Logbuch und QSL-Karten

Navigationshilfe

Diese Navigationshilfe zeigt die ersten Schritte zur Verwendung der Präsention. Sie kann mit ⟶ (Pfeiltaste rechts) übersprungen werden.

Navigation

Zwischen den Folien und Abschnitten kann man mittels der Pfeiltasten hin- und herspringen, dazu kann man auch die Pfeiltasten am Computer nutzen.

Navigationspfeile für die Präsentation

Weitere Funktionen

Mit ein paar Tastenkürzeln können weitere Funktionen aufgerufen werden. Die wichtigsten sind:

F1
Help / Hilfe
o
Overview / Übersicht aller Folien
s
Speaker View / Referentenansicht
f
Full Screen / Vollbildmodus
b
Break, Black, Pause / Ausblenden der Präsentation
Alt-Click
In die Folie hin- oder herauszoomen

Übersicht

Die Präsentation ist zweidimensional aufgebaut. Dadurch sind in Spalten die einzelnen Abschnitte eines Kapitels und in den Reihen die Folien zu den Abschnitten.

Tippt man ein „o“ ein, bekommt man eine Übersicht über alle Folien des jeweiligen Kapitels. Das hilft sich zunächst einen Überblick zu verschaffen oder sich zu orientieren, wenn man das Gefühlt hat sich „verlaufen“ zu haben. Die Navigation erfolgt über die Pfeiltasten.

Referentenansicht

Referentenansicht

Tippt man ein „s“ ein, bekommt man ein neues Fenster, die Referentenansicht.

Indem man „Layout“ auswählt, kann man zwischen verschieden Anordnungen der Elemente auswählen.

Praxistipps zur Referentenansicht

  • Wenn man mit einem Projektor arbeitet, stellt man im Betriebssystem die Nutzung von 2 Monitoren ein: Die Referentenansicht wird dann zum Beispiel auf dem Laptop angezeigt, während die Teilnehmer die Präsentation angezeigt bekommen.
  • Bei einer Online-Präsentation, wie beispielsweise auf TREFF.darc.de präsentiert man den Browser-Tab und navigiert im „Speaker View“ Fenster.
  • Die Referentenansicht bezieht sich immer auf ein Kapitel. Am Ende des Kapitels muss sie geschlossen werden, um im neuen Kapitel eine neue Referentenansicht zu öffnen.
  • Um mit dem Mauszeiger etwas zu markieren oder den Zoom zu verwenden, muss mit der Maus auf den Bildschirm mit der Präsentation gewechselt werden.

Vollbild

Tippt man ein „f“ ein, wird die aktuelle Folie im Vollbild angezeigt. Mit „Esc“ kann man diesen wieder verlassen.

Das ist insbesondere für den Bildschirm mit der Präsentation für das Publikum praktisch.

Ausblenden

Tippt man ein „b“ ein, wird die Präsentation ausgeblendet.

Sie kann wie folgte wieder eingeblendet werden:

  • Durch klicken in das Fenster.
  • Durch nochmaliges Drücken von „b“.
  • Durch klicken der Schaltfläche „Resume presentation:
Schaltfläche für Resume Presentation

Zoom

Bei gedrückter Alt-Taste und einem Mausklick in der Präsentation wird in diesen Teil hineingezoomt. Das ist praktisch, um Details von Schaltungen hervorzuheben. Durh einen nochmaligen Mausklick zusammen mit Alt wird wieder herausgezoomt.

Das Zoomen funktioniert nur im ausgewählten Fenster. Die Referentenansicht ist hier nicht mit dem Präsenationsansicht gesynct.

Logbuch

  • Mit einem Logbuch hat man die Möglichkeit, seine Funkaktivitäten zu dokumentieren
  • Die Führung eines Logbuchs ist freiwillig

Folgende Daten werden üblicherweise in einem Logbuch für jede Funkverbindung festgehalten:

  • Rufzeichen der Gegenstation
  • Frequenz oder Band
  • Datum und Uhrzeit
  • Übertragungsverfahren (z. B. SSB, FT8, RTTY, ...)
  • Vergebener und erhaltener Rapport
  • Verwendete Sendeleistung
  • Bemerkungen (z.B. Name des QSO-Partners oder eigene verwendete Station)
BG101: Was verstehen Funkamateure unter einem Logbuch?

A: Es ist die Dokumentation aller Geräte und Antennen des Funkamateurs.

B: Es ist das Stationstagebuch, das ein Funkamateur freiwillig führt oder in besonderen Fällen führen muss.

C: Es ist die Dokumentation über die Einhaltung der Sicherheitsabstände bezüglich des Personenschutzes.

D: Es ist das Stationstagebuch, das jeder Funkamateur führen muss.

Verpflichtende Logbuchführung

Es kann aber auch dazu kommen, dass man eine Aufforderung der Bundesnetzagentur erhält, die einen verpflichtet, ein Logbuch zu führen.

  • Zur Untersuchung von Störungsursachen
  • Zur Klärung frequenztechnischer Fragen
VD109: Wann muss der Funkamateur Angaben über den Betrieb seiner Amateurfunkstelle schriftlich festhalten, z. B. als Logbuch?

A: Auf Verlangen der Bundesnetzagentur

B: Bei Funkbetrieb auf der Kurzwelle

C: In den ersten 12 Monaten nach der Zulassung

D: Bei internationalem Funkbetrieb

VD108: Zu welchen Zwecken kann die Bundesnetzagentur schriftliche Nachweise über den Funkbetrieb verlangen?

A: Zur Untersuchung von Störungsursachen oder zur Klärung frequenztechnischer Fragen

B: Als Nachweis für die Einhaltung von Grenzwerten nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)

C: Zur Überprüfung der Qualifikation des Funkamateurs und des Inhalts seiner Aussendungen

D: Als Nachweis zur Abrechnung der Frequenznutzungsbeiträge

Aufbewahrung des Logbuchs

  • Bei angeordneter Logbuchführung
  • Über eine bestimmte Zeit einsehbar
  • Bei elektronischem Logbuch ist Transfer mit ADIF-Dateiformat möglich
  • Bei Transfer von Papier auf elektronisch muss das Papierformat weiter aufbewahrt werden
BG102: Was ist bei der Erstellung eines „Computer-Logbuchs“ bei angeordneter Logbuchführung zu beachten?

A: Es muss jederzeit ein Ausdruck des Logbuches vorhanden sein.

B: Die Daten müssen, wie auch beim Papierlogbuch, über eine bestimmte Zeit einsehbar sein.

C: Die Logdatei muss auch mit einem Textverarbeitungsprogramm gelesen werden können.

D: Es muss zusätzlich ein herkömmliches Papierlogbuch geführt werden.

BG103: Was ist bei angeordneter Logbuchführung bei einem Wechsel der „Logbuchsoftware“ zu berücksichtigen?

A: Die alte Software muss auf jeden Fall gelöscht werden, um Kollisionen bei den Datenformaten zu vermeiden.

B: Es sollte auf eine Software für ein 64 Bit-System gewechselt werden.

C: Die Logbuchdaten müssen verfügbar bleiben, um die Betriebsdaten bei eventuellen späteren Überprüfungen einsehen zu können.

D: Es sollte ein Logbuchprogramm genutzt werden, welches ermöglicht, die Daten in der Cloud zu speichern.

Koordinierte Weltzeit

  • Zeiten in UTC (Universal Time Coordinated) führen
  • Uhrzeiten über unterschiedliche Zeitzonen müssen nicht umgerechnet werden
  • Keine Probleme mit Sommer-/Winterzeit
  • Berlin zu Mitteleuropäischer Zeit (MEZ): UTC+1
  • Berlin zu Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ): UTC+2

QSL-Karten

  • Nachweis darüber, dass eine Funkverbindung tatsächlich stattgefunden hat
  • Dienen als Beleg bei der Beantragung von Amateurfunk-Diplomen
  • Q-Gruppe QSL mit „ich bestätige den Empfang“
BG104: Eine QSL-Karte ist ...

A: die Bestätigung einer Amateurfunkverbindung. Sie dient z. B. als Beleg bei der Beantragung von Amateurfunk-Diplomen.

B: eine Landkarte, in der Standorte für ortsgebundene Funkwettbewerbe eingezeichnet sind.

C: die Bescheinigung über die Mitgliedschaft in einer Amateurfunkvereinigung.

D: eine Reservierungsbestätigung für die Teilnahme an einer Amateurfunkrunde. Sie sichert dem Funkamateur einen Listenplatz in der Runde.

Angaben

Abbildung 109: Beispiel für eine QSL-Karte, ausgestellt von DL4EAX zur Bestätigung einer Verbindung mit der Station JA1EBV

Eine QSL-Karte sollte mindestens folgende Angaben enthalten:

  • Datum
  • Uhrzeit in UTC
  • Eigenes Rufzeichen
  • Rufzeichen der Gegenstation
  • Genutzte Frequenz oder Frequenzband
  • Verwendetes Übertragungsverfahren
  • Gegebener Rapport
BG105: Welche Angaben sollten QSL-Karten mindestens enthalten?

A: Verwendetes Rufzeichen, Rufzeichen der Gegenstation, Datum und Uhrzeit der Funkverbindung in UTC, Band, Übertragungsverfahren und Signal-Rapport

B: Rufzeichen der Gegenstation, Datum und Uhrzeit der Funkverbindung in UTC, genaue Frequenz, Übertragungsverfahren, Signal-Rapport und weitere übliche Angaben wie den eigenen Namen, Standort, Locator und die eigene Sendeleistung

C: Rufzeichen der Gegenstation, Datum und Uhrzeit der Funkverbindung in UTC, Frequenz, Übertragungsverfahren, Angaben über das Funkwetter und die Unterschrift des Operators

D: Verwendetes Rufzeichen, Datum und Uhrzeit der Funkverbindung in UTC, Frequenz, Übertragungsverfahren, Signal-Rapport sowie den eigenen Namen, Standort, Locator, die eigene Sendeleistung und Angaben zur eingesetzten technischen Ausrüstung

BG106: Was sollten Sie bei der Eintragung von Uhrzeiten in QSL-Karten beachten? Sie sollten in ...

A: der eigenen Ortszeit und zusätzlich in der Ortszeit des Funkpartners eingetragen werden, um sowohl den deutschen Vorschriften zu genügen als auch Funkpartnern im Ausland das Auffinden im Logbuch zu erleichtern.

B: der eigenen Ortszeit eingetragen werden, um den deutschen Vorschriften zu genügen.

C: der Ortszeit des Funkpartners eingetragen werden, damit es zu keinen Verwechselungen kommt.

D: der koordinierten Weltzeit (UTC) eingetragen werden, um Funkpartnern im Ausland das Auffinden im Logbuch zu erleichtern.

BG107: Welche Uhrzeit tragen Sie in die QSL-Karte ein, wenn Sie um 15:30 MEZ ein QSO hatten?

A: 17:30 UTC

B: 14:30 UTC

C: 16:30 UTC

D: 13:30 UTC

BG108: Welche Uhrzeit tragen Sie in die QSL-Karte ein, wenn Sie um 13:30 MESZ eine Funkverbindung hatten?

A: 14:30 UTC

B: 13:30 UTC

C: 11:30 UTC

D: 12:30 UTC

Vermittlung von QSL-Karten

  • Über teilnehmende Amateurfunkverbände in den Ländern
  • via Vermittlungsbüro – international „Bureau“
  • Weltweites alternatives Postnetz
  • In Deutschland bietet das der DARC e.V. für Mitglieder kostenlos an

Callbooks

  • Adressen in internationalen Amateurfunk-Rufzeichenlisten (Callbook)
  • Oder im Internet
  • Es gibt „QSL-Manager“, die für andere Stationen den Versand übernehmen
BG110: Wo können Sie die Anschriften von ausländischen Funkamateuren finden, denen Sie die QSL-Karte direkt zusenden möchten?

A: Ich finde diese in der internationalen Amateurfunk-Rufzeichenliste (Callbook) oder aus Informationen des Internets.

B: Ich finde diese im internationalen Telefonbuch.

C: Ich finde diese in der Amateurfunk-Rufzeichenliste auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur.

D: Ich finde diese in der VO Funk.

BG109: HZ1HZ sagte Ihnen „QSL via K8PYD“. Was würden Sie tun, um die QSL-Karte von HZ1HZ zu erhalten?

A: Ich schaue im Callbook nach der Adresse von HZ1HZ und schicke die Karte direkt.

B: Ich sende meine QSL-Karte via K8PYD, weil dieser der QSL-Manager von HZ1HZ ist.

C: Ich muss meine QSL-Karte via HZ1HZ senden, weil K8PYD der QSO-Partner war.

D: Ich warte, bis HZ1HZ die Karte an K8PYD geschickt hat.

Elektronische QSL-Karten

  • Papierlose Alternativen
  • Elektronische Logbücher lassen sich hochladen
  • Nur wenige Plattformen werden für Diplome anerkannt
BG111: Welche Alternativen zur QSL-Karte sind üblich? Bestätigung von Funkverbindungen durch ...

A: die BNetzA als unabhängige Stelle

B: elektronische QSL-Karten oder Logbuch-Upload

C: das Intruder Monitoring der Amateurfunkverbände

D: Beurkundung durch einen Notar oder SWL-Fachanwalt

Fragen?


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