Nicht-sinusförmige Signale (Klasse A)

ACHTUNG: Die Inhalte auf dieser Seite sind noch in Bearbeitung. Dies ist eine Vorschau des aktuellen Bearbeitungsstandes.
ACHTUNG: Die Inhalte auf dieser Seite sind noch stark in Bearbeitung und Inhalte sind noch nicht ausformuliert. Dies ist eine Vorschau des aktuellen Bearbeitungsstandes.

Ein ideales rein sinusförmiges Signal besteht nur aus seiner Grundwelle welche auch 1. Harmonische genannt wird. Sobald ein Signal nicht mehr der Sinusform entspricht und auch nur leicht davon abweicht, enthält das Signal ganzzahlige Vielfache seiner Grundschwingung, die auch Oberwellen oder Oberschwingungen genannt werden. Hierbei ist es wichtig zwischen den beiden Begriffen Oberwellen und Harmonischen zu differenzieren.

Die 1. Oberwelle entspricht hierbei der 2. Harmonischen der Grundschwingung und befindet sich auf der doppelten Frequenz der Grundschwingung. Die 2. Oberwelle entspricht der 3. Harmonischen der Grundschwingung und befindet sich auf der dreifachen Frequenz der Grundschwingung. Nach diesem Prinzip werden alle Harmonischen und Oberwellen auf die Grundwelle bezogen und mit einer Ordnungszahl (n) durchnummeriert.

Je nach Art der Verzerrung eines Signals entstehen im Verhältnis mehr gradzahlige oder ungradzahlige Oberwellen in dessen Frequenzspektrum. Rechteckförmige Signale, welche z.B. durch Übersteuerung von Verstärkerstufen entstehen (hierbei werden die Spitzen der Amplituden begrenzt und abgeflacht), enthalten überwiegend ungradzahlige Harmonische bzw. gradzahlige Oberwellen.

Sägezahnförmige Signale enthalten überwiegend gradzahlige Harmonische bzw. ungradzahlige Oberwellen.

AB403: Eine periodische Schwingung, die wie das folgende Signal aussieht, besteht ...
AB401: Was sind Harmonische?
AB402: Die dritte Oberwelle entspricht ...

Auch wenn ein Signal auf dem Oszilloskop zunächst sinusförmig erscheint, kann das Signal trotzdem nennenwerte Oberwellenanteile (bzw. Harmonische der Grundwelle) enthalten. Um den Oberwellenanteil eines Signals quantitativ und qualitativ beurteilen zu können benötigt man einen Spektrumanalysator der das Signal im Freqenzbereich (Frequency-Domain) darstellen kann und hierbei die Amplitudenwerte der einzelnen Oberwellen logarithmisch darstellen kann, so dass deren Anteile am Gesamtsignal messbar sind.

AI615: Mit welchem Messgerät kann man das Vorhandensein von Harmonischen nachweisen?
AI614: Mit welchem der folgenden Messinstrumente können die Amplituden der Harmonischen eines Signals gemessen werden? Sie können gemessen werden mit einem ...

Bei gegebener Grundfrequenz (1. Harmonische) eines Signals, können Frequenzen der Harmonischen durch Multiplikation der Grundfrequenz mit der jeweiligen Ordnungszahl (n) der Harmonischen errechnet werden.

Gleichermaßen können die Frequenzen der Oberwellen eines Signals durch Multiplikation der Grundfrequenz mit der Ordnungszahl der Oberwelle plus 1 (n+1) berechnet werden.

AJ201: Die zweite Harmonische der Frequenz 3,730 MHz befindet sich auf ...
AJ205: Die zweite ungeradzahlige Harmonische der Frequenz 144,690 MHz ist ...
AJ202: Auf welche Frequenz müsste ein Empfänger eingestellt werden, um die dritte Harmonische einer nahen 7,050 MHz-Aussendung erkennen zu können?
AJ206: Auf welchen Frequenzen kann ein 144,300 MHz SSB-Sendesignal Störungen verursachen?