Neben den bekannten Bleiakku (Pb), Nickel-Metallhydrid (NiMH) verwenden auch wir in der Funktechnik z.B. bei Portabelbetrieb immer mehr Lithium-Eisen-Phosphat-Mischungen (LiFePO4). Doch schauen wir uns erstmal ein Akku und dessen Aufschriften in Abbildung 199 an.
Die für uns wichtigsten Kenndaten sind die Nennspannung
Zellspannung | Bemerkung |
|
Nennspannung |
|
min. Spannung |
|
max. Spannung |
Beachte bei dem Einsatz von einem LiFePO4 als 4S1P verschalten, dass Spannungen zwischen
Bei einem 4S2P sind insgesamt 8 Zellen verbaut. 4 in Serie und das 2 mal parallel. Dies würde dann eine Spannung von
Bei dem Beispiel-Akku sind
$t=\frac{Q}{I}$
$t=\frac{4,2Ah}{1A} =1 h$
Wenn die Kapazität Q in As zu berechnen ist, dann erfolgt die Umrechnung dadurch, dass die Angabe Stunden (h) durch
Nun wollen wir aber auch wissen, wie viel elektrische Energie in dem Akku gespeichert ist. Energie (Wh) ist die Ladung Q (Ah) des Akkus multipliziert mit der Gesamtspannung U in Volt.
Für unser Beispiel berechnen wir
Die Entladung dieses Akkus kann mit einem konstanten Entladestrom von „30 C“ erfolgen. Das bedeutet, dass der Akku mit 30 · Kapazität Q entladen werden kann.
Endladestrom = 30 ·
Das ist allerdings nur ein theoretisch möglicher Wert, da unser Akku somit innerhalb von
Bei Reihen- bzw. Serienschaltung von Akkus, wie in Abbildung 200 addieren sich die Spannungen und die Kapazität bleibt gleich.
Bei der Paralellschaltung wie in Abblidung 201 bleibt die Spannung gleich und die Kapazitäten addieren sich.
Wichtig ist jedoch, dass wir nur Zellen/ Akkus mit gleichen Daten zusammenschalten, da sich die Zellen gegenseitig beeinflussen und sonst beschädigt werden können.
Insbesondere bei den aktuellen Lithium-Akkumulatoren ist es sinnvoll eine Überwachungseinrichtung (Balancer, Batteriemonitor) zu verbauen. Dieser sorgt u.a. für den notwendigen Ausgleich der Zellspannungen und für eine optimale Ladung. In der Abb. 202
Die Akku-Nennkapazität Q wird auch als Ladung bezeichnet und, wie bereits bekannt, in Ah oder mAh angegeben.
Die Gesamtspannung ist die Summe der Zellenspannungen. Die Gesamtladung entspricht der Ladung einer Zelle.
Zuerst muß die entnehmbare Ladungsmenge von 90 % ermittelt werden.
Die Entladezeit t ergibt sich aus: $t=\frac{Q}{I}$
Die im Akku gespeicherte Energie in Wh oder VAh ergibt sich aus der Multiplikation der Akkuspannung U (V) mit der Ladung Q (Ah).
Beispiel:
Lösungshilfe:
AB 209: 6 *
AB 210: Nennkapazität
AB 211:
AB 501: