Dummy-Load II (Klasse A)

ACHTUNG: Die Inhalte auf dieser Seite beziehen sich auf Amateurfunkprüfungen, die ab dem 24.06.2024 abgenommen werden. Für Prüfungen, die vor diesem Stichtag stattfinden, gilt noch der alte Prüfungsfragenkatalog, für den der alte Online-Kurs besser geeignet ist.
ACHTUNG: Die Inhalte auf dieser Seite sind noch in Bearbeitung. Dies ist eine Vorschau des aktuellen Bearbeitungsstandes.

Eine Dummy-Load im HF-Bereich wird oft aus vielen einzelnen Teilwiderständen zusammengesetzt um eine bessere Kühlung und eine höhere Belastbarkeit zu erreichen. Hierbei können sowohl parallel als auch Serienschaltungen von Widerständen oder eine Kombination aus beiden verwendet werden. Üblicherweise werden für die Widerstände identische Werte verwendet bzgl. Widerstandswert und Belastbarkeit. Hierdurch wird die Verlustleistung auf alle Teilwiderstände gleichmäßig verteilt. Die Berechnung der Anzahl benötigter Widerstände erfolgt hierbei nach dem Ohmschen-Gesetz sowie den Gesetzen für Parallel- und Reihenschaltung von Widerständen.

AI601: Die Darstellung zeigt eine aus 150 Ω / 1 W-Widerständen aufgebaute künstliche Antenne (Dummy Load). Mit dieser Kombination aus Reihen- und Parallelschaltung werden ca. 50 Ω erreicht. Wie viele Widerstände werden für diesen Aufbau benötigt und welche Dauerleistung verträgt diese künstliche Antenne?

Eine Dummy-Load mit einem Messausgang und eingebauten Spitzenwertgleichrichter kann auch zur indirekten Messung der Ausgangsleistung eines Senders verwendet werden.

AI602: Eine künstliche Antenne (Dummy Load) verfügt über einen Messausgang, der intern an einen Spitzenwertgleichrichter angeschlossen ist. Wozu dient dieser Messausgang? Er dient ...

Eine weitere Möglichkeit die HF-Ausgangsleistung eines Sender ungefähr zu bestimmen besteht darin eine Dummy-Load mit einer Anzapfung des Widerstandsnetzwerks am erdnahen Ende zu verwenden. Hierbei wird eine HF-Teilspannung durch das Verhältnis der Widerstände (Spannungsteiler) an der Anzapfung messbar. Diese HF-Spannung kann dann z.B. mit einem HF-Tastkopf und einem digitalen Multimeter gemessen werden. Hierdurch kann, bei bekanntem Spannungsteiler-Verhältnis, die tatsächlich an der Dummy-Load anliegende HF-Spannung berechnet werden.

AI603: Eine künstliche Antenne (Dummy Load) von 50 Ω verfügt über eine Anzapfung bei 5 Ω vom erdnahen Ende. Was könnte zur ungefähren Ermittlung der Senderausgangsleistung über diesen Messpunkt eingesetzt werden?