereoanlage möglicherweise zustande?

A: Durch Gleichrichtung starker HF-Signale in der NF-Endstufe der Stereoanlage.

B: Durch Gleichrichtung abgestrahlter HF-Signale an PN-Übergängen in der NF-Vorstufe.

C: Durch Gleichrichtung der ins Stromnetz eingestrahlten HF-Signale an den Dioden des Netzteils.

D: Durch eine Übersteuerung des Tuners mit dem über die Antennenzuleitung aufgenommenen HF-Signal.

Intermodulation

  • Beim Auftreten von mehreren starken Empfangssignalen
  • Z.B. TV-Sender und starke Amateurfunkstation in der Nachbarschaft
  • Führt zu unerwünschten Oberwellen und deren Mischprodukten
  • Durch Intermodulation werden Phantomsignale hervorgerufen
EJ120: Welche Empfangs-Effekte werden durch Intermodulation hervorgerufen?

A: Es treten Phantomsignale auf, die selbst bei Einschalten eines Abschwächers in den HF-Signalweg nicht verschwinden.

B: Dem Empfangssignal ist ein pulsierendes Rauschen überlagert, das die Verständlichkeit beeinträchtigt.

C: Es treten Phantomsignale auf, die bei Abschalten einer der beteiligten Mischfrequenzen verschwindet.

D: Das Nutzsignal wird mit einem anderen Signal moduliert und dadurch verständlicher.

Oxidation

  • Korrodierte Kontakte (Metall-Oxide) zwischen Metallen bilden Nichtlinearitäten durch Gleichricht-Effekte
  • Unerwünschte Mischprodukte auf der Sende- und Empfangsseite
  • Kann zu Störungen im Fernseh- und Rundfunkempfang führen
EJ121: Ein korrodierter Anschluss an der Fernseh-Empfangsantenne des Nachbarn kann in Verbindung mit ...

A: dem Oszillatorsignal des Fernsehempfängers unerwünschte Mischprodukte erzeugen, die den Fernsehempfang stören.

B: dem Signal naher Sender unerwünschte Mischprodukte erzeugen, die den Fernsehempfang stören.

C: Einstreuungen aus dem Stromnetz durch Intermodulation Bild- und Tonstörungen hervorrufen.

D: dem Signal naher Sender parametrische Schwingungen erzeugen, die einen überhöhten Nutzsignalpegel hervorrufen.

Erforderliche Sendeleistung

  • Stets nur die für eine zufriedenstellende Kommunikation erforderliche Sendeleistung verwenden
  • Zur Vermeidung von Störungen von Geräten
EJ104: Um die Störwahrscheinlichkeit zu verringern, sollte die benutzte Sendeleistung ...

A: auf die für eine zufriedenstellende Kommunikation erforderlichen 100 W eingestellt werden.

B: die Hälfte des maximal zulässigen Pegels betragen.

C: auf das für eine zufriedenstellende Kommunikation erforderliche Minimum eingestellt werden.

D: nur auf den zulässigen Pegel eingestellt werden.

EJ105: Bei einem Wohnort in einem Ballungsgebiet empfiehlt es sich, während der abendlichen Fernsehstunden ...

A: mit keiner höheren Leistung zu senden, als für eine sichere Kommunikation erforderlich ist.

B: die Antenne unterhalb der Dachhöhe herabzulassen.

C: nur mit einer Hochgewinn-Richtantenne zu senden.

D: nur mit effektiver Leistung zu senden.

Übersteuerung

  • Hohe Feldstärken durch hohe Sendeleistungen oder im Strahlungsbereich einer Antenne
  • Empfänger und Empfangsstufen können übersteuert werden
  • Verringert die Empfängerempfindlichkeit bis hin zur Blockierung
EJ106: Eine 432 MHz-Sendeantenne mit hohem Gewinn ist unmittelbar auf eine Fernseh-Empfangsantenne gerichtet. Dies führt ggf. zu ...

A: dem Durchschlag des TV-Antennenkoaxialkabels.

B: einer Übersteuerung eines TV-Empfängers.

C: Problemen mit dem 432 MHz-Empfänger.

D: Eigenschwingungen des 432 MHz-Senders.

EJ107: Wodurch können Sie die Übersteuerung eines Empfängers erkennen?

A: Auftreten von Pfeifstellen im gesamten Abstimmungsbereich

B: Rückgang der Empfindlichkeit

C: Zeitweilige Blockierung der Frequenzeinstellung

D: Empfindlichkeitssteigerung

Weitere Maßnahmen

  • Verringerung der Sendeleistung führt nicht immer zum Erfolg
  • Das gestörte Gerät oder die Zuleitung könnte nicht genügend abgeschirmt sein
EJ108: Wie sollte ein Abschirmgehäuse für HF-Baugruppen beschaffen sein?

A: Kunststoffgehäuse mit hoher Dielektrizitätszahl

B: Metallblech unter der HF-Baugruppe

C: Möglichst geschlossenes Metallgehäuse

D: Kunststoffgehäuse mit niedriger Dielektrizitätszahl

EJ109: Falls sich eine Kurzwellen-Sendeantenne in der Nähe und parallel zu einer 230 V-Wechselstromleitung befindet, ...

A: könnte erhebliche Überspannung im Netz erzeugt werden.

B: können Hochfrequenzströme ins Netz eingekoppelt werden.

C: kann 50 Hz-Modulation aller Signale auftreten.

D: können harmonische Schwingungen erzeugt werden.

EJ111: Um die Störwahrscheinlichkeit im eigenen Haus zu verringern, empfiehlt es sich vorzugsweise ...

A: für Sendeantennen eine separate HF-Erdleitung zu verwenden.

B: die Amateurfunkgeräte mittels des Schutzleiters zu erden.

C: Sendeantennen auf dem Dachboden zu errichten.

D: die Amateurfunkgeräte mit einem Wasserrohr zu verbinden.

Nachbarschaftshilfe

  • Hilfe dem Nachbarn anbieten
  • Nur als letztes Mittel die Behörde einschalten
EJ124: Die Bemühungen, die durch eine in der Nähe befindliche Amateurfunkstelle hervorgerufenen Fernsehstörungen zu verringern, sind fehlgeschlagen. Als nächster Schritt ist ...

A: der Sender an die Bundesnetzagentur zu senden.

B: ein Fernsehtechniker des Fachhandwerks um Prüfung des Fernsehgeräts zu bitten.

C: die zuständige Außenstelle der Bundesnetzagentur um Prüfung der Gegebenheiten zu bitten.

D: die Rückseite des Fernsehgeräts zu entfernen und das Gehäuse zu erden.

Filter

  • Sowohl auf Seite des störenden Geräts als auch auf Seiten des gestörten Geräts einbauen
  • Oberwellenaussendungen unterdrücken
  • Hochpass oder Bandpass auf Empfängerseite
  • Übersteuerrung wird minimiert
EJ116: Ein 28 MHz-Sender beeinflusst den Empfänger eines DVB-T2-Fernsehgerätes über dessen Antenneneingang. Was sollte zur Abhilfe vor den Antenneneingang des Fernsehgerätes eingeschleift werden?

A: Ein Hochpassfilter

B: Ein UHF-Abschwächer

C: Ein Tiefpassfilter

D: Eine UHF-Bandsperre

EJ117: Eine KW-Amateurfunkstelle verursacht im Sendebetrieb in einem in der Nähe betriebenen Fernsehempfänger Störungen. Welches Filter schleifen Sie in das Fernsehantennenkabel ein, um die Störwahrscheinlichkeit zu verringern?
A:
B:
C:
D:

Mantelwellensperren

  • Sendesignal der Amateurfunkstation wird über den Schirm von Koaxialkabeln oder Zuleitungen in Empfänger oder Geräte in örtlicher Nähe eingekoppelt
  • Mantelwellensperren in Zuleitungen von Geräten einbauen
  • Auch Drossel genannt
  • Ringkerne oder Klappferrite
  • Weitere Möglichkeit: Verwendung von geschirmten Steuerkabeln
EJ118: Durch eine Mantelwellendrossel in einem Fernseh-Antennenzuführungskabel ...

A: werden niederfrequente Störsignale unterdrückt.

B: wird Netzbrummen unterdrückt.

C: werden Gleichtakt-HF-Störsignale unterdrückt.

D: werden alle Wechselstromsignale unterdrückt.

EJ119: Die Signale eines 144 MHz-Senders werden in das Koax-Antennenkabel eines UKW-/DAB-Rundfunkempfängers induziert und verursachen Störungen. Eine Möglichkeit zur Verringerung der Störungen besteht darin, ...

A: die Erdverbindung des Senders abzuklemmen.

B: den 144 MHz-Sender mit einem Tiefpassfilter auszustatten.

C: eine Mantelwellendrossel in das Kabel vor dem Rundfunkempfänger einzubauen.

D: das Abschirmgeflecht am Antennenstecker des Empfängers abzuklemmen.

EJ115: In einem Einfamilienhaus wird die Türsprechanlage durch den Betrieb eines nahen Senders gestört. Eine Möglichkeit zur Verringerung der Beeinflussungen besteht darin, ...

A: die Länge des Kabels der Türsprechanlage zu verdoppeln.

B: für die Türsprechanlage eine Leitung mit versilberten Kupferdrähten zu verwenden.

C: für die Türsprechanlage eine Leitung mit niedrigerem Querschnitt zu verwenden.

D: für die Türsprechanlage ein geschirmtes Verbindungskabel zu verwenden.

EJ114: Bei der Musik-Anlage des Nachbarn wird Einströmung in die NF-Endstufe festgestellt. Eine mögliche Abhilfe wäre ...

A: geschirmte Lautsprecherleitungen zu verwenden.

B: ein geschirmtes Netzkabel für den Receiver zu verwenden.

C: einen Serienkondensator in die Lautsprecherleitung einzubauen.

D: ein NF-Filter in das Koaxialkabel einzuschleifen.

Logbuch

  • Wenn die Funkanlage als Störquelle vermutet wird
  • Freiwilligen Nachweis führen
  • Ausschluss der Amateurfunkanlage als Störquelle
EJ122: Ihr Nachbar beklagt sich über Störungen seines Fernsehempfangs und vermutet ihre Amateurfunkaussendungen als Ursache. Welcher erste Schritt bietet sich an?

A: Sie überprüfen, ob der Nachbar sein Fernsehgerät ordnungsgemäß angemeldet hat.

B: Sie überprüfen den zeitlichen Zusammenhang der Störungen mit ihren Aussendungen.

C: Sie empfehlen die Erdung des Fernsehgerätes durch einen örtlichen Fachhändler.

D: Sie verweisen den Nachbarn auf die Angebote von Internet-Streamingplattformen.

Schlechte Empfangsverhältnisse

  • Z.B. TV-Zimmerantenne für Empfang
  • Verwendung einer Außenantenne mit entsprechenden Vorfiltern
EJ123: Beim Betrieb eines 2 m-Senders wird bei einem Nachbarn ein Fernsehempfänger gestört, der mit einer Zimmerantenne betrieben wird. Zur Behebung des Problems ...

A: einen Vorverstärker in die Antennenleitung einzuschleifen.

B: schlagen Sie dem Nachbarn vor, eine außen angebrachte Fernsehantenne zu installieren.

C: den Fernsehrundfunkempfänger zu wechseln.

D: ein doppelt geschirmtes Koaxialkabel für die Antennenleitung zu verwenden.

Übersteuerung

  • Bei Übersteuerung von Sendern und Endstufen entstehen Nebenaussendungen
  • Diese stören benachbarte Stationen
  • Übersteuerung vermeiden
EJ213: Die Übersteuerung eines Leistungsverstärkers führt zu ...

A: einer Verringerung der Ausgangsleistung.

B: lediglich geringen Verzerrungen beim Empfang.

C: einer besseren Verständlichkeit am Empfangsort.

D: einem hohen Anteil an Nebenaussendungen.

EJ214: Ein SSB-Sender wird Störungen auf benachbarten Frequenzen hervorrufen, wenn ...

A: die Ansteuerung der NF-Stufe zu gering ist.

B: der Antennentuner falsch abgestimmt ist.

C: der Leistungsverstärker übersteuert wird.

D: das Antennenkabel unterbrochen ist.

Frequenzstabilität

  • Nicht stabile Oszillatoren können zu Aussendungen außerhalb der Bandgrenzen führen
  • Das kann benachbarte Stationen stören
  • Ursache z.B. Selbstbaugerät mit nicht quarzstabilisierten Oszillator
EJ216: Welche unerwünschte Auswirkung kann mangelhafte Frequenzstabilität eines Senders haben?

A: Verstärkte Oberwellenaussendung innerhalb der Bandgrenzen

B: Überlastung der Endstufe des Senders

C: Aussendungen außerhalb der Bandgrenzen

D: Spannungsüberschläge in der Endstufe des Senders

Bandbreite

  • Überschreitung der zulässigen Bandbreite kann insbesondere bei AFSK-modulierten FM-Sendern geschehen
  • Abhilfe durch Hub begrenzen
  • Oder Aussteuerung der NF reduzieren
  • Beachten bei Packet-Radio oder Digimodes
EJ212: Sie modulieren Ihren FM-Sender mit einem AFSK-Signal (Niederfrequenzumtastung). Wie können Sie die Bandbreite der Aussendung reduzieren? Durch ...

A: Absenken der Sendeleistung oder der ZF

B: Anheben des NF-Pegels oder des Frequenzhubs

C: Anheben der Sendeleistung oder der ZF

D: Absenken des NF-Pegels oder des Frequenzhubs

Fragen?


Links zu diesem Foliensatz