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Sehen wir uns nun die Umsetzung von digitalen Signalen (Samples) zurück in analoge Signale durch einen D/A-Umsetzer etwas genauer an. Hierbei werden die digitalen Daten im D/A-Umsetzer in Spannungsstufen zurück übersetzt. Dies geschieht in einem festen zeitlichen Abstand der Samples zueinander. Man nennt diesen Vorgang auch Rekonstruktion.
Aufgrund der zeitdiskreten Auflösung durch die begrenzte Sampling-Frequenz eines D/A-Umsetzers entsteht ein stufenförmiges Signal, das unerwünschte, höhere Frequenzen enthält. Um diese unerwünschten Anteile zu entfernen und somit das ursprüngliche Signal wiederherzustellen, benötigen wir ebenso wie am Eingang zum A/D-Umsetzer ein Tiefpass- oder Bandpassfilter. Dieses Rekonstruktionsfilter muss hierbei alle Signalanteile, die sich oberhalb der halben Abtastrate (Samplingfrequenz) befinden, wirksam unterdrücken.
AF624: Welcher Filtertyp ist als Rekonstruktionsfilter geeignet und wo ist das Filter zu platzieren?
AF625: Sie wollen ein Sprachsignal mit einer Abtastrate von $f_{\textrm{A}}$ = 8000 Samples je Sekunde rekonstruieren. Nach dem D/A-Umsetzer soll ein Rekonstruktionsfilter eingesetzt werden. Welcher Amplitudengang ist für das Filter am besten geeignet?