Vorverstärker und Dämpfungsglied (Klasse E)

ACHTUNG: Die Inhalte auf dieser Seite beziehen sich auf Amateurfunkprüfungen, die ab dem 24.06.2024 abgenommen werden. Für Prüfungen, die vor diesem Stichtag stattfinden, gilt noch der alte Prüfungsfragenkatalog, für den der alte Online-Kurs besser geeignet ist.
ACHTUNG: Die Inhalte auf dieser Seite sind noch in Bearbeitung. Dies ist eine Vorschau des aktuellen Bearbeitungsstandes.

Kurzwellenempfänger können durch starke Signale schnell übersteuert werden, insbesondere im Eingangsbereich des Empfängers incl. des 1. Mischers. Dies äußert sich durch eine verzerrte und unverständliche Wiedergabe des gewünschten Signals.

Um dies zu vermeiden können bei Transceivern sog. Abschwächer (auch Attenuator genannt) zugeschaltet werden. Diese dämpfen die Eingangssignale um einen vorgegebenen Wert, so dass der Empfängereingang nicht mehr übersteuert wird. Der Einfluss unerwünschter starker Signale auf schwächere Nutzsignale wird durchden Abschwächer stark verringert.

Abbildung 82: Ein Dämpfungsglied
EF217: Welche Baugruppe vermindert die Übersteuerung eines Empfängereingangs?

Umgekehrt verhält es sich mit Signalen in höheren Frequenzbereichen (VHF und höher). Hier werden Signale oft bereits durch die Antennenzuleitung zum Gerät abgeschwächt und sollten daher ggf. durch einen Vorverstärker, der sich möglichst direkt an der Empfangs-/Sendeantenne befinden sollte, verstärkt werden. Hierdurch werden die Kabelverluste durch den Vorverstärker ausgeglichen. Der Vorverstärker muss hierbei im Sendefall abschaltbar sein (PTT-gesteuert) und im Empfangsfall ggf. deaktivierbar sein, damit starke lokale Signale den Empfänger nicht übersteuern können.

Abbildung 83: Vorverstärker im Überlagerungsempfänger
EF218: An welcher Stelle einer Amateurfunkanlage sollte ein UHF-Vorverstärker eingefügt werden?