Internationaler Funkbetrieb

Navigationshilfe

Diese Navigationshilfe zeigt die ersten Schritte zur Verwendung der Präsention. Sie kann mit ⟶ (Pfeiltaste rechts) übersprungen werden.

Navigation

Zwischen den Folien und Abschnitten kann man mittels der Pfeiltasten hin- und herspringen, dazu kann man auch die Pfeiltasten am Computer nutzen.

Navigationspfeile für die Präsentation

Weitere Funktionen

Mit ein paar Tastenkürzeln können weitere Funktionen aufgerufen werden. Die wichtigsten sind:

F1
Help / Hilfe
o
Overview / Übersicht aller Folien
s
Speaker View / Referentenansicht
f
Full Screen / Vollbildmodus
b
Break, Black, Pause / Ausblenden der Präsentation
Alt-Click
In die Folie hin- oder herauszoomen

Übersicht

Die Präsentation ist zweidimensional aufgebaut. Dadurch sind in Spalten die einzelnen Abschnitte eines Kapitels und in den Reihen die Folien zu den Abschnitten.

Tippt man ein „o“ ein, bekommt man eine Übersicht über alle Folien des jeweiligen Kapitels. Das hilft sich zunächst einen Überblick zu verschaffen oder sich zu orientieren, wenn man das Gefühlt hat sich „verlaufen“ zu haben. Die Navigation erfolgt über die Pfeiltasten.

Referentenansicht

Referentenansicht

Tippt man ein „s“ ein, bekommt man ein neues Fenster, die Referentenansicht.

Indem man „Layout“ auswählt, kann man zwischen verschieden Anordnungen der Elemente auswählen.

Praxistipps zur Referentenansicht

  • Wenn man mit einem Projektor arbeitet, stellt man im Betriebssystem die Nutzung von 2 Monitoren ein: Die Referentenansicht wird dann zum Beispiel auf dem Laptop angezeigt, während die Teilnehmer die Präsentation angezeigt bekommen.
  • Bei einer Online-Präsentation, wie beispielsweise auf TREFF.darc.de präsentiert man den Browser-Tab und navigiert im „Speaker View“ Fenster.
  • Die Referentenansicht bezieht sich immer auf ein Kapitel. Am Ende des Kapitels muss sie geschlossen werden, um im neuen Kapitel eine neue Referentenansicht zu öffnen.
  • Um mit dem Mauszeiger etwas zu markieren oder den Zoom zu verwenden, muss mit der Maus auf den Bildschirm mit der Präsentation gewechselt werden.

Vollbild

Tippt man ein „f“ ein, wird die aktuelle Folie im Vollbild angezeigt. Mit „Esc“ kann man diesen wieder verlassen.

Das ist insbesondere für den Bildschirm mit der Präsentation für das Publikum praktisch.

Ausblenden

Tippt man ein „b“ ein, wird die Präsentation ausgeblendet.

Sie kann wie folgte wieder eingeblendet werden:

  • Durch klicken in das Fenster.
  • Durch nochmaliges Drücken von „b“.
  • Durch klicken der Schaltfläche „Resume presentation:
Schaltfläche für Resume Presentation

Zoom

Bei gedrückter Alt-Taste und einem Mausklick in der Präsentation wird in diesen Teil hineingezoomt. Das ist praktisch, um Details von Schaltungen hervorzuheben. Durh einen nochmaligen Mausklick zusammen mit Alt wird wieder herausgezoomt.

Das Zoomen funktioniert nur im ausgewählten Fenster. Die Referentenansicht ist hier nicht mit dem Präsenationsansicht gesynct.

Internationale Landeskenner

  • Anhand des Präfixes kann man erkennen, aus welchem Land ein Funkpartner kommt
  • Blau markierte Länder kommen im Fragenkatalog vor
BD301: Wo können Sie nachschlagen, in welchem Land sich eine Amateurfunkstelle mit einem Ihnen bislang unbekannten Landeskenner befindet?

A: Im Frequenzbereichszuweisungsplan der Bundesrepublik Deutschland.

B: In der Rufzeichenliste der Bundesnetzagentur.

C: In der Landeskennerliste der ITU, Amateurfunkhandbüchern und Rufzeichenlisten.

D: In den Empfehlungen der IARU.

BD314: Welche Antwort enthält nur Landeskenner von Ländern, die an die Bundesrepublik Deutschland grenzen?

A: CT, I, LX, OK

B: SM, LA, LZ, HB0

C: EA, GM, OE, ON

D: F, HB9, OZ, SP

BD311: Welche Gruppe gibt die Landeskenner der Länder Spanien, Luxemburg und Polen für ihre Amateurfunkstellen richtig wieder?

A: EM, LU, 4X

B: EU, LZ, S0

C: EI, LA, SM

D: EA, LX, SP

BD304: Welche Landeskenner sind der Reihe nach den folgenden Ländern zugeordnet? Die Landeskenner OE, PA, und SM entsprechen den Ländern ...

A: Österreich, Polen und Südafrika.

B: Österreich, Brasilien und Schweiz.

C: Österreich, Niederlande und Schweden.

D: Österreich, Niederlande und Schottland.

BD307: Welche Länder (Gebiete) sind der Reihe nach den folgenden Landeskennern zugeordnet? Die Landeskenner 4X, F und OZ entsprechen den Ländern (Gebieten) ...

A: Schweden, Belgien und Schottland.

B: Schweiz, Luxemburg und Polen.

C: Israel, Frankreich und Dänemark.

D: Italien, Belgien und Slowakei.

BD303: Welche Länder sind der Reihe nach den folgenden Landeskennern zugeordnet? Die Landeskenner OE, ON und OK entsprechen den Ländern ...

A: Finnland, Tschechien und Dänemark.

B: Österreich, Dänemark und Belgien.

C: Dänemark, Belgien und Slowakei.

D: Österreich, Belgien und Tschechien.

BD305: Welche Länder sind der Reihe nach den folgenden Landeskennern zugeordnet? Die Landeskenner F, PA und SP entsprechen den Ländern ...

A: Südafrika, Dänemark und Luxemburg.

B: Niederlande, Polen und Belgien.

C: Frankreich, Niederlande und Polen.

D: Schweden, Niederlande und Polen.

BD306: Welche Länder sind der Reihe nach den folgenden Landeskennern zugeordnet? Die Landeskenner SM, SP und ZS entsprechen den Ländern ...

A: Schweden, Polen und Südafrika.

B: Schweden, Slowakei und Polen.

C: Schweden, Slowenien und Polen.

D: Slowenien, Polen und Schweden.

BD308: Welche Länder sind der Reihe nach den folgenden Landeskennern zugeordnet? Die Landeskenner EA, EI, EK, EM, ES entsprechen den Ländern ...

A: Spanien, Ukraine, Armenien, Estland, Irland

B: Spanien, Ukraine, Armenien, Irland, Estland

C: Spanien, Irland, Armenien, Estland, Ukraine

D: Spanien, Irland, Armenien, Ukraine, Estland

BD310: Welche Gruppe gibt die Landeskenner der Länder Schweiz, Spanien und Belgien für ihre Amateurfunkstellen richtig wieder?

A: EA, SP und BE

B: SP, ON und EA

C: HB9, EA und ON

D: SZ, SP und BE

BD302: Welchem Land bzw. welchen Ländern sind die Landeskenner DA bis DZ zugeordnet?

A: Deutschland (DA-DO), Taiwan (DP-DT) und Philippinen (DU-DZ)

B: Ausschließlich Deutschland (DA-DZ)

C: Deutschland (DA-DT) und Philippinen (DU-DZ)

D: Deutschland (DA-DR), Südkorea (DS-DT) und Philippinen (DU-DZ)

BD312: Welche Gruppe gibt Landeskenner der Länder USA, Neuseeland und Argentinien für ihre Amateurfunkstellen richtig wieder?

A: N, LU und PY

B: W, ZL und LU

C: K, ZS und A

D: AL, CE und VE

BD313: Welche Gruppe gibt Landeskenner der Länder China, Kanada und Australien für ihre Amateurfunkstellen richtig wieder?

A: JA, VE und VK

B: N, VE und VK

C: BY, VE und VK

D: BY, JA und VK

BD316: Welche drei Landeskenner sind einem einzigen Kontinent zuzuordnen?

A: W, VE und XE

B: K, VE und BY

C: N, XE und DS

D: XE, VE und JA

BD318: Welche Landeskenner sind asiatischen Ländern zugewiesen?

A: JA, VU und PY

B: BY, JA und VU

C: LU, DS und JA

D: VU, JA und K

BD317: Welche Landeskenner sind südamerikanischen Ländern zugewiesen?

A: CE, LU und JA

B: PY, CE und VE

C: LU, CE und BY

D: PY, CE und LU

BD309: Welche Länder sind der Reihe nach den folgenden Landeskennern zugeordnet? Die Landeskenner VE, VK und PY entsprechen den Ländern ...

A: Kanada, Australien und Brasilien.

B: USA, Australien und Brasilien.

C: Kanada, Brasilien und USA.

D: Kanada, Australien und Japan.

BD315: Welche Antwort gibt ausschließlich Rufzeichen aus den Vereinigten Staaten (USA) wieder?

A: K1TTT, KA7KLE und UA3RUS

B: K3LR, W3DZZ und K4EAX

C: W0FKK, N6CAL und VE5VK

D: US2ABC, AB0GC und W4EAX

ITU-Regionen

Abbildung 59: Kartendarstellung der ITU-Regionen
VA402: Nach den Radio Regulations (RR) ist die Welt für die Zuweisung von Frequenzbereichen an Funkdienste in Regionen aufgeteilt. Wie viele Regionen gibt es?

A: Zwei

B: Fünf

C: Vier

D: Drei

VA401: Weshalb wird in den Radio Regulations (RR) die Erde in verschiedene Regionen eingeteilt?

A: Um in den Regionen unterschiedliche Frequenzbereichszuweisungen für die Funkdienste vornehmen zu können

B: Weil es sich um unterschiedliche Zeitzonen handelt und es so den Funkverkehr vereinfacht

C: Weil der Amateurfunkverkehr nur innerhalb einer Region zulässig ist

D: Um für die einzelnen Regionen Regelungen für Gastlizenzen einführen zu können

VA403: Zu welcher Region nach den Radio Regulations (RR) gehört Deutschland?

A: Region 4

B: Region 2

C: Region 3

D: Region 1

VA404: Zu welcher Region nach den Radio Regulations (RR) gehört Kanada?

A: Region 1

B: Region 3

C: Region 4

D: Region 2

VA405: Zu welcher Region nach den Radio Regulations (RR) gehört Australien?

A: Region 3

B: Region 4

C: Region 2

D: Region 1

DX

  • Funkverbindung über große Entfernung
  • DX → „long distance“ (aus Morsetelegrafie)
  • Unterscheidung zwischen Kurzwelle und UKW

DX Kurzwelle

  • Kontakt mit Funkamateuren von einem anderen Kontinent
  • Funkamateure vom selben Kontinent sollten nicht antworten
BB103: Was bedeutet die betriebliche Abkürzung DX?

A: Auf dem indirektem Weg

B: Große Entfernung

C: Auf dem direktem Weg

D: Kleine Entfernung

BE114: Was bedeutet der im 20 m-Band gesendete Anruf „CQ DX CQ DX DE HB9AFN HB9AFN K“? HB9AFN sucht eine Verbindung mit ...

A: dem Inland und sollte durch ausländische Funkamateure nicht angerufen werden.

B: philippinischen Funkamateuren (Präfix „DX“) und sollte durch Funkamateure anderer Länder nicht angerufen werden.

C: Stationen in über 500 km Entfernung und sollte durch Funkamateure aus einer geringeren Entfernung nicht angerufen werden.

D: einem anderen Kontinent und sollte durch europäische Funkamateure nicht angerufen werden.

BB105: Eine Station ruft in der Nacht auf 3790 kHz „CQ DX“. Wer soll antworten? Nur Stationen ...

A: mit DX-Präfix

B: im Nahbereich bis 50 km Entfernung

C: Stationen von anderen Kontinenten

D: aus Deutschland

DX auf VHF/UHF

  • Andere Kontinente erreicht man darüber nur sehr selten
  • Deshalb Funkkontakte in erkennbar einigen hundert Kilometern Entfernung
BB104: Eine Station ruft auf VHF/UHF „CQ DX“. Wer soll antworten?

A: Stationen von anderen Kontinenten

B: Stationen mit deutschem Präfix

C: Stationen in mehr als einigen 100 km Entfernung

D: Stationen auf den Philippinen

BE109: Eine Station ruft auf dem 2 m- oder dem 70 cm-Band „CQ“ mit dem Zusatz „DX“. Wann sollten Sie antworten?

A: Nur wenn die Entfernung zwischen beiden Stationen höchstens 500 km beträgt.

B: Nur wenn es sich bei der anrufenden Station um eine außereuropäische Station handelt.

C: Nur wenn ich als hörende Station die rufende Station mit guter Lautstärke empfange.

D: Nur bei Stationen, die erkennbar einige hundert Kilometer entfernt sind.

Gezielter CQ-Ruf

  • Für Verbindungen in ein spezielles Land
  • Landeskenner beim CQ-Ruf einsetzen
BE110: Sie hören 4U1ITU in Telefonie rufen: „CQ VK/ZL this is 4U1ITU“. Sollten Sie 4U1ITU anrufen, wenn Sie gerne ein QSO mit der Station führen würden?

A: Ja! 4U1ITU in Australien/Neuseeland sucht eine Verbindung.

B: Ja! Aber nur wenn Sie geborener Australier oder Neuseeländer sind.

C: Nein! 4U1ITU sucht nur Verbindungen mit Indien oder Südafrika.

D: Nein! 4U1ITU sucht eine Verbindung mit Australien oder Neuseeland.

BE113: N4EAX ruft in Telegrafie: „CQ DL CQ DL DE N4EAX N4EAX PSE K“. Was beabsichtigt die Amateurfunkstelle damit?

A: N4EAX sucht eine Verbindung mit einem Funkamateur, dessen Rufzeichen mit „D“ oder „L“ beginnt.

B: N4EAX sucht Verbindungen in digitalen Übertragungsverfahren (Data Link).

C: N4EAX sucht eine Verbindung mit einem Funkamateur in Deutschland.

D: N4EAX sucht Verbindungen mit Stationen bei Tageslicht (Day Light), um die Grayline-Bedingungen optimal auszunutzen.

Englische Sprache

  • Internationale Verbindungen werden in der Regel in Englisch geführt
  • Antwort auf Englisch geben
BE104: EA6VQ ruft in Telefonie in englischer Sprache CQ. Ihr Rufzeichen ist DF1KW. Wie könnten Sie antworten?

A: QRZ EA6VQ from DF1KW, over.

B: EA6VQ, this is DF1KW calling you.

C: CQ CQ CQ de DF1KW for EA6VQ, please go ahead.

D: EA6VQ, es ruft Sie DF1KW, bitte kommen.

Unbeantworteter CQ DX

  • Bleibt ein CQ DX Ruf lange Zeit unbeantwortet
  • Empfehlung: Wechseln auf normalen CQ Ruf
  • Kontakt zu Stationen aus der Umgebung aufnehmen

DX-Pedition

  • Von besonderen Flecken der Erde DX-Funkaktivitäten durchführen
  • Meistens an den entlegensten Orten der Welt
  • Wird als „DX-Pedition“ bezeichnet
BE312: Was versteht man im Amateurfunk unter einer „DX-Pedition“?

A: Es ist eine Zusammenstellung aller noch von Funkamateuren begehrten Länder.

B: Es ist eine Amateurfunkexpedition zu Ländern oder Inseln, die selten im Amateurfunk zu hören sind.

C: Es ist eine weltweite Aktivitätswoche.

D: Es ist ein internationaler Funkwettbewerb.

Gründe für eine DX-Pedition

  • Es gibt Diplomprogramme, bei denen mit unterschiedlichen Ländern gearbeitet werden muss
  • Dafür benötigt man nachweislich Funkverbindungen mit 100 unterschiedlichen Ländern
  • Mit DX-Peditionen können fehlende Länder ergänzt werden

Funken im Ausland

  • Funkbetrieb im Ausland unter bestimmten Voraussetzungen möglich
  • Abkommen zwischen vielen Staaten
  • Mitgliedsstaaten der Europäische Konferenz der Verwaltungen für Post und Telekommunikation (Conférence Européenne des Administrations des Postes et des Télécommunications, CEPT)
  • Mehrere Empfehlungen in der Tabelle rechts
VB104: Welche Bedeutung haben die CEPT-Empfehlungen T/R 61-01 und T/R 61-02 sowie der ERC-Report 32 und die ECC-Empfehlung (05)06 für den Amateurfunk? Sie bilden die Grundlage für...

A: den grenzüberschreitenden Warenverkehr von Amateurfunkgeräten in der Europäischen Union und weiteren umsetzenden Ländern.

B: den Amateurfunkverkehr in den umsetzenden Ländern und die weltweite Anerkennung von Amateurfunkzeugnissen.

C: den vorübergehenden Amateurfunkbetrieb und die gegenseitige Anerkennung von Amateurfunkzeugnissen in den umsetzenden Ländern.

D: den Funkverkehr zwischen den umsetzenden Ländern und die Harmonisierung der nationalen Frequenzzuweisungen für den Amateurfunkdienst.

Vorübergehender Amateurfunkbetrieb im Ausland

  • Darf nur in Staaten durchgeführt werden, die die CEPT-Regelungen anwenden
  • Kein fester Wohnsitz
  • Vorübergehend bis 3 Monate
VB106: Darf ein Funkamateur mit einer „CEPT-Novice-Amateurfunkgenehmigung“ in allen CEPT-Ländern Amateurfunkverkehr abwickeln?

A: Nein, die Anwendung der ECC-Empfehlung (05)06 ist nur in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zulässig.

B: Ja, er muss sich aber an die Amateurfunkregelungen des Heimatlandes halten.

C: Nein, nur in Ländern, die die ECC-Empfehlung (05)06 umgesetzt haben, sofern er dort keinen festen Wohnsitz hat.

D: Ja, alle CEPT-Mitgliedsländer müssen die ECC-Empfehlung (05)06 anwenden.

VB107: Darf ein deutscher Funkamateur mit einer Amateurfunkzulassung der Klasse A in allen CEPT-Ländern Amateurfunkverkehr abwickeln?

A: Ja, er muss sich aber an die Amateurfunkregelungen des Heimatlandes halten.

B: Nein, nur in den Ländern, die die Empfehlung T/R 61-01 umgesetzt haben, sofern er dort keinen festen Wohnsitz hat.

C: Nein, die Anwendung der CEPT-Empfehlung T/R 61-01 ist nur in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zulässig.

D: Ja, alle CEPT-Mitgliedsländer müssen die Empfehlung T/R 61-01 anwenden.

VB109: Wie lange darf ein Funkamateur vorübergehend Amateurfunkverkehr im Ausland je Aufenthalt durchführen, wenn die CEPT-Regelung Anwendung findet?

A: Bis zu einem Jahr

B: Bis zu 9 Monaten

C: Bis zu 3 Monaten

D: Bis zu 6 Monaten

Weitere CEPT-Anerkennung

  • Es gibt Staaten, die nicht der CEPT angehören, aber die Regelungen teilweise oder ganz anwenden
  • Beispiele: USA und Australien
VB108: Darf ein Funkamateur mit einer deutschen Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst der Klasse A oder E auch in Nicht-CEPT-Ländern auf Grundlage der CEPT-Empfehlungen T/R 61-01 bzw. ECC (05)06 Amateurfunkverkehr abwickeln?

A: Ja, weltweit, da die ITU die CEPT-Empfehlungen für allgemeingültig erklärt hat.

B: Nein, die Anwendung der CEPT-Empfehlungen ist Mitgliedern der CEPT vorbehalten.

C: Ja, wenn diese Länder die entsprechende CEPT-Empfehlung anwenden.

D: Nein, die deutsche Amateurfunkzulassung ist auf Mitglieder der CEPT beschränkt.

Rufzeichen

  • Kennzeichnung durch zusätzlichen Rufzeichenpräfix vor eigenem Rufzeichen
  • Ggf. je nach Amateurfunkklasse
  • Muss vor Verwendung im jeweiligen Land nachgeschlagen werden
BD213: Wie muss die Rufzeichennennung von DO7PR bei der Nutzung der „CEPT-Novice-Amateurfunkgenehmigung“ in der Schweiz erfolgen?

A: DO7PR/HB3

B: DO7PR/HB9

C: HB9/DO7PR

D: HB3/DO7PR

BD214: Wie muss die Rufzeichennennung von DL9MJ bei der Nutzung der „CEPT-Amateurfunkgenehmigung“ in der Schweiz erfolgen?

A: DL9MJ/HB3

B: HB3/DL9MJ

C: HB9/DL9MJ

D: DL9MJ/HB9

Auslandsbetrieb mit Klasse N

Nicht erlaubt

VB105: Darf ein Funkamateur mit einer Amateurfunkzulassung der Klasse N in allen CEPT-Ländern Amateurfunkverkehr abwickeln?

A: Ja, der Betrieb in allen CEPT-Ländern ist zulässig, wenn sich der Funkamateur an die Bestimmungen seines Heimatlandes hält.

B: Nein, die Zulassungsklasse N ist nur innerhalb der Europäischen Union gültig.

C: Ja, der Betrieb in allen CEPT-Ländern ist zulässig, wenn sich der Funkamateur an die Bestimmungen seines Gastlandes hält.

D: Nein, die Zulassungsklasse N ist nur in Deutschland gültig.

Ausländische Funkamateure in Deutschland

  • Gegenseitige CEPT-Regelungen
  • Vorübergehender Funkbetrieb bis 3 Monate
  • Ohne festen Wohnsitz
  • Je nach Klasse Präfix DL/ oder DO/
VB110: Wie muss ein Funkamateur aus einem Land, das die CEPT-Empfehlung T/R 61-01 oder die ECC-Empfehlung (05)06 anwendet, sein Heimatrufzeichen beim Betrieb einer Amateurfunkstelle in Deutschland ergänzen? Je nach Klasse des Funkamateurs wird ...

A: /DE oder /DP angehängt.

B: /DL oder /DO angehängt.

C: DL/ oder DO/ vorangestellt.

D: DE/ oder DP/ vorangestellt.

BD212: Sie hören die Amateurfunkstation mit dem Rufzeichen DL/G3MM. Welcher der nachfolgenden Sachverhalte trifft zu?

A: Der englischen Station G3MM ist es aufgrund der CEPT-Empfehlungen gestattet, vorübergehend in Deutschland Amateurfunk auszuüben.

B: Der englischen Station G3MM ist es aufgrund der Radio Regulations (RR) gestattet, vorübergehend in Deutschland Amateurfunk auszuüben.

C: Der englischen Station G3MM ist es aufgrund der CEPT-Empfehlungen gestattet, dauerhaft in Deutschland Amateurfunk auszuüben.

D: Dem Funkamateur G3MM ist es aufgrund einer Gastzulassung gestattet, in Deutschland Amateurfunk auszuüben.

Klubstationen

  • CEPT-Regelungen gelten nur für persönliche Rufzeichen
  • Klubstationen bedürfen einer Gastgenehmigung

Gastzulassung

  • In Ländern, in denen die CEPT-Empfehlung nicht angewandt wird
  • Bei der Behörde des Gastlandes beantragen
  • Ggf. muss auch für Funkgeräte eine entsprechende Erlaubnis eingeholt werden
VB114: Ist der vorübergehende Betrieb einer deutschen Klubstation nach CEPT-Empfehlung T/R 61-01 in einem Land erlaubt, welches diese Empfehlung anwendet?

A: Ja, aber nur, wenn die Klubstation im Ausland an keinem festen Standort betrieben wird.

B: Ja, der Betrieb einer Klubstation ist zulässig, wenn der zuständigen Außenstelle der Bundesnetzagentur der vorgesehene Standort im Ausland vorher mitgeteilt worden ist.

C: Nein, der Betrieb einer Klubstation bedarf der Beantragung einer Gastgenehmigung.

D: Nein, weil es in den übrigen CEPT-Ländern keine Klubstationen gibt.

VB113: Was hat ein Funkamateur zu veranlassen, wenn er eine Amateurfunkstelle in einem Land betreiben will, das die CEPT-Empfehlung nicht anwendet?

A: Nichts, da aufgrund von Gegenseitigkeitsabkommen der vorübergehende Betrieb genehmigt ist.

B: Er muss bei der zuständigen Behörde des Landes eine Gastzulassung beantragen.

C: Nichts, wenn das Gastland die IARU-Empfehlungen anwendet.

D: Er muss eine besondere Genehmigung der Bundesnetzagentur einholen.

Nationale Regelungen

  • In CEPT-Ländern gibt es unterschiedliche nationale Regelungen
  • z.B. ist das in Deutschland freigegebene 6m-Band im Ausland beschränkt
  • Bestimmungen und Auflagen des Gastlandes beachten
VB111: Welche Regelungen sind beim Betrieb einer Amateurfunkstelle im Ausland zu beachten, wenn das besuchte Land die CEPT-Empfehlungen T/R 61-01 und (05)06 umgesetzt hat?

A: In Ländern der Europäischen Union (EU) gelten die gleichen Gesetze wie in Deutschland. Außerhalb der EU sind die jeweiligen nationalen Gesetze zu beachten.

B: Die Bestimmungen des Gastlandes, aber nur, wenn der Funkamateur sich dauerhaft dort aufhält. Mobil betriebene Funkstellen (z. B. auf der Durchreise) können wie in Deutschland genutzt werden.

C: Die zutreffende CEPT-Empfehlung und die im Gastland geltenden Bestimmungen und Auflagen. Man muss sich z. B. mit der Sendeleistung den Bestimmungen des Gastlandes anpassen.

D: Die zutreffende CEPT-Empfehlung und die im Heimatland geltenden Bestimmungen und Auflagen. Man muss sich z. B. mit der Sendeleistung nicht den Bestimmungen des Gastlandes anpassen.

VB112: Darf ein Funkamateur mit einer deutschen Amateurfunkzulassung auch im Ausland Amateurfunkverkehr auf dem 6 m-Band durchführen?

A: Die Genehmigung für den Betrieb im 6 m-Band muss aus der Amateurfunkzulassung ersichtlich sein.

B: Der Betrieb im 6 m-Band ist im Ausland nicht zulässig.

C: Der Funkamateur muss dazu eine CEPT-Amateurfunkgenehmigung im Gastland beantragen.

D: Der Funkamateur hat sich an die Bestimmungen des Gastlandes im Rahmen seiner CEPT-Amateurfunkgenehmigung zu halten.

Umzug ins Ausland

  • Wohnsitz länger als 3 Monate oder dauerhaft im Ausland
  • Vereinfachte Beantragung der Amateurfunkzulassung
  • Meistens keine erneute Prüfung
  • Klasse E Amateurfunkzeugnis → CEPT-Novice-Amateurfunk-Prüfungsbescheinigung
  • Klasse A Amateurfunkzeugnis → Harmonized Amateur Radio Examination Certificate (HAREC)
VB102: Was versteht man unter dem Begriff HAREC (Harmonized Amateur Radio Examination Certificate)?

A: Es ist eine harmonisierte Amateurfunkprüfungsbescheinigung gemäß der CEPT-Empfehlung T/R 61-02. Das Amateurfunkzeugnis der Klasse A entspricht dieser Empfehlung.

B: Es ist eine harmonisierte CEPT-Novice-Amateurfunkgenehmigung gemäß der ECC-Empfehlung (05)06.

C: Es ist eine harmonisierte CEPT-Novice-Amateurfunkprüfungsbescheinigung gemäß dem ERC-Report 32. Das Amateurfunkzeugnis der Klasse E entspricht dieser Empfehlung.

D: Es ist eine harmonisierte CEPT-Amateurfunkgenehmigung gemäß der CEPT-Empfehlung T/R 61-01.

VB103: Was ist eine HAREC-Bescheinigung? Das Dokument ...

A: bescheinigt eine erfolgreich abgelegte Prüfung der Klasse E nach ECC (05)06. Damit kann ein Funkamateur in den beteiligten Ländern eine Amateurfunkzulassung erhalten.

B: bescheinigt eine erfolgreich abgelegte Prüfung der Klasse A nach der CEPT-Empfehlung T/R 61-02. Damit kann ein Funkamateur in den beteiligten Ländern eine Amateurfunkzulassung erhalten.

C: berechtigt den Funkamateur zur Durchführung von vorübergehendem Amateurfunkbetrieb nach der CEPT-Empfehlung T/R 61-01.

D: erhalten Funkamateure, die die freiwillige Morseprüfung erfolgreich abgelegt haben.

VB101: Welche der folgenden Aussagen zur „CEPT-Novice-Amateurfunk-Prüfungsbescheinigung“ ist richtig?

A: Sie kann die Erteilung einer entsprechenden Novice-Individualgenehmigung für Funkamateure in einem anderen Land vereinfachen.

B: Sie berechtigt den Inhaber zur Durchführung von Amateurfunkbetrieb im Ausland nach den deutschen Bestimmungen.

C: Sie berechtigt den Inhaber zur Durchführung von Amateurfunkbetrieb gemäß der CEPT-Empfehlung T/R 61-01.

D: Inhaber der CEPT-Novice-Amateurfunk-Prüfungsbescheinigung dürfen grundsätzlich keinen Amateurfunkbetrieb im Ausland durchführen.

Fragen?


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