Modulation

Rauch- und Morsezeichen

  • Seit Urzeiten versuchen Menschen, Nachrichten über große Entfernungen zu übertragen
  • Beispielsweise mit Rauchzeichen
  • Absprache notwendig, welche Bedeutung wie viele Rauchzeichen in einem Zeitabstand haben

Morsezeichen

  • Sind ähnlich zu Rauchzeichen
  • Funkgerät erzeugt mit Oszillator eine Schwingung
  • Drücken der Morsetaste bringt diese Schwingung auf die Antenne
  • Empfänger macht diese Aussendung hörbar
Abbildung 162: „cq cq“ in Morsetelegrafie
  • Einigung darauf, was bestimmte Abfolgen unterschiedlicher Zeitabstände bedeuten
  • Mitte des 19. Jahrhunderts Verständigung über den bis heute üblichen Morsecode

Telegrafie

  • Übertragungsverfahren mit Hilfsmittel
  • Rauch oder elektrische Schwingung wird so beeinflusst, um eine Nachricht zu übertragen
  • Das Hilfsmittel ist der Träger
  • Im Funk aufgrund hoher Frequenzen auch Hochfrequenz-Träger oder HF-Träger
  • Verfahren zum Ändern des Trägers ist die Modulation
NE201: Wie werden bei „CW“ (Continuous Wave) Informationen übertragen?

A: Durch Modulation eines Subträgers

B: Durch Änderung der Trägerfrequenz in diskreten Stufen

C: Durch Ein- und Ausschalten eines HF-Trägers

D: Durch diskrete Phasenmodulation

NE101: Durch Modulation ...

A: werden Informationen auf einen oder mehrere Träger übertragen.

B: wird einem oder mehreren Trägern Informationen entnommen.

C: werden dem Signal NF-Komponenten entnommen.

D: werden Sprach- und CW-Signale kombiniert.

Andere Modulationsarten

Die elektrische Schwingung kann auf andere Arten moduliert werden

  • Stärke (Amplitude)
  • Periode (Frequenz)

Unmodulierter Träger

  • Einfachste Form eines HF-Signals
  • Konstante Amplitude, Frequenz und Phasenlage
  • Genau eine Frequenz
  • Bereits Ein- und Ausschalten (CW) des Trägers ist eine Informationsübertragung

Modulationsarten

Abbildung 164: Schwingung

Amplitudenmodulation (AM)

Abbildung 166: Bei der Amplitudenmodulation (AM) wird die Amplitude einer elektrischen Schwingung verändert.

Frequenzmodulation (FM)

Abbildung 166: Bei der Frequenzmodulation (FM) wird die Schwingungsdauer und somit die Frequenz verändert.

Sprachsignale

Abbildung 167: Menschliche Sprache im Amplitudenspektrum, links die tiefen und rechts die hohen Töne
  • Sprechen wir in ein Mikrofon, dann wandelt es das Sprachsignal in elektrische Schwingungen um.
  • Das Sprachsignal liegt nicht mehr als Schallwelle, sondern als elektrische Schwingung vor und kann im Funkgerät verarbeitet werden.
EA105: Welche Einheit wird üblicherweise für die Bandbreite verwendet?

A: Dezibel (dB)

B: Baud (Bd)

C: Bit pro Sekunde (Bit/s)

D: Hertz (Hz)

Amplitudenmodulation (AM)

Abbildung 168: Signal eines AM-Rundfunksenders (Sprache / Musik)
  • In den Seitenbändern steckt die übertragene Information, also z. B. die Sprache
  • Die von AM belegte Bandbreite ist doppelt so hoch wie die höchste Frequenz des Modulationssignals
NE202: Welche Aussage zur Amplitudenmodulation ist richtig? Durch das Informationssignal ...

A: wird die Amplitude des Trägers beeinflusst. Die Frequenz des Trägers bleibt dabei konstant.

B: werden gleichzeitig Amplitude und Frequenz des Trägers beeinflusst.

C: werden nacheinander Amplitude und Frequenz des Trägers beeinflusst.

D: wird die Frequenz des Trägers beeinflusst. Die Amplitude des Trägers bleibt dabei konstant.

NE206: Welche spektrale Darstellung ergibt sich für die Modulationsart AM bei diesem Audiospektrum?
A:
B:
C:
D:

Einseitenbandmodulation (SSB)

Abbildung 171: Amplitudenmodulation, Träger mit unterem (a) und oberen (b) Seitenband
  • Es reicht also, nur ein Seitenband auszusenden und auf den Träger und das andere Seitenband zu verzichten
  • Gesamte Sendeleistung wird für die Übertragung der Information genutzt
  • Belegte Bandbreite entspricht der Bandbreite des aufmodulierten Signals

USB steht für Upper Side Band

(im Deutschen wird es gerne mit Unteres Seitenband verwechselt)

NE203: Was ist der Unterschied zwischen AM und SSB?

A: AM hat einen Träger und zwei Seitenbänder, SSB arbeitet mit Trägerunterdrückung und nur einem Seitenband.

B: AM hat keinen Träger und zwei Seitenbänder, SSB arbeitet mit Träger und nur einem Seitenband.

C: AM hat einen Träger und ein Seitenband, SSB arbeitet mit Trägerunterdrückung und hat zwei Seitenbänder.

D: AM hat keinen Träger und zwei Seitenbänder, SSB arbeitet mit Trägerunterdrückung und nur einem Seitenband.

NE204: Was ist der Unterschied zwischen LSB und USB?

A: LSB arbeitet mit Trägerunterdrückung und dem linken Seitenband, USB arbeitet mit Trägerunterdrückung und dem unteren Seitenband.

B: LSB arbeitet mit Träger und einem Seitenband, USB arbeitet mit Trägerunterdrückung und beiden Seitenbändern.

C: LSB arbeitet mit Trägerunterdrückung und dem unteren Seitenband, USB arbeitet mit Trägerunterdrückung und dem oberen Seitenband.

D: LSB arbeitet mit Träger und zwei Seitenbändern, USB arbeitet mit Trägerunterdrückung und einem Seitenband.

NE208: Welche spektrale Darstellung ergibt sich für Einseitenbandmodulation in LSB bei diesem Audiospektrum?
A:
B:
C:
D:
NE207: Welche spektrale Darstellung ergibt sich für Einseitenbandmodulation in USB bei diesem Audiospektrum?
A:
B:
C:
D:
NE205: Welche Begriffe sind den Bereichen a und b des Modulationsverfahrens AM zuzuordnen?

A: a = LSB; b = USB

B: a = DSB; b = SSB

C: a = NF; b = HF

D: a = USB; b = LSB

Einseitenbandmodulation (SSB) II

Bandbreite

  • Im Gegensatz zu AM wird weniger als die halbe Bandbreite verwendet
  • Maximal 2,7 kHz
  • Entspricht dem NF-Signal
EE201: Wie unterscheidet sich SSB von AM in Bezug auf die Bandbreite?

A: SSB beansprucht etwas mehr als die halbe Bandbreite der Modulationsart AM.

B: SSB und AM lassen keinen Vergleich zu, da sie grundverschieden erzeugt werden.

C: SSB beansprucht weniger als die halbe Bandbreite der Modulationsart AM.

D: SSB beansprucht etwa 1/4 Bandbreite der Modulationsart AM.

EE202: Wie groß ist in etwa die HF-Bandbreite, die für die Übertragung eines SSB-Signals erforderlich ist?

A: Sie entspricht der Bandbreite des NF-Signals.

B: Sie entspricht der doppelten Bandbreite des NF-Signals.

C: Sie ist Null, weil bei SSB-Modulation der HF-Träger unterdrückt wird.

D: Sie entspricht der Hälfte der Bandbreite des NF-Signals.

EJ210: Um Störungen auf benachbarten Frequenzen zu minimieren, sollte die Übertragungsbandbreite bei SSB ...

A: höchstens 2,7 kHz betragen.

B: höchstens 15,0 kHz betragen.

C: höchstens 3,1 kHz betragen.

D: höchstens 1,8 kHz betragen.

Modulation

  • Durch Mischung und Filterung
  • Mit der Vorauswahl von USB und LSB wird die Trägerfrequenz gewählt
  • Durch den Mischer entstehen zwei Frequenzen
  • Im Bandfilter wird nur eine Frequenz durchgelassen
  • Der Trick ist hier, dass das Bandfilter nur eine Resonanzfrequenz hat
  • Durch die Verschiebung der Trägerfrequenz im Oszillator wird dann das gewünschte Seitenband durchgelassen

Beispiel LSB:

  • Mikrofon: 300 Hz3 kHz
  • LSB-Oszillator: 9001,5 kHz
  • DSB-Signal:
    a) 8998,5 – 9001,2
    b) 9001,8 – 9004,5
  • Filter: 9000 kHz ± 1,5 kHz
  • SSB-Signal:
    8998,5 bis 9001,2 kHz

Beispiel USB:

  • Mikrofon: 300 Hz3 kHz
  • USB-Oszillator: 8998,5 kHz
  • DSB-Signal:
    a) 8995,5 bis 8998,2 kHz
    b) 8998,8 bis 9001,5 kHz
  • Filter: 9000 kHz ± 1,5 kHz
  • SSB-Signal:
    8998,8 bis 9001,5 kHz
EE203: Ein Träger von 21,250 MHz wird mit der NF-Frequenz von 1 kHz in SSB (USB) moduliert. Welche Frequenz tritt im ideal modulierten HF-Signal auf?

A: 21,250 MHz

B: 21,260 MHz

C: 21,251 MHz

D: 21,249 MHz

EE204: Ein Träger von 3,65 MHz wird mit der NF-Frequenz von 2 kHz in SSB (LSB) moduliert. Welche Frequenz/Frequenzen treten im modulierten HF-Signal hauptsächlich auf?

A: 3,648 MHz und 3,652 MHz

B: 3,652 MHz

C: 3,648 MHz und 3,650 MHz

D: 3,648 MHz

NF-Signal

  • Für Sprache reicht zwischen 300 und 3000 Hz
  • Entspricht 2,7 kHz
  • Es werden auch kleinere Filter, z.B. 2,4 kHz verwendet
  • An vielen TRX lassen sich die Filter einstellen
EJ211: Um etwaige Funkstörungen auf Nachbarfrequenzen zu begrenzen, sollte bei SSB-Telefonie die höchste zu übertragende NF-Frequenz ...

A: unter 3 kHz liegen.

B: unter 10 kHz liegen.

C: unter 5 kHz liegen.

D: unter 1 kHz liegen.

EF310: Welche Bandbreite sollte das nachgeschaltete Filter zur Unterdrückung eines Seitenbandes bei der Erzeugung eines SSB-Telefoniesignals haben?

A: 455 kHz

B: 2,4 kHz

C: 10,7 MHz

D: 800 Hz

EE207: Wie groß ist die Bandbreite von CW im Vergleich zu einem Sprachsignal in SSB oder AM?

A: In beiden Fällen weist CW eine größere Bandbreite auf.

B: Die Bandbreite von CW ist kleiner als bei SSB, jedoch größer als bei AM.

C: In beiden Fällen weist CW eine kleinere Bandbreite auf.

D: Die Bandbreite von CW ist größer als bei SSB, jedoch kleiner als bei AM.

Mikrofonverstärkung

  • Mit der NF-Leistung wird die Leistung der HF gesteuert
  • Zu leises Mikrofon bewirkt weniger Ausgangleistung am Sender
  • Eine zu starke Mikrofonverstärkung kann Störungen bei Stationen auf dicht benachbarten Frequenzen verursachen
EE206: Was bewirkt eine zu geringe Mikrofonverstärkung bei einem SSB-Transceiver?

A: Störungen von Stationen, die auf einem anderen Frequenzband arbeiten

B: Störungen bei Stationen, die auf dicht benachbarten Frequenzen arbeiten

C: geringe Ausgangsleistung

D: geringe Bandbreite

EE205: Welche der aufgeführten Maßnahmen verringert die Ausgangsleistung eines SSB-Senders?

A: Erhöhen der NF-Bandbreite

B: Verringern der Squelcheinstellung

C: Lauter ins Mikrofon sprechen

D: Verringern der NF-Amplitude

EJ215: Was bewirkt in der Regel eine zu hohe Mikrofonverstärkung bei einem SSB-Transceiver?

A: Störungen von anderen elektronischen Geräten

B: Störungen von Stationen, die auf einem anderen Frequenzband arbeiten

C: Störungen der Stromversorgung des Transceivers

D: Störungen bei Stationen, die auf dicht benachbarten Frequenzen arbeiten

Frequenzmodulation (FM)

Abbildung 177: Frequenzmodulation
  • Modulationssignal wird durch Änderung der Frequenz auf den Träger aufmoduliert
  • Amplitude des Trägers wird nicht verändert und bleibt idealerweise konstant
NE301: Welche Aussage zur Frequenzmodulation ist richtig? Durch das Informationssignal ...

A: wird die Frequenz des Trägers beeinflusst. Die Amplitude des Trägers bleibt dabei konstant.

B: wird zuerst die Frequenz und dann die Amplitude des Trägers beeinflusst.

C: werden gleichzeitig Frequenz und Amplitude des Trägers beeinflusst.

D: wird die Amplitude des Trägers beeinflusst. Die Frequenz des Trägers bleibt dabei konstant.

NE302: Welche Antwort beschreibt die Modulationsart „FM“?

A: Die Polarisation eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

B: Die Amplitude eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

C: Die Frequenz eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

D: Die Richtung eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

NE303: Welche Auswirkung hat Frequenzmodulation (FM) auf die Amplitude des Sendesignals?

A: Idealerweise hat das Modulationssignal keine Auswirkung auf die Amplitude des Sendesignals.

B: Idealerweise entspricht die Amplitude des Sendesignals der Amplitude des Modulationssignals.

C: Je größer die Amplitude des Modulationssignals ist, umso größer wird die Amplitude des Sendesignals.

D: Je schneller die Schwingung des Modulationssignals ist, umso größer wird die Amplitude des Sendesignals.

Frequenzhub

  • Je lauter in das Mikrofon gesprochen wird, umso größer die Änderung der Trägerfrequenz
  • Dadurch steigt auch die belegte Bandbreite der Aussendung
  • Maximalwert der Änderung der Trägerfrequenz wird als Frequenzhub oder kurz Hub bezeichnet
  • In der Praxis kommt Schmalband-FM (englisch Narrow- FM, kurz NFM) mit 12 kHz Bandbreite zum Einsatz
BC216: Warum sollten Sie bei FM-Telefonie auf 145,525 MHz darauf achten, ihr Funkgerät auf Schmalband-FM (Narrow FM) einzustellen? Der IARU-Bandplan empfiehlt ...

A: ein Kanalraster von 5 kHz einzuhalten.

B: in diesem Frequenzbereich nicht mehr als 12 kHz Bandbreite zu belegen.

C: einen Kanalabstand von 50 kHz einzuhalten.

D: in diesem Frequenzbereich nicht mehr als 25 kHz Bandbreite zu belegen.

NE306: Was kann man tun, wenn der Hub bei einem Handfunkgerät oder Mobil-Transceiver zu groß ist?

A: Lauter ins Mikrofon sprechen

B: Weniger Leistung verwenden

C: Mehr Leistung verwenden

D: Leiser ins Mikrofon sprechen

NE304: Sie senden mit 2 W in FM auf dem 70 cm-Band. Wie groß ist die angezeigte Sendeleistung, wenn Sie zuerst laut, danach leise und dann nicht mehr in das Mikrofon sprechen?

A: immer 1 W

B: zuerst 2 W, dann 1 W und zum Schluss 0 W

C: zuerst 1 W, dann 0,5 W und zum Schluss 0 W

D: immer 2 W

Frequenzmodulation (FM) II

Frequenzmodulation

  • Konstante Amplitude
  • Veränderliche Frequenz
  • Relativ unempfindlich gegenüber Amplitudenstörungen (z.B. Kfz, Blitze)
EE301: Welches Modulationsverfahren zeigt das Bild?

A: AM

B: LSB

C: USB

D: FM

EE302: FM hat gegenüber SSB den Vorteil der ...

A: geringen Anforderungen an die Bandbreite.

B: größeren Entfernungsüberbrückung.

C: geringeren Leistungsaufnahme bei fehlender Modulation.

D: geringeren Beeinflussung durch Amplitudenstörungen.

EE303: Welches der nachfolgenden Modulationsverfahren wird am wenigsten durch Amplitudenstörungen in Kraftfahrzeugen beeinträchtigt?

A: SSB

B: DSB

C: FM

D: AM

Frequenzhub

  • Lautstärkeinformation wird bei FM durch Trägerfrequenzauslenkung (Frequenzhub) übertragen
  • Lautes NF-Signal → größerer Hub → höhere Bandbreite
EE306: Wodurch wird bei Frequenzmodulation die Lautstärke-Information übertragen?

A: Durch die Größe der Amplitude des HF-Signals.

B: Durch die Häufigkeit des Frequenzhubes.

C: Durch die Trägerfrequenzauslenkung.

D: Durch die Häufigkeit der Trägerfrequenzänderung.

EE304: Größerer Frequenzhub führt bei einem FM-Sender zu ...

A: einer Erhöhung der Senderausgangsleistung.

B: einer Reduktion der Amplituden der Seitenbänder.

C: einer Erhöhung der Amplitude der Trägerfrequenz.

D: einer größeren HF-Bandbreite.

Modulation

  • Zur Einschränkung der Bandbreite wird das Mikrofonsignal in der Amplitude begrenzt
  • Dieses Signal wird auf den Träger mittels FM aufmoduliert
  • Der Frequenzhub kann dabei fest sein oder einstellbar mittels eines Hub-Reglers
EE305: Durch welche Maßnahme kann eine zu große Bandbreite einer FM-Aussendung verringert werden? Durch die Verringerung der ...

A: Hubeinstellung.

B: Trägerfrequenz.

C: Vorspannungsreglereinstellung.

D: HF-Begrenzung.

Bandbreite

  • Für die verschiedenen Amateurfunkbänder sind jeweils maximal zulässige Bandbreiten festgelegt
  • Besonders aufpassen muss man bei Sendungen in der Nähe der Grenzen der Amateurfunkbänder
NE305: Die gesamte Bandbreite einer FM-Übertragung beträgt 15 kHz. Wie weit muss die am Transceiver eingestellte Sendefrequenz von einer Bandgrenze mindestens entfernt sein, damit die Aussendung innerhalb des Bandes bleibt?

A: 7,5 kHz

B: 2,7 kHz

C: 0 kHz

D: 15 kHz

Bei SSB ist das Signal nur auf einer Seite der Trägerfrequenz zu finden:

  • Bei LSB vollständig unterhalb der Trägerfrequenz
  • Bei USB vollständig oberhalb der Trägerfrequenz
VD738: In welchen Amateurfunkfrequenzbereichen beträgt die maximal zulässige belegte Bandbreite einer Aussendung 800 Hz?

A: 1810 bis 2000 kHz, 3500 bis 3800 kHz und 7000 bis 7200 kHz

B: 18068 bis 18168 kHz und 24890 bis 24990 kHz

C: 135,7 bis 137,8 kHz, 472 bis 479 kHz und 10100 bis 10150 kHz

D: 7000 bis 7100 kHz und 14000 bis 14350 kHz

VD739: In welchem der folgenden Amateurfunkfrequenzbereiche beträgt die maximal zulässige belegte Bandbreite einer Aussendung 2,7 kHz?

A: 3500 bis 3800 kHz

B: 10100 bis 10150 kHz

C: 28000 bis 29700 kHz

D: 135,7 bis 137,8 kHz

VD740: In welchem der folgenden Amateurfunkfrequenzbereiche beträgt die maximal zulässige belegte Bandbreite einer Aussendung 7 kHz?

A: 28000 bis 29000 kHz

B: 21000 bis 21450 kHz

C: 14000 bis 14350 kHz

D: 10100 bis 10150 kHz

VD741: In welchem der folgenden Amateurfunkfrequenzbereiche beträgt die maximal zulässige belegte Bandbreite einer Aussendung 40 kHz?

A: 7000 bis 7200 kHz

B: 144 bis 146 MHz

C: 1240 bis 1300 MHz

D: 430 bis 440 MHz

VD742: In welchem der folgenden Amateurfunkfrequenzbereiche beträgt die maximal zulässige belegte Bandbreite einer Aussendung 2 MHz bzw. für amplitudenmodulierte Fernsehaussendungen 7 MHz?

A: 10,0 bis 10,5 GHz

B: 430 bis 440 MHz

C: 3400 bis 3475 MHz

D: 2320 bis 2450 MHz

Bandbreite II

  • Bandbreite eines Signals beschreibt die Differenz zwischen maximaler und minimaler Sendefrequenz einer Aussendung
  • Die Bandbreite wird in Hertz (Hz) gemessen
EA105: Welche Einheit wird üblicherweise für die Bandbreite verwendet?

A: Bit pro Sekunde (Bit/s)

B: Baud (Bd)

C: Dezibel (dB)

D: Hertz (Hz)

Modulationseinstellungen am Funkgerät

  • An vielen Funkgeräten gibt es einen Schalter, um die Modulationsart auszuwählen
  • Meistens ist dieser mit „Mode“ beschriftet und erlaubt beispielsweise zwischen CW, AM, FM und SSB zu wählen
NE102: In welcher der folgenden Antwortmöglichkeiten sind ausschließlich Modulationsarten enthalten?

A: SSB, FM, AM

B: M17, FT8, JS8

C: THOR, Olivia, FreeDV

D: RTTY, PSK31, SSTV

  • Bei SSB ist zu beachten, das richtige Seitenband (LSB oder USB) auszuwählen
  • Im Amateurfunk wird mit wenigen Ausnahmen unterhalb von 10 MHz das untere Seitenband und ab 10 MHz das obere Seitenband benutzt
NE209: Die Darstellung zeigt das Display eines Transceivers. Was bedeutet die Anzeige „USB“?

A: Der Transceiver empfängt in der Modulationsart SSB im oberen Seitenband.

B: Der Transceiver empfängt in der Modulationsart SSB im unteren Seitenband.

C: Der „Untere Schmalband Betrieb“ ist aktiviert.

D: Die Unterspannung der Batterie ist erreicht.

BC202: Welches Seitenband wird bei SSB-Telefonie nach IARU-Empfehlung im 80 m-Band in der Regel benutzt?

A: Um den Nachteil der relativ niedrigen Sendefrequenz des 80 m-Bandes auszugleichen, wird das obere Seitenband benutzt.

B: Im 80 m-Band wird das untere Seitenband benutzt.

C: Im Europaverkehr wird das untere, ansonsten das obere Seitenband benutzt.

D: In der unteren Bandhälfte das untere Seitenband, in der oberen Bandhälfte das obere Seitenband.

BC203: Welches Seitenband wird bei SSB-Telefonie nach Empfehlung der IARU im 20 m-Band in der Regel benutzt?

A: Um den Nachteil der relativ niedrigen Sendefrequenz des 20 m-Bandes auszugleichen, wird das untere Seitenband benutzt.

B: Im 20 m-Band wird das obere Seitenband benutzt.

C: Im Europaverkehr wird das untere, ansonsten das obere Seitenband benutzt.

D: In der unteren Bandhälfte das untere Seitenband, in der oberen Bandhälfte das obere Seitenband.

NE211: Im 80 m-Band wird bei Sprechfunk das Modulationsverfahren SSB „Unteres Seitenband“ verwendet. Auf welchen „MODE“ stellen Sie den Amateurfunk-Empfänger ein?

A: USB

B: LSB

C: AM

D: SSB

NE210: Im 2 m-Band wird das „obere Seitenband“ verwendet. Auf welchen „MODE“ stellen Sie den Amateurfunk-Transceiver ein?

A: USB

B: CW

C: FM

D: LSB

Falsches Seitenband

  • Wenn bei SSB das falsche Seitenband gewählt wird, dann ist die Sprache völlig unverständlich
  • Ebenfalls ist es bei SSB wichtig, die Empfangsfrequenz sehr feinfühlig mit dem VFO-Drehknopf einzustellen
  • Schon kleine Abweichungen von der richtigen Frequenz führen dazu, dass die Sprache unverständlich wird
NE212: Sie können die Sprache beim SSB-Empfang nicht verstehen. Welche Vorgehensweise führt zum Ziel?

A: Sie drehen am VFO-Knopf und drücken die TUNE-Taste.

B: Sie kontrollieren die Seitenbandeinstellung und drehen am VFO-Knopf.

C: Sie drehen am RIT-Knopf und drücken die PTT.

D: Sie beobachten das Wasserfalldiagramm und wechseln in die Modulationsart AM.

Dynamikkompressor I

Ohne Kompressor

  • Sprache unterliegt starken Schwankungen in der Amplitude
  • Das führt zu unterschiedlicher Modulation des Signals
  • Teilweise kann das Signal beim Empfänger schlecht verstanden werden
EF306: Wie heißt die Stufe in einem Sender, welche die Eigenschaft hat, leise Anteile eines Sprachsignale gegenüber den lauten etwas anzuheben?

A: Dynamic Compressor

B: Noise Blanker

C: Clarifier

D: Notchfilter

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