Polarisation II (Klasse E)

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Dass die Polarisationsrichtung oft mit der geometrischen Anordnung der Antennenelemente übereinstimmt liegt daran, dass meistens Antennen eingesetzt werden, bei denen die Drahtanordnung mit der Richtung des elektrischen Feldes übereinstimmt. Die Angabe „horizontal“ oder „vertikal“ bezieht sich nämlich vereinbarungsgemäß auf die Ausrichtung des elektrischen Feldes und nicht auf die Ausrichtung des magnetischen Feldanteils.

Die einfache Merkregel, dass geometrisch vertikal angeordnete Antennen vertikal polarisieren und horizontal angeordnete Antennen horizontal polarisieren stimmt nicht im Allgemeinen. So weist beispielsweise eine horizontal liegende Magnetic-Loop-Antenne eine vertikale Polarisation auf und eine vertikal liegende Magnetic-Loop entsprechend eine horizontale Polarisation. Bei einer Ganzwellenschleifenantenne (z.B. Delta-Loop) hingegen hängt die Polarisationsrichtung von der Positionierung der Einspeisung ab. Bei Dipol- und Yagi-Uda-Antennen kann man die Polarisation aber anhand der mechanischen Ausrichtung der Drähte erkennen, da sich in dieser Richtung auch das elektrische Feld ausbildet.

EG222: Die Polarisation einer Antenne ...