Empfänger

Navigationshilfe

Diese Navigationshilfe zeigt die ersten Schritte zur Verwendung der Präsention. Sie kann mit ⟶ (Pfeiltaste rechts) übersprungen werden.

Navigation

Zwischen den Folien und Abschnitten kann man mittels der Pfeiltasten hin- und herspringen, dazu kann man auch die Pfeiltasten am Computer nutzen.

Navigationspfeile für die Präsentation

Weitere Funktionen

Mit ein paar Tastenkürzeln können weitere Funktionen aufgerufen werden. Die wichtigsten sind:

F1
Help / Hilfe
o
Overview / Übersicht aller Folien
s
Speaker View / Referentenansicht
f
Full Screen / Vollbildmodus
b
Break, Black, Pause / Ausblenden der Präsentation
Alt-Click
In die Folie hin- oder herauszoomen

Übersicht

Die Präsentation ist zweidimensional aufgebaut. Dadurch sind in Spalten die einzelnen Abschnitte eines Kapitels und in den Reihen die Folien zu den Abschnitten.

Tippt man ein „o“ ein, bekommt man eine Übersicht über alle Folien des jeweiligen Kapitels. Das hilft sich zunächst einen Überblick zu verschaffen oder sich zu orientieren, wenn man das Gefühlt hat sich „verlaufen“ zu haben. Die Navigation erfolgt über die Pfeiltasten.

Referentenansicht

Referentenansicht

Tippt man ein „s“ ein, bekommt man ein neues Fenster, die Referentenansicht.

Indem man „Layout“ auswählt, kann man zwischen verschieden Anordnungen der Elemente auswählen.

Praxistipps zur Referentenansicht

  • Wenn man mit einem Projektor arbeitet, stellt man im Betriebssystem die Nutzung von 2 Monitoren ein: Die Referentenansicht wird dann zum Beispiel auf dem Laptop angezeigt, während die Teilnehmer die Präsentation angezeigt bekommen.
  • Bei einer Online-Präsentation, wie beispielsweise auf TREFF.darc.de präsentiert man den Browser-Tab und navigiert im „Speaker View“ Fenster.
  • Die Referentenansicht bezieht sich immer auf ein Kapitel. Am Ende des Kapitels muss sie geschlossen werden, um im neuen Kapitel eine neue Referentenansicht zu öffnen.
  • Um mit dem Mauszeiger etwas zu markieren oder den Zoom zu verwenden, muss mit der Maus auf den Bildschirm mit der Präsentation gewechselt werden.

Vollbild

Tippt man ein „f“ ein, wird die aktuelle Folie im Vollbild angezeigt. Mit „Esc“ kann man diesen wieder verlassen.

Das ist insbesondere für den Bildschirm mit der Präsentation für das Publikum praktisch.

Ausblenden

Tippt man ein „b“ ein, wird die Präsentation ausgeblendet.

Sie kann wie folgte wieder eingeblendet werden:

  • Durch klicken in das Fenster.
  • Durch nochmaliges Drücken von „b“.
  • Durch klicken der Schaltfläche „Resume presentation:
Schaltfläche für Resume Presentation

Zoom

Bei gedrückter Alt-Taste und einem Mausklick in der Präsentation wird in diesen Teil hineingezoomt. Das ist praktisch, um Details von Schaltungen hervorzuheben. Durh einen nochmaligen Mausklick zusammen mit Alt wird wieder herausgezoomt.

Das Zoomen funktioniert nur im ausgewählten Fenster. Die Referentenansicht ist hier nicht mit dem Präsenationsansicht gesynct.

Aufbau eines Empfängers

1. Antenne

Abbildung 300: Blockdiagramm eines einfachen Empfängers

2. Bandpassfilter

Abbildung 300: Blockdiagramm eines einfachen Empfängers

3. HF-Verstärker

Abbildung 300: Blockdiagramm eines einfachen Empfängers

4. Demodulator

Abbildung 300: Blockdiagramm eines einfachen Empfängers

5. NF-Verstärker

Abbildung 300: Blockdiagramm eines einfachen Empfängers

6. Lautsprecher

Abbildung 300: Blockdiagramm eines einfachen Empfängers
NF201: Was stellt folgendes Blockdiagramm dar?

A: Sender

B: Relaisfunkstelle

C: Tongenerator

D: Empfänger

Empfindlichkeit

  • Je nach Aufbau haben Empfänger unterschiedliche Eigenschaften
  • Wichtige Eigenschaft: Empfindlichkeit
  • Fähigkeit, schwache Signale zu empfangen
  • Je empfindlicher, umso schwächere Signale können empfangen werden
NF303: Worauf bezieht sich die Empfindlichkeit eines Empfängers?

A: Auf die Fähigkeit, starke Signale zu unterdrücken

B: Auf die Stabilität des VFO

C: Auf die Fähigkeit, schwache Signale zu empfangen

D: Auf die Bandbreite des HF-Vorverstärkers

Detektorempfänger

  • Einer der ersten und einfachsten Empfänger für AM
  • Energie wird direkt aus dem empfangenen Signal gezogen
  • Nur im Lokalbereich von starken Rundfunksendern nutzbar
Abbildung 314: Schaltbild eines einfachen Detektor-Empfängers
  • Parallel-Schwingkreis aus Spule und variablen Kondensator
Abbildung 314: Schaltbild eines einfachen Detektor-Empfängers
  • Signal von Antenne (rot) regt Schwingkreis an, wenn dieser auf die Frequenz abgestimmt ist
Abbildung 314: Schaltbild eines einfachen Detektor-Empfängers
  • Diode (blau) richtet die AM-Modulation gleich
Abbildung 314: Schaltbild eines einfachen Detektor-Empfängers
  • Hochohmiger Kopfhörer (grün) macht das Signal hörbar, da der Kopfhörer träge ist und den einzelnen Stromstößen nicht folgen kann
EF101: Was stellt nachfolgende Schaltung dar?

A: Detektorempfänger

B: Modulator

C: Verstärker

D: Oszillator

Überlagerungsempfänger (Einfachsuper) I

  • Mischprozess mit einer Oszillatorfrequenz
  • Konstante Zwischenfrequenz
  • Bessere Selektivität des Empfangssignals
  • Filter müssen nicht veränderlich sein
  • Höhere Trennschärfe
EF102: Welchen Vorteil bietet ein Überlagerungsempfänger gegenüber einem Geradeaus-Empfänger?

A: Höhere Bandbreiten

B: Bessere Trennschärfe

C: Wesentlich einfachere Konstruktion

D: Geringere Anforderungen an die VFO-Stabilität

Zwischenfrequenz

  • Eine Frequenz, auf die für die weitere Verarbeitung gemischt wird
  • Im einfachsten Fall die NF → Direktüberlagerungsempfänger
  • Bei NF muss die Oszillatorfrequenz nahe der Empfangsfrequenz sein
  • Klasse A behandelt Mehrfachsuper-Empfänger mit mehreren Zwischenfrequenzen
EF208: Wo liegt bei einem Direktüberlagerungsempfänger üblicherweise die Oszillatorfrequenz für den Mischer?

A: Sie liegt sehr viel tiefer als die Empfangsfrequenz.

B: Sie liegt bei der Zwischenfrequenz.

C: Sie liegt sehr weit über der Empfangsfrequenz.

D: Sie liegt in nächster Nähe zur Empfangsfrequenz.

Überlagerungsempfänger (Einfachsuper) II

Nahselektion oder Trennschärfe

  • Fähigkeit des Empfängers, das gewünschte Empfangssignal möglichst gut von benachbarten Signalen trennen zu können
  • Wird maßgeblich durch die ZF-Filter bestimmt
  • Legt die Qualität des gesamten Empfangszweiges fest
AF115: Wodurch wird die Nahselektion eines Superhet-Empfängers bestimmt?

A: Durch den Empfangsvorverstärker

B: Durch die ZF-Filter

C: Durch den Bandpass auf der Empfangsfrequenz

D: Durch die ZF-Verstärkung

Mischer II

Steuerkennlinien

Abbildung 319: Linearer Widerstand und nichtlineare Diode
  • Im nichtlinearen Bereich bewirkt die Steuerkennlinie die Verzerrung von einem Eingangssignal zu unterschiedlichen Änderungen am Ausgangssignal
  • Mathematischen Verhalten wie bei einer Multiplikation
  • Deshalb findet im nichtlinearen Bereich immer ein Mischprozess statt
  • Mischprodukte erzeugen immer zusätzliche Frequenzen im Ausgangssignal
AF212: In welchem Bereich der Steuerkennlinie arbeitet die Mischstufe eines Überlagerungsempfängers?

A: Sie arbeitet im induktiven Bereich.

B: Sie arbeitet im kapazitiven Bereich.

C: Sie arbeitet im nichtlinearen Bereich.

D: Sie arbeitet im linearen Bereich.

AF213: Durch welchen Mischer werden unerwünschte Ausgangssignale am stärksten unterdrückt?

A: Dualtransistormischer

B: additiver Diodenmischer

C: Doppeldiodenmischer

D: Balancemischer

Ringmischer

Abbildung 320: Balancemischer, Ringmischer oder auch Ringmodulator
AF214: Welche Mischerschaltung unterdrückt am wirksamsten unerwünschte Mischprodukte und Frequenzen?

A: Ein unbalancierter Produktdetektor

B: Ein balancierter Ringmischer

C: Ein Eintakt-Transistormischer

D: Ein additiver Diodenmischer

Spiegelfrequenzen

Abbildung 321: Mischvorgang mit Empfangsfrequenz $f_\text{e}$, Oszillatorfrequenz $f_\text{o}$ und der Zwischenfrequenz $f_\text{ZF}$

$f_{ZF} = \left|f_e \pm f_o\right|$

  • Im Mischprozess zur $f_{ZF}$ werden prinzipbedingt immer zwei Empfangsfrequenzen ausgewählt
Abbildung 322: Empfangsfrequenzen die beide zur selben $f_{ZF}$ führen

Oszillator schwingt oberhalb der Empfangsfrequenz


Spiegelfrquenz bei $2 \cdot f_{ZF}$ oberhalb der Empfangsfrequenz

$$f_S = 2 \cdot f_{OSZ} – f_E =\\ \begin{cases}f_{OSZ} + f_{ZF} = f_E + 2 \cdot f_{ZF} &\text{wenn } f_E \lt f_{OSZ} \\ f_{OSZ} – f_{ZF} = f_E – 2 \cdot f_{ZF} &\text{wenn } f_E \gt f_{OSZ} \end{cases}$$

Spiegelfrequenzunterdrückung

Abbildung 323: Zusätzlicher Bandpassfilter zur Spiegelfrequenzunterdrückung

Maßnahme für eine möglichst hohe Unterdrückung:

  • Abstand zwischen gewünschter Empfangsfrequenz und Spiegelfrequenz durch eine hohe ZF möglichst groß wählen
  • Bei einem großen Abstand kann ein hochwertiges Bandpassfilter leichter realisiert werden
AF201: Welche Differenz liegt zwischen der HF-Nutzfrequenz und der Spiegelfrequenz?

A: Das Doppelte der HF-Nutzfrequenz

B: Das Doppelte der ZF

C: Die HF-Nutzfrequenz plus der ZF

D: Das Dreifache der ZF

AF202: Der VCO schwingt auf 134,9 MHz. Die Empfangsfrequenz soll 145,6 MHz betragen. Welche Spiegelfrequenz kann Störungen beim Empfang verursachen?

A: 280,5 MHz

B: 124,2 MHz

C: 134,9 MHz

D: 156,3 MHz

Lösungsweg

  • gegeben: $f_{OSZ} = 134,9MHz$
  • gegeben: $f_E = 145,6MHz$
  • gesucht: $f_S$

$f_S = 2 \cdot f_{OSZ} – f_E = 2 \cdot 134,9MHz – 145,6MHz = 124,2MHz$

AF203: Der Quarzoszillator schwingt auf 39 MHz. Die Empfangsfrequenz soll 28,3 MHz betragen. Auf welcher Frequenz ist mit Spiegelfrequenzstörungen zu rechnen?

A: 49,7 MHz

B: 67,3 MHz

C: 17,6 MHz

D: 39 MHz

Lösungsweg

  • gegeben: $f_{OSZ} = 39MHz$
  • gegeben: $f_E = 28,3MHz$
  • gesucht: $f_S$

$f_S = 2 \cdot f_{OSZ} – f_E = 2 \cdot 39MHz – 28,3MHz = 49,7MHz$

AF204: Wodurch wird beim Überlagerungsempfänger die Spiegelfrequenzdämpfung bestimmt?

A: Durch die Vorselektion

B: Durch die Selektion im ZF-Bereich

C: Durch den Tiefpass im Audioverstärker

D: Durch die Demodulatorkennlinie

AF106: Welche Frequenzdifferenz besteht bei einem Einfachsuper immer zwischen der Empfangsfrequenz und der Spiegelfrequenz?

A: Die Frequenz des lokalen Oszillators

B: Die doppelte ZF

C: Die doppelte Empfangsfrequenz

D: Die ZF

AF107: Ein Einfachsuperhet-Empfänger ist auf 14,24 MHz eingestellt. Der Lokaloszillator schwingt mit 24,94 MHz und liegt mit dieser Frequenz über der ZF. Wo können Spiegelfrequenzstörungen auftreten?

A: 24,94 MHz

B: 10,7 MHz

C: 3,54 MHz

D: 35,64 MHz

Lösungsweg

  • gegeben: $f_{OSZ} = 24,94MHz$
  • gegeben: $f_E = 14,24MHz$
  • gesucht: $f_S$

$f_S = 2 \cdot f_{OSZ} – f_E = 2 \cdot 24,94MHz – 14,24MHz = 35,64MHz$

AF108: Ein Einfachsuper hat eine ZF von 10,7 MHz und ist auf 28,5 MHz abgestimmt. Der Oszillator des Empfängers schwingt oberhalb der Empfangsfrequenz. Welche Frequenz hat die Spiegelfrequenz?

A: 49,9 MHz

B: 17,8 MHz

C: 39,2 MHz

D: 7,1 MHz

Lösungsweg

  • gegeben: $f_{ZF} = 10,7MHz$
  • gegeben: $f_E = 28,5MHz$
  • gesucht: $f_S$

Bei $f_E < f_{OSZ}$:

$f_S = f_E + 2 \cdot f_{ZF} = 28,5MHz + 2 \cdot 10,7MHz = 49,9MHz$

AF109: Welchen Vorteil haben Kurzwellenempfänger mit einer sehr hohen ersten ZF-Frequenz (z. B. 50 MHz)?

A: Filter für 50 MHz haben eine höhere Trennschärfe als Filter mit niedrigerer Frequenz.

B: Man erhält einen Empfänger für Kurzwelle und gleichzeitig für Ultrakurzwelle.

C: Die Spiegelfrequenz liegt sehr weit außerhalb des Empfangsbereichs.

D: Ein solcher Empfänger hat eine höhere Großsignalfestigkeit.

AF110: Wodurch wird beim Überlagerungsempfänger mit einer ZF die Spiegelfrequenzunterdrückung hauptsächlich bestimmt?

A: Durch die Verstärkung der ZF

B: Durch die NF-Bandbreite

C: Durch die Bandbreite der ZF-Filter

D: Durch die Höhe der ZF

AF111: Welchen Vorteil bietet eine hohe erste Zwischenfrequenz bei Überlagerungsempfängern?

A: Sie vermeidet eine hohe Spiegelfrequenzunterdrückung.

B: Sie reduziert Beeinflussungen des lokalen Oszillators durch Empfangssignale.

C: Sie ermöglicht eine hohe Spiegelfrequenzunterdrückung.

D: Sie ermöglicht eine gute Nahselektion.

Doppelüberlagerungsempfänger (Doppelsuper)

Abbildung 326: Blockschaltbild eines Doppelsuper
  1. HF-Teil mit Vorselektion
  2. 1. Mischer mit VFO
  3. 1. ZF-Verstärker mit Roofing-Filter
  4. 2. Mischer mit CO
Abbildung 326: Blockschaltbild eines Doppelsuper
  1. 2. ZF-Verstärker mit Filter
  2. Produktdetektor oder Demodulator ggf. mit BFO
  3. NF-Verstärker
Abbildung 326: Blockschaltbild eines Doppelsuper
  • Verwendung von zwei Zwischenfrequenzen
  • Hohe 1. ZF → gute Spiegelfrequenzunterdrückung
  • Niedrige 2. ZF → hohe Trennschärfe
  • Nach 1. ZF ist ein Eingangsfilter vor 1. Mischer
  • Spiegelfrequenz lässt sich durch großen Abstand gut unterdrücken
  • Nach 2. ZF Filter mit hoher Güte
  • Lässt sich für niedrige Frequenzen gut realisieren
  • ZF und gewünschte Empfangsfrequenz weit entfern legen → Vermeidung des Direktempfangs der ZF
  • 1. ZF das Doppelte der maximalen Empfangsfrequenz
AF112: Welche Aussage ist für einen Doppelsuper richtig?

A: Das von der Antenne aufgenommene Signal bleibt bis zum Demodulator in seiner Frequenz erhalten.

B: Mit einer hohen ersten ZF erreicht man leicht eine gute Spiegelfrequenzunterdrückung.

C: Mit einer niedrigen ersten ZF erreicht man leicht eine gute Spiegelfrequenzunterdrückung.

D: Mit einer niedrigen zweiten ZF erreicht man leicht eine gute Spiegelfrequenzunterdrückung.

AF113: Welche Aussage ist für einen Doppelsuper richtig?

A: Durch eine niedrige zweite ZF erreicht man leicht eine gute Spiegelselektion.

B: Durch eine hohe erste ZF erreicht man leicht eine hohe Empfindlichkeit.

C: Mit einer niedrigen zweiten ZF erreicht man leicht eine gute Trennschärfe.

D: Mit einer niedrigen ersten ZF erreicht man leicht gute Werte bei der Kreuzmodulation.

Roofing Filter

  • Nach 1. Mischer schmales Filter (Roofing Filter)
  • Auf 1. ZF abgestimmt
  • Bandbreite mindestens so groß wie größte benötigte Bandbreite
AF114: Welche Beziehungen der Zwischenfrequenzen zueinander sind für einen Kurzwellen-Doppelsuper vorteilhaft?

A: Die 1. ZF liegt höher als das Doppelte der maximalen Empfangsfrequenz. Nach der Filterung im Roofing-Filter (1. ZF) wird auf eine niedrigere 2. ZF heruntergemischt.

B: Die 1. ZF liegt niedriger als die maximale Empfangsfrequenz. Nach der Filterung im Roofing-Filter (1. ZF) wird auf eine höhere 2. ZF heraufgemischt.

C: Die 1. ZF liegt unter der niedrigsten Empfangsfrequenz. Die 2. ZF liegt über der höchsten Empfangsfrequenz.

D: Die 1. ZF darf maximal die Hälfte der höchsten Empfangsfrequenz betragen. Die 2. ZF liegt höher als das Doppelte der niedrigsten Empfangsfrequenz.

AF116: Wie groß sollte die Bandbreite des Filters für die 1. ZF in einem Doppelsuper sein?

A: Mindestens so groß wie die größte benötigte Bandbreite der vorgesehenen Betriebsarten.

B: Sie muss den vollen Abstimmbereich des Empfängers umfassen.

C: Mindestens so groß wie die doppelte Bandbreite der jeweiligen Betriebsart.

D: Mindestens so groß wie das breiteste zu empfangende Amateurband.

AF209: Folgende Schaltung stellt einen Doppelsuper dar. Welche Funktion haben die drei mit X, Y und Z gekennzeichneten Blöcke?

A: X und Y sind Balancemischer, Z ist ein ZF-Verstärker.

B: X ist ein Mischer, Y ist ein Produktdetektor, Z ist ein Mischer.

C: X und Y sind Mischer, Z ist ein Produktdetektor.

D: X und Y sind Produktdetektoren, Z ist ein HF-Mischer.

AF117: Folgende Schaltung stellt einen Doppelsuper dar. Welche Funktion haben die drei mit X, Y und Z gekennzeichneten Blöcke?

A: X ist ein VFO, Y ist ein BFO und Z ein CO.

B: X ist ein BFO, Y ist ein VFO und Z ein CO.

C: X ist ein VFO, Y ist ein CO und Z ein BFO.

D: X ist ein BFO, Y ist ein CO und Z ein VFO.

Oszillator-Frequenzen

  • Oszillatorfrequenzen sind jeweils ober- oder unterhalb der gewünschten Eingangsfrequenz
  • Es existieren für jeden Mischer zwei Lösungsmöglichkeiten
  1. $f_{OSZ} = f_{ZF} + f_{E}$
  2. $f_{OSZ} = f_{ZF} – f_{E}$
AF210: Welchen Frequenzbereich kann der VFO des im folgenden Blockschaltbild gezeichneten HF-Teils eines Empfängers haben?

A: 20 bis 47 MHz oder 53 bis 80 MHz

B: 20 bis 47 MHz oder 62 bis 89 MHz

C: 23 bis 41 MHz oder 53 bis 80 MHz

D: 23 bis 41 MHz oder 62 bis 89 MHz

Lösungsweg

  • gegeben: $f_E = 3\dots30MHz$
  • gegeben: $f_{ZF1} = 50MHz$
  • gesucht: $f_{OSZ}$

$f_{ZF} = |f_E − f_{OSZ}| \Rightarrow f_{OSZ} = f_{ZF} \pm f_{E}$

  1. Lösung: $f_{OSZ} = f_{ZF} + f_{E} = 50MHz + 3\dots30MHz = 53\dots80MHz$
  2. Lösung: $f_{OSZ} = f_{ZF} – f_{E} = 50MHz – 3\dots30MHz = 47\dots20MHz$
AF120: Welche Frequenzen können die drei Oszillatoren des im folgenden Blockschaltbild gezeichneten Empfängers haben, wenn eine Frequenz von 3,65 MHz empfangen wird? Bei welcher Antwort sind alle drei Frequenzen richtig?

A: VFO: 46,35 MHz CO1: 41 MHz CO2: 9,545 MHz

B: VFO: 46,35 MHz CO1: 41 MHz CO2: 9,455 MHz

C: VFO: 46,35 MHz CO1: 40,545 MHz CO2: 9,455 MHz

D: VFO: 23,65 MHz CO1: 59 MHz CO2: 8,545 MHz

Lösungsweg

  • gegeben: $f_{E} = 3,65MHz$
  • gegeben: $f_{ZF1} = 50MHz$
  • gesucht: $f_{VFO}, f_{CO1}, f_{CO2}$

$f_{ZF} = \begin{cases}f_E + f_{OSZ}\\ f_{OSZ} – f_E\\ f_E – f_{OSZ}\end{cases} \Rightarrow f_{OSZ} = \begin{cases}f_{ZF} – f_E\\ f_E + f_{ZF}\\ f_E – f_{ZF}\end{cases}$

$f_{VFO} = f_{ZF} – f_E = 50MHz – 3,65MHz = 46,35MHz$

$f_{VFO} = f_E \pm f_{ZF1} = 3,65MHz \pm 50MHz = \begin{cases}53,65MHz\\ \cancel{-46,35MHz}\end{cases}$

$f_{CO1} = f_{ZF2} – f_{ZF1} = 9MHz – 50MHz = \cancel{-41MHz}$

$f_{CO1} = f_{ZF1} \pm f_{ZF2} = 50MHz \pm 9MHz = \begin{cases}59MHz\\ 41MHz\end{cases}$

$f_{CO2} = f_{NF} – f_{ZF2} = 455kHz – 9MHz = \cancel{-8,545MHz}$

$f_{CO2} = f_{ZF2} \pm f_{NF} = 9MHz \pm 455kHz = \begin{cases}9,455MHz\\ 8,545MHz\end{cases}$

VFO: $\bold{46,35MHz} \And 53,65MHz$, CO1: $\bold{41MHz} \And 59MHz$, CO2: $8,545MHz \And \bold{9,455MHz}$

AF118: Ein Doppelsuper hat eine erste ZF von 9 MHz und eine zweite ZF von 460 kHz. Die Empfangsfrequenz soll 21,1 MHz sein. Welche Frequenzen sind für den VFO und den CO erforderlich, wenn der VFO oberhalb und der CO unterhalb des jeweiligen Mischer-Eingangssignals schwingen sollen?

A: Der VFO muss bei 12,1 MHz und der CO bei 9,46 MHz schwingen.

B: Der VFO muss bei 30,1 MHz und der CO bei 8,54 MHz schwingen.

C: Der VFO muss bei 12,1 MHz und der CO bei 8,54 MHz schwingen.

D: Der VFO muss bei 30,1 MHz und der CO bei 9,46 MHz schwingen.

Lösungsweg

  • gegeben: $f_{E} = 21,1MHz$
  • gegeben: $f_{ZF1} = 9MHz$
  • gesucht: $f_{VFO} \gt f_E, f_{CO} \lt f_{ZF1}$

$f_{ZF} = \begin{cases}f_{OSZ} – f_E\\ f_E – f_{OSZ}\end{cases} \Rightarrow f_{OSZ} = \begin{cases}f_E + f_{ZF}\\ f_E – f_{ZF}\end{cases}$

$f_{VFO} = f_E + f_{ZF1} = 21,1MHz + 9MHz = 30,1MHz$

$f_{CO} = f_{ZF1} – f_{ZF2} = 9MHz – 460kHz = 8,54MHz$

AF119: Ein Doppelsuper hat eine erste ZF von 10,7 MHz und eine zweite ZF von 460 kHz. Die Empfangsfrequenz soll 28 MHz sein. Welche Frequenzen sind für den VFO und den CO erforderlich, wenn die Oszillatoren oberhalb der Mischer-Eingangssignale schwingen sollen?

A: Der VFO muss bei 28,460 MHz und der CO bei 39,16 MHz schwingen.

B: Der VFO muss bei 38,70 MHz und der CO bei 11,16 MHz schwingen.

C: Der VFO muss bei 10,24 MHz und der CO bei 17,30 MHz schwingen.

D: Der VFO muss bei 17,3 MHz und der CO bei 10,24 MHz schwingen.

Lösungsweg

  • gegeben: $f_{E} = 28MHz$
  • gegeben: $f_{ZF1} = 10,7MHz$
  • gesucht: $f_{VFO} \gt f_E, f_{CO} \gt f_{ZF1}$

$f_{ZF} = \begin{cases}f_{OSZ} – f_E\\ f_E – f_{OSZ}\end{cases} \Rightarrow f_{OSZ} = \begin{cases}f_E + f_{ZF}\\ f_E – f_{ZF}\end{cases}$

$f_{VFO} = f_E + f_{ZF1} = 28MHz + 10,7MHz = 38,70MHz$

$f_{CO} = f_{ZF1} + f_{ZF2} = 10,7MHz + 460kHz = 11,16MHz$

Trennschärfe I

  • Empfang des gewünschten Signals
  • Bei gleichzeitiger Unterdrückung von naheliegenden, unerwünschten Signalen
EF208: Wo liegt bei einem Direktüberlagerungsempfänger üblicherweise die Oszillatorfrequenz für den Mischer?

A: Sie liegt sehr viel tiefer als die Empfangsfrequenz.

B: Sie liegt sehr weit über der Empfangsfrequenz.

C: Sie liegt in nächster Nähe zur Empfangsfrequenz.

D: Sie liegt bei der Zwischenfrequenz.

Trennschärfe II

  • Trennschärfe eines Empfängers wird durch die Bandbreite der Filter im ZF-Bereich bestimmt
  • Bandbreite ist nach Modulationsart unterschiedlich
  • SSB → 2,7 kHz
  • CW und RTTY → 500 Hz zur Trennung von nebenliegenden Signalen
  • FM → 12 kHz
  • Bandbreiten und Flankensteilheit durch technisch unterschiedliche Konzepte
  • Quarzfilter → stark steilflankig und sehr schmalbandig
  • Keramikfilter → steilflankig und schmalbandig
  • LC-Filter → nicht so steilflankig und größere Bandbreite
  • RC-Filter werden üblicherweise in HF nicht eingsetzt
AF208: Welches der folgenden Bandpassfilter verfügt bei jeweils gleicher Mittenfrequenz am ehesten über die geringste Bandbreite und höchste Flankensteilheit?

A: Quarzfilter

B: RC-Filter

C: LC-Filter

D: Keramikfilter

AF206: Welche ungefähren Werte sollte die Bandbreite der ZF-Verstärker eines Amateurfunkempfängers für folgende Übertragungsverfahren aufweisen: SSB-Sprechfunk, RTTY (Shift 170 Hz), FM-Sprechfunk?

A: SSB: 2,7 kHz; RTTY: 500 Hz; FM: 12 kHz

B: SSB: 3,6 kHz; RTTY: 170 Hz; FM: 25 kHz

C: SSB: 2,7 kHz; RTTY: 340 Hz; FM: 3,6 kHz

D: SSB: 6 kHz; RTTY: 1,5 kHz; FM: 12 kHz

AF205: Welche Baugruppe eines Empfängers bestimmt die Trennschärfe?

A: Der Oszillatorschwingkreis in der Mischstufe

B: Das Oberwellenfilter im ZF-Verstärker

C: Die Filter im ZF-Verstärker

D: Die PLL-Frequenzaufbereitung

AF207: Für welche Signale ist die untenstehende Durchlasskurve eines Empfängerfilters geeignet?

A: FM-Signale

B: AM-Signale

C: SSB-Signale

D: OFDM-Signale

BFO I

  • Beat-Frequency-Oszillator (BFO)
  • ZF-Signal wird mittels Überlagerungsmischung durch den BFO als Hilfsträger demoduliert
  • Angewandt bei Signalen ohne Hilfsträger (SSB, CW)
EF209: Welchem Zweck dient ein BFO in einem Empfänger?

A: Zur Mischung mit einem Empfangssignal zur Erzeugung der ZF

B: Zur Unterdrückung der Amplitudenüberlagerung

C: Um FM-Signale zu unterdrücken

D: Zur Hilfsträgererzeugung, um CW- oder SSB-Signale hörbar zu machen

BFO II

BFO für SSB

  • Beat-Frequency-Oszillator (BFO) schwingt genau auf der Frequenz des unterdrückten Trägers
  • Mischt den Träger wieder rein
  • Möglichst hohe Frequenzstabilität → Quarzgesteuerter Oszillator

BFO für CW

  • BFO muss Abstand zum CW-Signal haben
  • So viel, wie das hörbare CW-Signal sein soll
  • Angenehmer Ton bei 600 bis 900 Hz
  • Meistens bei 800 Hz
AF211: Wie groß sollte die Differenz zwischen der BFO-Frequenz und der letzten ZF für den Empfang von CW-Signalen ungefähr sein?

A: die halbe Zwischenfrequenz

B: die doppelte Zwischenfrequenz

C: 800 Hz

D: 4 kHz

AF216: Für die Demodulation von SSB-Signalen im Kurzwellenbereich wird ein Hilfsträgeroszillator verwendet. Welcher der folgenden Oszillatoren ist hierfür am besten geeignet?

A: LC-Oszillator mit Reihenschwingkreis

B: LC-Oszillator mit Parallelschwingkreis

C: quarzgesteuerter Oszillator

D: RC-Oszillator

Inter- und Kreuzmodulation

  • Zwei starke HF-Signale am Eingang eines Empfängers → Störungen durch Inter- oder Kreuzmodulation
  • Bei Intermodulation zeigt die Empfängerstufe nichtlineares Verhalten → unerwünschte Frequenzen mit Überlagerungsstörungen
  • Bei Kreuzmodulation gewünschtes Signal wird durch ein starkes, benachbartes AM-Signal beeinflusst → Modulation des benachbarten Senders ist hörbar
AF217: Welches Phänomen tritt bei einem gleichzeitigen Empfang zweier Signale an einer nicht linear arbeitenden Empfängerstufe auf?

A: Dopplereffekt

B: Frequenzmodulation

C: erhöhter Signal-Rausch-Abstand

D: Intermodulation

AF219: Wodurch wird Kreuzmodulation verursacht?

A: Durch Übermodulation oder zu großen Hub.

B: Durch die Übersteuerung eines Verstärkers.

C: Durch Reflexion der Oberwellen im Empfangsverstärker.

D: Durch Vermischung eines starken unerwünschten Signals mit dem Nutzsignal.

AF222: Wodurch kann die Qualität eines empfangenen Signals beispielsweise verringert werden?

A: Durch Batteriebetrieb des Empfängers

B: Durch starke HF-Signale auf einer sehr nahen Frequenz

C: Durch Betrieb des Empfängers an einem linear geregelten Netzteil

D: Durch eine zu niedrige Rauschzahl des Empfängers

AF218: Was ist die Hauptursache für Intermodulationsprodukte in einem Empfänger?

A: Es wird ein zu schmalbandiger Preselektor verwendet.

B: Die HF-Stufe wird bei zunehmend großen Eingangssignalen zunehmend nichtlinear.

C: Es wird ein zu schmalbandiges Quarzfilter verwendet.

D: Der Empfänger ist nicht genau auf die Frequenz eingestellt.

Saugkreis

Abbildung 328: Saugkreis vor einem Empfänger
AF223: Welche Konfiguration wäre für die Unterdrückung eines unerwünschten Störsignals am Eingang eines Empfängers hilfreich?
A:
B:
C:
D:

Großsignalfestigkeit IP3

  • Interception Piont IP3
  • Maß für den Punkt, an dem unerwünschte Mischprodukte 3. Ordnung den Amplitudenwert des Eingangssignal erreichen
  • Je höher der IP3 eines Empfängers, umso größere Signale können störungsfrei verarbeitet werden
AF221: Welche Empfängereigenschaft beurteilt man mit dem Interception Point IP$_3$?

A: Großsignalfestigkeit

B: Grenzempfindlichkeit

C: Trennschärfe

D: Signal-Rausch-Verhältnis

Attenuator

  • Zuschaltbares Dämpfungsglied am Empfängereingang
  • Intermodulationsprodukte und Kreuzmodulation werden verringert
  • Nutzsignal wird um den Faktor des Dämpfungsglieds reduziert
  • Störsignale auf den Faktor 1000 (3. Ordnung) abgeschwächt
  • Beispiel: Attenuator 10dB → Nutzsignal 10dB → Mischprodukte 30dB
AF220: Wodurch erreicht man eine Verringerung von Intermodulation und Kreuzmodulation beim Empfang?

A: Einschalten des Vorverstärkers

B: Einschalten der Rauschsperre

C: Einschalten des Noise-Blankers

D: Einschalten eines Dämpfungsgliedes vor den Empfängereingang

Begrenzerverstärker

Abbildung 329: Wirkungsweise eine Begrenzverstärkers
  • Anwendung in der ZF bei FM
  • Eingangssignal wird verstärkt
  • Anschließend die Amplituden begrenzt
  • Information ist in der Frequenzänderung weiterhin vorhanden
  • Amplitudenschwankungen werden unterdrückt
AF226: Welche Aufgabe hat der Begrenzerverstärker in einem FM-Empfänger?

A: Er verringert das Vorstufenrauschen.

B: Er begrenzt das Ausgangssignal ab einem bestimmten Pegel des Eingangssignals zur Unterdrückung von AM-Störungen.

C: Er begrenzt den Hub für den FM-Demodulator.

D: Er bewirkt eine vollständige ZF-Trägerunterdrückung zur Vermeidung von AM-Störungen.

Vorverstärker und Dämpfungsglied

Dämpfungsglied

  • Kurzwellenempfänger können durch starke Signale übersteuern
  • Insbesondere im Empfangsbereich und 1. Mischer
  • Verzerrrte und unverständliche Wiedergabe der Signale
EF217: Welche Baugruppe vermindert die Übersteuerung eines Empfängereingangs?

A: ZF-Filter

B: Oszillator

C: Dämpfungsglied

D: Rauschsperre

Vorverstärker

  • Hohe Signale (UHF und höher) werden durch Antennenleitung abgeschwächt
  • Vorverstärker direkt an Empfangsantenne montieren
EF218: An welcher Stelle einer Amateurfunkanlage sollte ein UHF-Vorverstärker eingefügt werden?

A: Möglichst direkt an der UHF-Antenne

B: Zwischen Stehwellenmessgerät und Empfängereingang

C: Möglichst unmittelbar vor dem Empfängereingang

D: Zwischen Senderausgang und Antennenkabel

Low Noise Block (LNB)

Abbildung 331: Blockschaltbild eines Empfangszweigs mit LNB
AF230: Sie empfangen das Signal eines Satelliten auf 10 GHz. Die Kabellänge zwischen LNB und Empfänger beträgt 20 m. Warum ist die Kabeldämpfung trotz der hohen Empfangsfrequenz eher vernachlässigbar?

A: Durch die Fernspeisespannung, die den LNB versorgt, sinkt die Kabeldämpfung.

B: Der LNB demoduliert das Signal. Die entstehende NF ist unempfindlich gegen Kabeldämpfung.

C: Durch die Mischung des Empfangssignals mit der TCXO-Frequenz wird nur noch das Basisband übertragen.

D: Der LNB verstärkt das Empfangssignal und mischt dieses auf eine niedrigere Frequenz, auf der die Kabeldämpfung geringer ist.

Abbildung 331: Blockschaltbild eines Empfangszweigs mit LNB
AF231: Der LNB einer Satellitenempfangsanlage kann mit zwei unterschiedlichen Betriebsspannungen arbeiten. Was passiert, wenn die Versorgungsspannung am Bias-T im dargestellten Blockschaltbild auf 18 V erhöht wird?

A: Der LNB wird durch Überspannung beschädigt.

B: Der LNB schaltet auf einen anderen Satelliten um.

C: Der LNB schaltet die Polarisation um.

D: Der LNB schaltet den Empfangsbereich um.

S-Meter

  • Anzeige der Empfangsstärke des anliegenden HF-Signals
  • 9 S-Stufen und nachfolgender Bereich mit +dB
  • Bis S9: Eine S-Stufe entspricht 6dB
  • 6dB: $2\cdot U$ oder $4\cdot P$
AA113: Wie groß ist der Unterschied zwischen den S-Stufen S4 und S7 in dB?

A: 15 dB

B: 3 dB

C: 18 dB

D: 9 dB

Lösungsweg

  • von S3 bis S7 sind 3-Stufen
  • $3\cdot 6dB = 18dB$
AF104: Ein Funkamateur kommt laut S-Meter mit S7 an. Dann schaltet dieser seine Endstufe ein und bittet um einen erneuten Rapport. Das S-Meter zeigt nun S9+8 dB an. Um welchen Faktor hat der Funkamateur seine Leistung erhöht?

A: 10-fach

B: 120-fach

C: 20-fach

D: 100-fach

Lösungsweg

  • von S7 auf S9+8dB sind 6dB+6dB+8dB = 20dB
  • 20dB entsprechen der 100-fachen Leistung
AF101: Um wie viele S-Stufen müsste die S-Meter-Anzeige Ihres Empfängers steigen, wenn Ihr Partner die Sendeleistung von 25 W auf 100 W erhöht?

A: Um acht S-Stufen

B: Um eine S-Stufe

C: Um vier S-Stufen

D: Um zwei S-Stufen

Lösungsweg

  • von 25W auf 100W sind $\frac{100W}{25W} = 4$-fache Leistung
  • 4-fache Leistung entsprich einer S-Stufe
AF102: Um wie viel S-Stufen müsste die S-Meter-Anzeige Ihres Empfängers steigen, wenn Ihr Funkpartner die Sendeleistung von 100 W auf 400 W erhöht?

A: Um zwei S-Stufen

B: Um eine S-Stufe

C: Um acht S-Stufen

D: Um vier S-Stufen

Lösungsweg

  • von 100W auf 400W sind $\frac{400W}{100W} = 4$-fache Leistung
  • 4-fache Leistung entspricht einer S-Stufe
AF103: Ein Funkamateur erhöht seine Sendeleistung von 10 auf 100 W. Vor der Leistungserhöhung zeigte Ihr S-Meter genau S8. Auf welchen Wert müsste die Anzeige Ihres S-Meters nach der Leistungserhöhung ansteigen?

A: S9+4 dB

B: S9+9 dB

C: S9+7 dB

D: S9

Lösungsweg

  • von 10W auf 100W sind $\frac{100W}{10W} = 10$-fache Leistung
  • 10-fache Leistung entspricht 10dB
  • von S8 auf S9 sind 6dB
  • die restlichen 4dB kommen als +4dB oben drauf
AA114: Wie stark ist die Empfängereingangsspannung abgesunken, wenn die S-Meter-Anzeige durch Änderung der Ausbreitungsbedingungen von S9+20 dB auf S8 zurückgeht? Die Empfängereingangsspannung sinkt um ...

A: 20 dB.

B: 23 dB.

C: 6 dB.

D: 26 dB.

Lösungsweg

  • von S9+20dB auf S8 sind 26dB

Spannung am Eingang

  • Kurzwelle bis 30 MHz: S9 ⇒ 50 µV an 50 Ω
  • VHF bei 144 MHz: S9 ⇒ 5 µV an 50 Ω
AF105: Durch „Fading“ sinkt die S-Meter-Anzeige von S9 auf S8. Auf welchen Wert sinkt dabei die Empfänger-Eingangsspannung ab, wenn bei S9 am Empfängereingang 50 μV anliegen? Die Empfänger-Eingangsspannung sinkt auf

A: 37 μV

B: 30 μV

C: 25 μV

D: 40 μV

Lösungsweg

Dämpfungsglieder

AD801: Was zeigt diese Schaltung?

A: Verstärker

B: Hochpass

C: Tiefpass

D: Dämpfungsglied

AD802: Was zeigt diese Schaltung?

A: Tiefpass

B: Hochpass

C: Dämpfungsglied

D: Verstärker

AD803: Dargestellt ist ein 20 dB Dämpfungsglied. Wie groß ist das Leistungsverhältnis zwischen der Eingangsleistung $P_{\textrm{IN}}$ und der Leistung am Lastwiderstand $P_{\textrm{RL}}$?

A: 100

B: 50

C: 20

D: 10

Lösungweg

  • 20dB entsprechen einer Leistungdämpfung mit dem Faktor 100
AD804: Dargestellt ist ein 6 dB Dämpfungsglied. Wie groß ist das Leistungsverhältnis zwischen der Eingangsleistung $P_{\textrm{IN}}$ und der Leistung am Lastwiderstand $P_{\textrm{RL}}$?

A: 4

B: 2

C: 3

D: 6

Lösungsweg

  • 6dB entsprechen einer Leistungsdämpfung mit dem Faktor 4
AD805: Dargestellt ist ein symmetrisches 50 Ω Dämpfungsglied. Welche Impedanz ist zwischen $a$ und $b$ messbar, wenn $R_{\textrm{L}}$ = 50 Ω beträgt?

A: $R_1$ + $R_2$ + 50 Ω

B: 50 Ω

C: 100 Ω

D: $R_1$ + 50 Ω

Lösungsweg

  • Die Impedanz für die Gesamtschaltung ändert sich nicht – also 50Ω
AD806: In einem 50 Ω System wird in ein symmetrisches 20 dB Dämpfungsglied die Leistung von 100 W eingespeist. Der Widerstand $R_{\textrm{L}}$ = 50 Ω ist an das Dämpfungsglied angepasst. Welche Leistung wird insgesamt im Dämpfungsglied in Wärme umgesetzt?

A: 50 W

B: 1 W

C: 2 W

D: 99 W

Lösungsweg

  • gegeben: $P_1 = 100W$
  • gegeben: $a = 20dB$
  • gesucht: $\Delta P = P_2 – P_1$

$$\begin{align}\nonumber a &= 10 \cdot \log_{10}{(\frac{P_1}{P_2})}dB\\ \nonumber \Rightarrow \frac{a}{10} &= \log_{10}{(\frac{P_1}{P_2})}dB\\ \nonumber \Rightarrow 10^{\frac{a}{10}} &= \frac{P_1}{P_2}\\ \nonumber \Rightarrow P_2 &= \frac{P_1}{10^{\frac{a}{10}}}\end{align}$$

$P_2 = \frac{P_1}{10^{\frac{a}{10}}} = \frac{100W}{10^{\frac{20}{10}}} = 1W$

$\Delta P = P_2 – P_1 = 100W – 1W = 99W$

Automatische Verstärkungsregelung (AGC) I

  • Automatische Verstärkungsregelung (Automatic-Gain-Control, AGC) regelt NF-Ausgangssignal bei schwankendem HF-Eingangssignal nach
  • Einsatz z.B. bei Fading
  • Lautstärkeschwankungen werden verringert

Funktionsweise

  • Erfassung des Empfangspegels am Ausgang des Empfängerzweigs
  • Damit wird die HF-Verstärkung geregelt
  • Beeinflussung der Empfangslautstärke nach der Demodulation
  • Anpassung des Ansprechsverhaltens (Ansprechzeit, Abfallzeit) möglich
  • Nicht verwechseln mit der Automatic-Level-Control (ALC) im Sender

AGC-Modi

  • AGC Slow
  • AGC Normal
  • AGC Fast
  • AGC Off
EF211: Womit werden Pegelschwankungen des NF-Ausgangssignals verringert, die durch Schwankungen im HF-Eingangssignal hervorgerufen werden?

A: NF-Filter

B: NF-Vorspannungsregelung

C: Automatische Verstärkungsregelung

D: NF-Störaustaster

EF212: Was bedeutet an einem Schalter eines Empfängers die Abkürzung AGC?

A: Automatische Frequenzkorrektur

B: Automatische Verstärkungsregelung

C: Automatischer Antennentuner

D: Automatische Gleichlaufsteuerung

Automatische Verstärkungsregelung (AGC) II

AF224: Was bewirkt die AGC (Automatic Gain Control) bei einem starken Eingangssignal?

A: Sie reduziert die Verstärkung von Verstärkerstufen im Empfangsteil.

B: Sie reduziert die Amplitude des BFO.

C: Sie erhöht die Verstärkung von Verstärkerstufen im Empfangsteil.

D: Sie reduziert die Amplitude des VFO.

SNR und Rauschzahl

AF227: Was bedeutet Signal-Rausch-Abstand (SNR) bei einem Empfänger?

A: Es ist der Abstand zwischen Empfangsfrequenz und Spiegelfrequenz.

B: Er gibt an, in welchem Verhältnis das Nutzsignal stärker ist als das Rauschsignal.

C: Er gibt an, in welchem Verhältnis das Rauschsignal stärker ist als das Nutzsignal.

D: Es ist der Frequenzabstand zwischen Empfangssignal und Störsignal.

AF228: Was bedeutet die Rauschzahl von 1,8 dB bei einem UHF-Vorverstärker?

A: Das Ausgangssignal des Vorverstärkers hat ein um 1,8 dB geringeres Signal-Rausch-Verhältnis als das Eingangssignal.

B: Das Rauschen des Ausgangssignals ist um 1,8 dB niedriger als das Rauschen des Eingangssignals.

C: Die Verstärkung des Nutzsignals beträgt 1,8 dB, die Rauschleistung bleibt unverändert.

D: Das Ausgangssignal des Vorverstärkers hat ein um 1,8 dB höheres Signal-Rausch-Verhältnis als das Eingangssignal.

AF229: Was bedeutet die Rauschzahl F = 2 bei einem UHF-Vorverstärker?

A: Das Ausgangssignal des Verstärkers hat ein um 3 dB höheres Signal-Rausch-Verhältnis als das Eingangssignal.

B: Das Ausgangssignal des Verstärkers hat ein um 6 dB höheres Signal-Rausch-Verhältnis als das Eingangssignal.

C: Das Ausgangssignal des Verstärkers hat ein um 3 dB geringeres Signal-Rausch-Verhältnis als das Eingangssignal.

D: Das Ausgangssignal des Verstärkers hat ein um 6 dB geringeres Signal-Rausch-Verhältnis als das Eingangssignal.

Rauschen

AB408: Für Messzwecke speisen Sie in den Antenneneingang Ihres Empfängers ein gleichmäßig über alle Frequenzen verteiltes Rauschsignal aus einem Messender ein (weißes Rauschen). Welche Aussage über die Leistung, die man beim Empfang dieses Signals misst, stimmt?

A: Sie ist umgekehrt proportional zum Eingangswiderstand des Empfängers.

B: Sie ist umgekehrt proportional zur Bandbreite des Empfängers.

C: Sie ist proportional zur Bandbreite des Empfängers.

D: Sie ist proportional zum Signal-Rausch-Abstand des Empfängers

AB409: Wie verhält sich der Pegel des thermischen Rauschens am Empfängerausgang, wenn von einem Quarzfilter mit einer Bandbreite von 2,5 kHz auf ein Quarzfilter mit einer Bandbreite von 0,5 kHz mit gleicher Durchlassdämpfung und Flankensteilheit umgeschaltet wird? Der Rauschleistungspegel ...

A: erhöht sich um etwa 7 dB.

B: verringert sich um etwa 14 dB.

C: verringert sich um etwa 7 dB.

D: erhöht sich um etwa 14 dB.

Lösungsweg

  • gegeben: $B_1 = 2,5kHz$
  • gegeben: $B_2 = 0,5kHz$
  • gesucht: $\Delta P_R$

$\Delta P_R = 10 \cdot \log_{10}{(\frac{B_1}{B_2})}dB = 10 \cdot \log_{10}{(\frac{2,5kHz}{0,5kHz})}dB \approx 7dB$

RIT

  • Hört sich in SSB die Gegenstation zu hoch oder tief an → Empfangsfrequenz korrigieren
  • Dazu den Regler RIT (Receiver Incremental Tuning) verwenden
  • Beim Verstellen der Sendefrequenz versteht mich die Gegenstation schlecht
  • Ändern beide Stationen jedes Mal die Sendefrequenz entsteht „über das Band wandern“
NF111: Die Gegenstation antwortet Ihrem Anruf in SSB-Sprechfunk auf einer geringfügig abweichenden Frequenz. Was sollten Sie tun, um die Empfangsfrequenz Ihres Transceivers anzupassen, ohne dabei die Sendefrequenz zu verstellen?

A: Passband-Tuning verstellen

B: Notchfilter einschalten

C: RIT-Einstellung ändern

D: PTT betätigen

RIT bei AM und FM

  • Nicht notwendig
  • Verfügen über einen Träger, der zur Demodulation verwendet wird
NF112: Ihr QSO-Partner meldet bei einem SSB-QSO im 2 m-Band: „Sie senden nicht exakt auf meiner Frequenz“. Was könnte die Ursache sein?

A: USB ist eingestellt.

B: RIT ist aktiviert.

C: LSB ist eingestellt.

D: CW-Filter ist aktiviert.

VOX

  • Automatischer Sendebetrieb durch Spracherkennung statt PTT
  • voice-operated exchange (VOX)
  • Beim Sprechen schaltet Transceiver auf Sendung
  • Bei Stille endet der Sendebetrieb nach kurzer Verzögerung
NF109: Wie wird die Einstellung bezeichnet, bei der man einen Transceiver durch die Stimme auf Sendung schalten kann?

A: SSB

B: RIT

C: VOX

D: PTT

NF110: Ihr Transceiver schaltet automatisch auf Sendung. Was kann die Ursache sein?

A: Squelch ist aktiviert.

B: Relaisablage ist aktiviert.

C: VOX ist aktiviert.

D: PTT ist unterbrochen.

Squelch

  • Auf einer „leeren“ Frequenz hört man Rauschen
  • Bei FM ist das Rauschen besonders laut
  • Mit der Rauschsperre kann das Rauschen ausgeblendet werden
  • Englisch Squelch (SQL)
NF302: Was muss am Empfänger eingestellt werden, um bei FM das Grundrauschen auszublenden, wenn kein Nutzsignal empfangen wird?

A: Squelch

B: VOX

C: Notchfilter

D: RIT

Squelch II

AF225: Welche Signale steuern gewöhnlich die Empfängerstummschaltung (Squelch)?

A: Es sind die ZF- oder NF-Signale.

B: Es ist das Signal des BFO.

C: Es ist das HF-Signal der Eingangsstufe.

D: Es ist das Signal des VFO.

Notch-Filter

  • Notch-Filter oder Kerbfilter
  • Schmalbandiges Filter
  • Unterdrückt eine bestimmte NF-Frequenz
  • Realisierbar im NF-Bereich oder ZF-Bereich
EF216: Welches Diagramm stellt den Frequenzverlauf eines Empfänger-Notchfilters dar?
A:
B:
C:
D:

Rauschunterdrückung

  • Empfangssignal gestört durch Rauschen oder Impulse
  • Schwaches Signal mit Rauschanteilen
  • Zündfunken, Schaltnetzteile, Maschinen etc.
EF213: Welche Aufgabe hat das Rauschunterdrückungsverfahren (Noise Reduction) in einem Empfänger?

A: Verringerung des Dynamikbereichs im ZF-Signal

B: Verringerung des Rauschanteils im Signal

C: Verringerung des Rauschanteils in der Versorgungsspannung

D: Verringerung der Umgebungsgeräusche im Kopfhörer

EF214: Welche Baugruppe könnte in einem Empfänger gegebenenfalls dazu verwendet werden, impulsförmige Störungen auszublenden?

A: Automatic Gain Control

B: Notch Filter

C: Noise Blanker

D: Passband Tuning

Demodulator

AD501: Bei dieser Schaltung handelt es sich um einen ...

A: FM-Demodulator.

B: Hüllkurvendemodulator zur Demodulation von AM-Signalen.

C: Produktdetektor zur Demodulation von SSB Signalen.

D: SSB-Modulator.

AD502: Am ZF-Eingang des Hüllkurvendemodulators liegt das dargestellte Signal an. Welches der folgenden Signale zeigt sich an dem mit X bezeichneten Punkt der Schaltung?
A:
B:
C:
D:
AD504: Bei dieser Schaltung handelt es sich um einen ...

A: Produktdetektor zur Demodulation von SSB-Signalen.

B: Flanken-Diskriminator zur Demodulation von FM-Signalen.

C: Diodendetektor zur Demodulation von SSB-Signalen.

D: Produktdetektor zur Demodulation von FM-Signalen.

AD505: Bei dieser Schaltung handelt es sich um einen ...

A: PLL-FM-Demodulator.

B: PLL-Abwärtsmischer.

C: AM-Modulator.

D: SSB-Demodulator mit PLL-gesteuertem BFO.

AD506: Bei dieser Schaltung handelt es sich um einen ...

A: Produktdetektor zu Demodulation von SSB-Signalen.

B: Diskriminator zur Demodulation von FM-Signalen.

C: Hüllkurvendemodulator zur Demodulation von AM-Signalen.

D: Flankendemodulator zur Demodulation von FM-Signalen.

Frequenzmessung I

  • Abgleich von Funkgeräten
  • Nach Reparatur oder durch Veränderungen durch Alterung
  • Frequenzzähler zur Messung von Oszillatorfrequenzen
EI501: Womit kann die Frequenz eines unmodulierten Hochfrequenzsignals gemessen werden? Mit einem ...

A: Wechselspannungsmessgerät.

B: Wechselstromzähler.

C: Widerstandsmessgerät.

D: Frequenzzähler.

  • Anzeige der Frequenz
  • Bei älteren Geräten steht hinten ein 10x-Multiplikator
  • Abgleichanleitung verlangt oft Einstellung bis auf eine bestimmte Abweichung
  • z.B. ±10 Hz
  • Stellenwert der Ziffern kennen
  • Auf Komma und Einheitenpräfix oder Multiplikator achten
EI502: Das Bild stellt die Anzeige eines Frequenzzählers dar. Welchen Stellenwert hat die mit X gekennzeichnete Ziffer?

A: ein Kilohertz

B: hundert Hertz

C: zehn Hertz

D: ein Hertz

EI503: Das Bild stellt die Anzeige eines Frequenzzählers dar. Welchen Stellenwert hat die mit X gekennzeichnete Ziffer?

A: hundert Hertz

B: zehn Hertz

C: ein Kilohertz

D: ein Hertz

Wertebereich

  • Außerhalb des angegebenen Wertebereichs messen Frequenzzähler ungenau oder gar nicht
  • Für höhere Frequenzen gibt es Frequenzteiler
  • Angelegte Frequenz wird durch einen festen Wert geteilt
  • Ergebnis wird als elektrische Schwingung ausgegeben
  • Vorteiler genannt, da zwischen Messobjekt und Zähler geschaltet
  • 10:1-Teiler bei 2,4 GHz240 MHz
EI504: Wenn ein 10:1-Frequenzteiler vor einem Frequenzzähler geschaltet wird und der Zähler 14,5625 MHz anzeigt, beträgt die tatsächliche Frequenz ...

A: 145,625 MHz.

B: 14,5625 kHz.

C: 1,45625 MHz.

D: 14,5625 MHz.

Frequenzmessung II

AI511: Womit kann die Frequenzanzeige eines durchstimmbaren Empfängers möglichst genau geprüft werden?

A: Mit einem Quarzofen- oder GPS-synchronisierten Frequenzgenerator.

B: Mit einem temperaturstabiliserten RC-Oszillator.

C: Mit den Oberschwingungen eines konstant belasteten Schaltnetzteils.

D: Mit einem LC-Oszillator hoher Schwingkreisgüte.

AI504: Eine Frequenzmessung wird genauer, wenn bei einem Frequenzzähler ...

A: der Hauptoszillator temperaturstabilisiert wird.

B: ein Vorteiler mit höherem Teilverhältnis benutzt wird.

C: das Eingangssignal gleichgerichtet wird.

D: die Messdauer möglichst kurz gehalten wird.

AI502: Was kann man mit einem passenden Dämpfungsglied und einem Frequenzzähler messen?

A: Die Ausdehnung des Seitenbandes eines SSB-Senders

B: Den Modulationsindex eines FM-Senders

C: Den Frequenzhub eines FM-Senders

D: Die Sendefrequenz eines CW-Senders

AI501: Wenn die Frequenz eines Senders mit einem Frequenzzähler überprüft wird, ist ...

A: der Zähler mit der Netzfrequenz zu synchronisieren.

B: ein Träger ohne Modulation zu verwenden.

C: eine analoge Modulation des Trägers zu verwenden.

D: der Zähler mit der Sendefrequenz zu synchronisieren.

AI503: Welche Konfiguration gewährleistet die höchste Genauigkeit bei der Prüfung der Trägerfrequenz eines FM-Senders?

A: Oszilloskop und unmodulierter Träger

B: Frequenzzähler und modulierter Träger

C: Frequenzzähler und unmodulierter Träger

D: Absorptionsfrequenzmesser und modulierter Träger

AI505: Benutzt man bei einem Frequenzzähler eine Torzeit von 10 s anstelle von 1 s erhöht sich ...

A: die Stabilität.

B: die Langzeitstabilität.

C: die Empfindlichkeit.

D: die Auflösung.

Frequenzgenauigkeit

AA115: Eine Genauigkeit von 1 ppm bei einer Frequenz von 435 MHz entspricht ...

A: 435 Hz.

B: 4,35 MHz.

C: 43,5 Hz.

D: 4,35 kHz.

Lösungsweg

  • gegeben: $f = 435MHz$
  • gesucht: $1pmm$ von $f$

$435MHz \cdot \frac{1}{10^6} = \frac{435\cdot \cancel{10^6}Hz}{\cancel{10^6}} = 435Hz$

AA116: Die Frequenzerzeugung eines Senders hat eine Genauigkeit von 10 ppm. Die digitale Anzeige zeigt eine Sendefrequenz von 14,200.000 MHz an. In welchen Grenzen kann sich die tatsächliche Frequenz bewegen?

A: Zwischen 14,199858 bis 14,200142 MHz

B: Zwischen 14,198580 bis 14,201420 MHz

C: Zwischen 14,199990 bis 14,200010 MHz

D: Zwischen 14,199986 bis 14,200014 MHz

Lösungsweg

  • gegeben: $f = 14,200.000MHz$
  • gegeben: $\textrm{Abw.} = 10ppm$
  • gesucht: $f_{min}, f_{max}$

$f_{min} = f – f \cdot \frac{10}{10^6} = 14,2MHz – \frac{14,2\cdot \cancel{10^6}Hz\cdot 10}{\cancel{10^6}} = 14,2MHz – 142Hz = 14,199858MHz$

$f_{max} = f + f \cdot \frac{10}{10^6} = 14,2MHz + \frac{14,2\cdot \cancel{10^6}Hz\cdot 10}{\cancel{10^6}} = 14,2MHz + 142Hz = 14,200142MHz$

AI506: Die relative Ungenauigkeit der digitalen Anzeige eines Empfängers beträgt 0,01 %. Um wieviel Hertz kann die angezeigte Frequenz bei 29 MHz maximal abweichen?

A: 2900 Hz

B: 290 Hz

C: 29 kHz

D: 29 Hz

Lösungsweg

  • gegeben: $f = 29MHz$
  • gegeben: $\textrm{Abw.} = 0,01\%$
  • gesucht: $\Delta f$

$\Delta f = 29MHz \cdot 0,01\% = 29\cdot \cancel{10^6}Hz \cdot 100\cdot \cancel{10^{-6}} = 2900Hz$

AI507: Ein TRX mit einem eingebauten OCXO besitzt eine Anzeigegenauigkeit von $±$0,00001 %. Wie groß ist die maximale Abweichung, wenn eine Frequenz von 14100 kHz angezeigt wird?

A: $±$ 0,141 Hz

B: $±$ 114,1 Hz

C: $±$ 1,141 Hz

D: $±$ 1,410 Hz

Lösungsweg

  • gegeben: $f = 14100kHz$
  • gegeben: $\textrm{Abw.} = \pm0,00001\%$
  • gesucht: $\Delta f$

$\Delta f = 14100kHz \cdot 0,00001\% = 14,1\cdot \cancel{10^6}Hz \cdot 0,1\cdot \cancel{10^{-6}} = 1,41Hz$

AI508: Ein Frequenzzähler misst auf $±$1 ppm genau. Ist der Zähler auf den 100 MHz-Bereich eingestellt, so ist am oberen Ende dieses Bereiches eine Ungenauigkeit zu erwarten von ...

A: $±$ 100 Hz.

B: $±$ 1 Hz.

C: $±$ 10 Hz.

D: $±$ 1 kHz.

Lösungsweg

  • gegeben: $f = 100MHz$
  • gegeben: $\textrm{Abw.} = \pm1ppm$
  • gesucht: $\Delta f$

$\Delta f = 100MHz \cdot \frac{1}{10^6} = \frac{100\cdot \cancel{10^6}Hz}{\cancel{10^6}} = 100Hz$

AI509: Mit einem auf 10 ppm genauen digitalen Frequenzzähler wird eine Frequenz von 145 MHz gemessen. In welchem Bereich liegt der vom Zähler angezeigte Frequenzwert?

A: 144,99855 MHz145,00145 MHz

B: 144,9971 MHz145,0029 MHz

C: 144,99565 MHz145,00435 MHz

D: 144,999275 MHz145,000725 MHz

Lösungsweg

  • gegeben: $f = 145MHz$
  • gegeben: $\textrm{Abw.} = 10ppm$
  • gesucht: $f_{min},f_{max}$

$\Delta f = 145MHz \cdot \frac{10}{10^6} = \frac{145\cdot \cancel{10^6}Hz \cdot 10}{\cancel{10^6}} = 1450Hz$

$f_{min} = f – \Delta f = 145MHz – 1450Hz = 144,99855MHz$

$f_{max} = f – \Delta f = 145MHz + 1450Hz = 145,00145MHz$

AI510: Ein Transceivers zeigt Frequenzen im 2 m-Band auf 1 ppm genau an. Um wie viel kHz muss die an diesem Transceiver bei SSB-Betrieb (USB) eingestellte Sendefrequenz (Frequenz des unterdrückten Trägers) unterhalb von 144,400 MHz liegen, um das dort beginnende Bakensegment zu schützen, wenn die übertragene NF auf den Bereich 300 Hz bis 2,7 kHz beschränkt ist?

A: 2,844 kHz

B: 0,144 kHz

C: 1,42 kHz

D: 2,70 kHz

Lösungsweg

  • gegeben: $f = 144,400MHz$
  • gegeben: $\textrm{Abw.} = 1ppm$
  • gegeben: $f_{B,max} = 2,7kHz$
  • gesucht: $f_{B,max,Abw}$

$\Delta f = 144,4MHz \cdot \frac{1}{10^6} = \frac{144,4\cdot \cancel{10^6}Hz}{\cancel{10^6}} = 144,4Hz$

$f_{B,max,Abw} = f_{B,max} + \Delta f = 2,7kHz + 144,4Hz = 2,8444kHz$

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