Modulation

Rauch- und Morsezeichen

  • Seit Urzeiten versuchen Menschen, Nachrichten über große Entfernungen zu übertragen
  • Beispielsweise mit Rauchzeichen
  • Absprache notwendig, welche Bedeutung wie viele Rauchzeichen in einem Zeitabstand haben

Morsezeichen

  • Sind ähnlich zu Rauchzeichen
  • Funkgerät erzeugt mit Oszillator eine Schwingung
  • Drücken der Morsetaste bringt diese Schwingung auf die Antenne
  • Empfänger macht diese Aussendung hörbar
Abbildung 164: „cq cq“ in Morsetelegrafie
  • Einigung darauf, was bestimmte Abfolgen unterschiedlicher Zeitabstände bedeuten
  • Mitte des 19. Jahrhunderts Verständigung über den bis heute üblichen Morsecode

Telegrafie

  • Übertragungsverfahren mit Hilfsmittel
  • Rauch oder elektrische Schwingung wird so beeinflusst, um eine Nachricht zu übertragen
  • Das Hilfsmittel ist der Träger
  • Im Funk aufgrund hoher Frequenzen auch Hochfrequenz-Träger oder HF-Träger
  • Verfahren zum Ändern des Trägers ist die Modulation
NE201: Wie werden bei „CW“ (Continuous Wave) Informationen übertragen?

A: Durch Modulation eines Subträgers

B: Durch Ein- und Ausschalten eines HF-Trägers

C: Durch diskrete Phasenmodulation

D: Durch Änderung der Trägerfrequenz in diskreten Stufen

NE101: Durch Modulation ...

A: werden Sprach- und CW-Signale kombiniert.

B: werden dem Signal NF-Komponenten entnommen.

C: wird einem oder mehreren Trägern Informationen entnommen.

D: werden Informationen auf einen oder mehrere Träger übertragen.

Andere Modulationsarten

Die elektrische Schwingung kann auf andere Arten moduliert werden

  • Stärke (Amplitude)
  • Periode (Frequenz)

Unmodulierter Träger

  • Einfachste Form eines HF-Signals
  • Konstante Amplitude, Frequenz und Phasenlage
  • Genau eine Frequenz
  • Bereits Ein- und Ausschalten (CW) des Trägers ist eine Informationsübertragung

Modulationsarten

Abbildung 166: Schwingung

Amplitudenmodulation (AM)

Abbildung 168: Bei der Amplitudenmodulation (AM) wird die Amplitude einer elektrischen Schwingung verändert.

Frequenzmodulation (FM)

Abbildung 168: Bei der Frequenzmodulation (FM) wird die Schwingungsdauer und somit die Frequenz verändert.

Sprachsignale

Abbildung 169: Menschliche Sprache im Amplitudenspektrum, links die tiefen und rechts die hohen Töne
  • Sprechen wir in ein Mikrofon, dann wandelt es das Sprachsignal in elektrische Schwingungen um.
  • Das Sprachsignal liegt nicht mehr als Schallwelle, sondern als elektrische Schwingung vor und kann im Funkgerät verarbeitet werden.
EA105: Welche Einheit wird üblicherweise für die Bandbreite verwendet?

A: Dezibel (dB)

B: Baud (Bd)

C: Hertz (Hz)

D: Bit pro Sekunde (Bit/s)

Amplitudenmodulation (AM)

Abbildung 170: Signal eines AM-Rundfunksenders (Sprache / Musik)
  • In den Seitenbändern steckt die übertragene Information, also z. B. die Sprache
  • Die von AM belegte Bandbreite ist doppelt so hoch wie die höchste Frequenz des Modulationssignals
NE202: Welche Aussage zur Amplitudenmodulation ist richtig? Durch das Informationssignal ...

A: werden gleichzeitig Amplitude und Frequenz des Trägers beeinflusst.

B: wird die Amplitude des Trägers beeinflusst. Die Frequenz des Trägers bleibt dabei konstant.

C: wird die Frequenz des Trägers beeinflusst. Die Amplitude des Trägers bleibt dabei konstant.

D: werden nacheinander Amplitude und Frequenz des Trägers beeinflusst.

NE206: Welche spektrale Darstellung ergibt sich für die Modulationsart AM bei diesem Audiospektrum?
A:
B:
C:
D:

Amplitudenmodulation (AM) II

AE201: In welcher Abbildung ist AM mit einem Modulationsgrad von 100 % dargestellt?
A:
B:
C:
D:
AE202: Das folgende Oszillogramm zeigt ein AM-Signal. Der Modulationsgrad beträgt hier ca.

A: 50 %.

B: 75 %.

C: 67 %.

D: 33 %.

AE203: Welches Bild stellt die Übermodulation eines AM-Signals dar?
A:
B:
C:
D:
AE204: Um Seitenband-Splatter zu vermeiden, sollte der Modulationsgrad eines AM-Signals unter ...

A: 50 % liegen.

B: 75 % liegen.

C: 100 % liegen.

D: 25 % liegen.

Einseitenbandmodulation (SSB)

Abbildung 173: Amplitudenmodulation, Träger mit unterem (a) und oberen (b) Seitenband
  • Es reicht also, nur ein Seitenband auszusenden und auf den Träger und das andere Seitenband zu verzichten
  • Gesamte Sendeleistung wird für die Übertragung der Information genutzt
  • Belegte Bandbreite entspricht der Bandbreite des aufmodulierten Signals

USB steht für Upper Side Band

(im Deutschen wird es gerne mit Unteres Seitenband verwechselt)

NE203: Was ist der Unterschied zwischen AM und SSB?

A: AM hat keinen Träger und zwei Seitenbänder, SSB arbeitet mit Trägerunterdrückung und nur einem Seitenband.

B: AM hat keinen Träger und zwei Seitenbänder, SSB arbeitet mit Träger und nur einem Seitenband.

C: AM hat einen Träger und ein Seitenband, SSB arbeitet mit Trägerunterdrückung und hat zwei Seitenbänder.

D: AM hat einen Träger und zwei Seitenbänder, SSB arbeitet mit Trägerunterdrückung und nur einem Seitenband.

NE204: Was ist der Unterschied zwischen LSB und USB?

A: LSB arbeitet mit Träger und zwei Seitenbändern, USB arbeitet mit Trägerunterdrückung und einem Seitenband.

B: LSB arbeitet mit Trägerunterdrückung und dem unteren Seitenband, USB arbeitet mit Trägerunterdrückung und dem oberen Seitenband.

C: LSB arbeitet mit Trägerunterdrückung und dem linken Seitenband, USB arbeitet mit Trägerunterdrückung und dem unteren Seitenband.

D: LSB arbeitet mit Träger und einem Seitenband, USB arbeitet mit Trägerunterdrückung und beiden Seitenbändern.

NE208: Welche spektrale Darstellung ergibt sich für Einseitenbandmodulation in LSB bei diesem Audiospektrum?
A:
B:
C:
D:
NE207: Welche spektrale Darstellung ergibt sich für Einseitenbandmodulation in USB bei diesem Audiospektrum?
A:
B:
C:
D:
NE205: Welche Begriffe sind den Bereichen a und b des Modulationsverfahrens AM zuzuordnen?

A: a = LSB; b = USB

B: a = USB; b = LSB

C: a = DSB; b = SSB

D: a = NF; b = HF

Einseitenbandmodulation (SSB) II

Bandbreite

  • Im Gegensatz zu AM wird weniger als die halbe Bandbreite verwendet
  • Maximal 2,7 kHz
  • Entspricht dem NF-Signal
EE201: Wie unterscheidet sich SSB von AM in Bezug auf die Bandbreite?

A: SSB beansprucht weniger als die halbe Bandbreite der Modulationsart AM.

B: SSB und AM lassen keinen Vergleich zu, da sie grundverschieden erzeugt werden.

C: SSB beansprucht etwa 1/4 Bandbreite der Modulationsart AM.

D: SSB beansprucht etwas mehr als die halbe Bandbreite der Modulationsart AM.

EE202: Wie groß ist in etwa die HF-Bandbreite, die für die Übertragung eines SSB-Signals erforderlich ist?

A: Sie entspricht der Hälfte der Bandbreite des NF-Signals.

B: Sie entspricht der Bandbreite des NF-Signals.

C: Sie ist Null, weil bei SSB-Modulation der HF-Träger unterdrückt wird.

D: Sie entspricht der doppelten Bandbreite des NF-Signals.

EJ210: Um Störungen auf benachbarten Frequenzen zu minimieren, sollte die Übertragungsbandbreite bei SSB ...

A: höchstens 2,7 kHz betragen.

B: höchstens 1,8 kHz betragen.

C: höchstens 15,0 kHz betragen.

D: höchstens 3,1 kHz betragen.

Modulation

  • Durch Mischung und Filterung
  • Mit der Vorauswahl von USB und LSB wird die Trägerfrequenz gewählt
  • Durch den Mischer entstehen zwei Frequenzen
  • Im Bandfilter wird nur eine Frequenz durchgelassen
  • Der Trick ist hier, dass das Bandfilter nur eine Resonanzfrequenz hat
  • Durch die Verschiebung der Trägerfrequenz im Oszillator wird dann das gewünschte Seitenband durchgelassen

Beispiel LSB:

  • Mikrofon: 300 Hz3 kHz
  • LSB-Oszillator: 9001,5 kHz
  • DSB-Signal:
    a) 8998,5 – 9001,2
    b) 9001,8 – 9004,5
  • Filter: 9000 kHz ± 1,5 kHz
  • SSB-Signal:
    8998,5 bis 9001,2 kHz

Beispiel USB:

  • Mikrofon: 300 Hz3 kHz
  • USB-Oszillator: 8998,5 kHz
  • DSB-Signal:
    a) 8995,5 bis 8998,2 kHz
    b) 8998,8 bis 9001,5 kHz
  • Filter: 9000 kHz ± 1,5 kHz
  • SSB-Signal:
    8998,8 bis 9001,5 kHz
EE203: Ein Träger von 21,250 MHz wird mit der NF-Frequenz von 1 kHz in SSB (USB) moduliert. Welche Frequenz tritt im ideal modulierten HF-Signal auf?

A: 21,249 MHz

B: 21,260 MHz

C: 21,251 MHz

D: 21,250 MHz

EE204: Ein Träger von 3,65 MHz wird mit der NF-Frequenz von 2 kHz in SSB (LSB) moduliert. Welche Frequenz/Frequenzen treten im modulierten HF-Signal hauptsächlich auf?

A: 3,648 MHz und 3,650 MHz

B: 3,652 MHz

C: 3,648 MHz und 3,652 MHz

D: 3,648 MHz

NF-Signal

  • Für Sprache reicht zwischen 300 und 3000 Hz
  • Entspricht 2,7 kHz
  • Es werden auch kleinere Filter, z.B. 2,4 kHz verwendet
  • An vielen TRX lassen sich die Filter einstellen
EJ211: Um etwaige Funkstörungen auf Nachbarfrequenzen zu begrenzen, sollte bei SSB-Telefonie die höchste zu übertragende NF-Frequenz ...

A: unter 3 kHz liegen.

B: unter 1 kHz liegen.

C: unter 10 kHz liegen.

D: unter 5 kHz liegen.

EF310: Welche Bandbreite sollte das nachgeschaltete Filter zur Unterdrückung eines Seitenbandes bei der Erzeugung eines SSB-Telefoniesignals haben?

A: 455 kHz

B: 10,7 MHz

C: 800 Hz

D: 2,4 kHz

EE207: Wie groß ist die Bandbreite von CW im Vergleich zu einem Sprachsignal in SSB oder AM?

A: Die Bandbreite von CW ist größer als bei SSB, jedoch kleiner als bei AM.

B: Die Bandbreite von CW ist kleiner als bei SSB, jedoch größer als bei AM.

C: In beiden Fällen weist CW eine kleinere Bandbreite auf.

D: In beiden Fällen weist CW eine größere Bandbreite auf.

Mikrofonverstärkung

  • Mit der NF-Leistung wird die Leistung der HF gesteuert
  • Zu leises Mikrofon bewirkt weniger Ausgangleistung am Sender
  • Eine zu starke Mikrofonverstärkung kann Störungen bei Stationen auf dicht benachbarten Frequenzen verursachen
EE206: Was bewirkt eine zu geringe Mikrofonverstärkung bei einem SSB-Transceiver?

A: Störungen bei Stationen, die auf dicht benachbarten Frequenzen arbeiten

B: Störungen von Stationen, die auf einem anderen Frequenzband arbeiten

C: geringe Bandbreite

D: geringe Ausgangsleistung

EE205: Welche der aufgeführten Maßnahmen verringert die Ausgangsleistung eines SSB-Senders?

A: Verringern der Squelcheinstellung

B: Verringern der NF-Amplitude

C: Lauter ins Mikrofon sprechen

D: Erhöhen der NF-Bandbreite

EJ215: Was bewirkt in der Regel eine zu hohe Mikrofonverstärkung bei einem SSB-Transceiver?

A: Störungen bei Stationen, die auf dicht benachbarten Frequenzen arbeiten

B: Störungen der Stromversorgung des Transceivers

C: Störungen von anderen elektronischen Geräten

D: Störungen von Stationen, die auf einem anderen Frequenzband arbeiten

Einseitenbandmodulation (SSB) III

AE205: Ein übermoduliertes SSB-Sendesignal führt zu ...

A: verminderten Seitenbändern.

B: überhöhtem Hub.

C: Kreuzmodulation.

D: Splatter-Erscheinungen.

AE207: Das folgende Oszillogramm zeigt ...

A: ein typisches Zweiton-SSB-Testsignal.

B: ein typisches Einton-FM-Testsignal.

C: ein typisches 100 %-AM-Signal.

D: ein typisches CW-Signal.

AE208: Um Bandbreite einzusparen, sollte der Frequenzumfang eines NF-Sprachsignals, das an einen SSB-Modulator angelegt wird, ...

A: 800 Hz nicht überschreiten.

B: 2,7 kHz nicht überschreiten.

C: 1,8 kHz nicht überschreiten.

D: 15 kHz nicht überschreiten.

AE209: Wie groß sollte der Abstand der Sendefrequenz zwischen zwei SSB-Signalen sein, um gegenseitige Störungen in SSB-Telefonie auf ein Mindestmaß zu begrenzen?

A: 12,5 kHz

B: 3 kHz

C: 455 kHz

D: 25 kHz

AE213: Welche Aufgabe hat der Equalizer in einem SSB-Sender?

A: Er dient zur Erzeugung des SSB-Signals.

B: Er dient zur Anpassung des Mikrofonfrequenzgangs an den Operator.

C: Er dient zur Erhöhung der Trägerunterdrückung.

D: Er dient zur Unterdrückung von Oberschwingungen im Sendesignal.

Frequenzmodulation (FM)

Abbildung 179: Frequenzmodulation
  • Modulationssignal wird durch Änderung der Frequenz auf den Träger aufmoduliert
  • Amplitude des Trägers wird nicht verändert und bleibt idealerweise konstant
NE301: Welche Aussage zur Frequenzmodulation ist richtig? Durch das Informationssignal ...

A: wird die Frequenz des Trägers beeinflusst. Die Amplitude des Trägers bleibt dabei konstant.

B: wird die Amplitude des Trägers beeinflusst. Die Frequenz des Trägers bleibt dabei konstant.

C: werden gleichzeitig Frequenz und Amplitude des Trägers beeinflusst.

D: wird zuerst die Frequenz und dann die Amplitude des Trägers beeinflusst.

NE302: Welche Antwort beschreibt die Modulationsart „FM“?

A: Die Polarisation eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

B: Die Amplitude eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

C: Die Frequenz eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

D: Die Richtung eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

NE303: Welche Auswirkung hat Frequenzmodulation (FM) auf die Amplitude des Sendesignals?

A: Idealerweise entspricht die Amplitude des Sendesignals der Amplitude des Modulationssignals.

B: Je größer die Amplitude des Modulationssignals ist, umso größer wird die Amplitude des Sendesignals.

C: Idealerweise hat das Modulationssignal keine Auswirkung auf die Amplitude des Sendesignals.

D: Je schneller die Schwingung des Modulationssignals ist, umso größer wird die Amplitude des Sendesignals.

Frequenzhub

  • Je lauter in das Mikrofon gesprochen wird, umso größer die Änderung der Trägerfrequenz
  • Dadurch steigt auch die belegte Bandbreite der Aussendung
  • Maximalwert der Änderung der Trägerfrequenz wird als Frequenzhub oder kurz Hub bezeichnet
  • In der Praxis kommt Schmalband-FM (englisch Narrow- FM, kurz NFM) mit 12 kHz Bandbreite zum Einsatz
BC216: Warum sollten Sie bei FM-Telefonie auf 145,525 MHz darauf achten, ihr Funkgerät auf Schmalband-FM (Narrow FM) einzustellen? Der IARU-Bandplan empfiehlt ...

A: in diesem Frequenzbereich nicht mehr als 12 kHz Bandbreite zu belegen.

B: in diesem Frequenzbereich nicht mehr als 25 kHz Bandbreite zu belegen.

C: einen Kanalabstand von 50 kHz einzuhalten.

D: ein Kanalraster von 5 kHz einzuhalten.

NE306: Was kann man tun, wenn der Hub bei einem Handfunkgerät oder Mobil-Transceiver zu groß ist?

A: Weniger Leistung verwenden

B: Leiser ins Mikrofon sprechen

C: Lauter ins Mikrofon sprechen

D: Mehr Leistung verwenden

NE304: Sie senden mit 2 W in FM auf dem 70 cm-Band. Wie groß ist die angezeigte Sendeleistung, wenn Sie zuerst laut, danach leise und dann nicht mehr in das Mikrofon sprechen?

A: zuerst 2 W, dann 1 W und zum Schluss 0 W

B: immer 2 W

C: immer 1 W

D: zuerst 1 W, dann 0,5 W und zum Schluss 0 W

Frequenzmodulation (FM) II

Frequenzmodulation

  • Konstante Amplitude
  • Veränderliche Frequenz
  • Relativ unempfindlich gegenüber Amplitudenstörungen (z.B. Kfz, Blitze)
EE301: Welches Modulationsverfahren zeigt das Bild?

A: AM

B: FM

C: USB

D: LSB

EE302: FM hat gegenüber SSB den Vorteil der ...

A: größeren Entfernungsüberbrückung.

B: geringeren Beeinflussung durch Amplitudenstörungen.

C: geringen Anforderungen an die Bandbreite.

D: geringeren Leistungsaufnahme bei fehlender Modulation.

EE303: Welches der nachfolgenden Modulationsverfahren wird am wenigsten durch Amplitudenstörungen in Kraftfahrzeugen beeinträchtigt?

A: SSB

B: AM

C: DSB

D: FM

Frequenzhub

  • Lautstärkeinformation wird bei FM durch Trägerfrequenzauslenkung (Frequenzhub) übertragen
  • Lautes NF-Signal → größerer Hub → höhere Bandbreite
EE306: Wodurch wird bei Frequenzmodulation die Lautstärke-Information übertragen?

A: Durch die Trägerfrequenzauslenkung.

B: Durch die Häufigkeit des Frequenzhubes.

C: Durch die Größe der Amplitude des HF-Signals.

D: Durch die Häufigkeit der Trägerfrequenzänderung.

EE304: Größerer Frequenzhub führt bei einem FM-Sender zu ...

A: einer Reduktion der Amplituden der Seitenbänder.

B: einer größeren HF-Bandbreite.

C: einer Erhöhung der Senderausgangsleistung.

D: einer Erhöhung der Amplitude der Trägerfrequenz.

Modulation

  • Zur Einschränkung der Bandbreite wird das Mikrofonsignal in der Amplitude begrenzt
  • Dieses Signal wird auf den Träger mittels FM aufmoduliert
  • Der Frequenzhub kann dabei fest sein oder einstellbar mittels eines Hub-Reglers
EE305: Durch welche Maßnahme kann eine zu große Bandbreite einer FM-Aussendung verringert werden? Durch die Verringerung der ...

A: Hubeinstellung.

B: Vorspannungsreglereinstellung.

C: Trägerfrequenz.

D: HF-Begrenzung.

Frequenzmodulation (FM) III

AE301: Wie beeinflusst die Frequenz eines sinusförmigen Modulationssignals den HF-Träger bei Frequenzmodulation?

A: Wie schnell sich die Trägeramplitude ändert.

B: In welcher Häufigkeit sich der HF-Träger ändert.

C: Wie weit sich die Trägerfrequenz ändert.

D: Wie weit sich die Trägeramplitude ändert.

AE302: Welches der nachfolgenden Übertragungsverfahren weist die geringste Störanfälligkeit gegenüber Impulsstörungen durch Funkenbildung in Elektromotoren auf?

A: AM-Sprechfunk, weil hier die wichtige Information in den Amplituden der beiden Seitenbänder enthalten ist.

B: SSB-Sprechfunk, weil hier die wichtige Information in der Amplitude eines Seitenbandes enthalten ist.

C: CW-Morsetelegrafie, weil hier die wichtige Information in der Amplitude von zwei Seitenbändern liegt.

D: FM-Sprechfunk, weil hier die wichtige Information nicht in der Amplitude enthalten ist.

AE303: Eine Quarzoszillator-Schaltung mit Kapazitätsdiode ermöglicht es ...

A: Amplitudenmodulation zu erzeugen.

B: Zweiseitenbandmodulation zu erzeugen.

C: Frequenzmodulation zu erzeugen.

D: Einseitenbandmodulation zu erzeugen.

AE304: Eine zu hohe Modulationsfrequenz eines FM-Senders führt dazu, ...

A: dass die Sendeendstufe übersteuert wird.

B: dass Verzerrungen auf Grund gegenseitiger Auslöschung der Seitenbänder auftreten.

C: dass Verzerrungen auf Grund unerwünschter Unterdrückung der Trägerfrequenz auftreten.

D: dass die HF-Bandbreite zu groß wird.

AE305: Was bewirkt die Erhöhung des Hubes eines frequenzmodulierten Senders im Empfänger?

A: Eine größere Lautstärke

B: Eine größere Sprachkomprimierung

C: Eine Verringerung des Signal-Rausch-Abstandes

D: Eine geringere Lautstärke

AE306: Eine FM-Telefonie-Aussendung mit zu großem Hub führt möglicherweise ...

A: zur Auslöschung der Seitenbänder.

B: zu Nachbarkanalstörungen.

C: zu unerwünschter Begrenzung des Trägerfrequenzsignals.

D: zur Verminderung der Ausgangsleistung.

AE307: Zu starke Ansteuerung des Modulators führt bei Frequenzmodulation zur ...

A: Erhöhung der HF-Bandbreite.

B: Übersteuerung der HF-Endstufe.

C: Überlastung des Netzteils.

D: Verzerrung des HF-Sendesignals.

AE308: Wie groß ist die Bandbreite eines FM-Signals bei einer Modulationsfrequenz von 2,7 kHz und einem Hub von 2,5 kHz nach der Carson-Formel?

A: 2,5 kHz

B: 12,5 kHz

C: 10,4 kHz

D: 5,5 kHz

AE309: Ein Träger von 145 MHz wird mit der NF-Frequenz von 2 kHz und einem Hub von 1,8 kHz frequenzmoduliert. Welche Bandbreite hat das modulierte Signal ungefähr? Die Bandbreite beträgt ungefähr ...

A: 3,8 kHz

B: 12 kHz

C: 7,6 kHz

D: 5,8 kHz

AE310: Der typische Spitzenhub eines NBFM-Signals im 12,5 kHz Kanalraster beträgt ...

A: 25 kHz.

B: 2,5 kHz.

C: 6,25 kHz.

D: 12,5 kHz.

AE311: Die Bandbreite eines FM-Signals soll 10 kHz nicht überschreiten. Der Hub beträgt 2,5 kHz. Wie groß ist dabei die höchste Modulationsfrequenz?

A: 2 kHz

B: 1,5 kHz

C: 3 kHz

D: 2,5 kHz

AE312: Die Bandbreite eines FM-Senders soll 10 kHz nicht überschreiten. Wie hoch darf der Frequenzhub bei einer Modulationsfrequenz von 2,7 kHz maximal sein?

A: 12,7 kHz

B: 4,6 kHz

C: 2,3 kHz

D: 7,7 kHz

Phasenmodulation (PM)

AE313: Welche Antwort beschreibt die Modulationsart „PM“?

A: Die Polarisation eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

B: Die Amplitude eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

C: Die Richtung eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

D: Die Phase eines Trägersignals wird anhand eines zu übertragenden Signals verändert.

Bandbreite

  • Für die verschiedenen Amateurfunkbänder sind jeweils maximal zulässige Bandbreiten festgelegt
  • Besonders aufpassen muss man bei Sendungen in der Nähe der Grenzen der Amateurfunkbänder
NE305: Die gesamte Bandbreite einer FM-Übertragung beträgt 15 kHz. Wie weit muss die am Transceiver eingestellte Sendefrequenz von einer Bandgrenze mindestens entfernt sein, damit die Aussendung innerhalb des Bandes bleibt?

A: 0 kHz

B: 15 kHz

C: 2,7 kHz

D: 7,5 kHz

Bei SSB ist das Signal nur auf einer Seite der Trägerfrequenz zu finden:

  • Bei LSB vollständig unterhalb der Trägerfrequenz
  • Bei USB vollständig oberhalb der Trägerfrequenz
VD738: In welchen Amateurfunkfrequenzbereichen beträgt die maximal zulässige belegte Bandbreite einer Aussendung 800 Hz?

A: 1810 bis 2000 kHz, 3500 bis 3800 kHz und 7000 bis 7200 kHz

B: 135,7 bis 137,8 kHz, 472 bis 479 kHz und 10100 bis 10150 kHz

C: 18068 bis 18168 kHz und 24890 bis 24990 kHz

D: 7000 bis 7100 kHz und 14000 bis 14350 kHz

VD739: In welchem der folgenden Amateurfunkfrequenzbereiche beträgt die maximal zulässige belegte Bandbreite einer Aussendung 2,7 kHz?

A: 135,7 bis 137,8 kHz

B: 28000 bis 29700 kHz

C: 3500 bis 3800 kHz

D: 10100 bis 10150 kHz

VD740: In welchem der folgenden Amateurfunkfrequenzbereiche beträgt die maximal zulässige belegte Bandbreite einer Aussendung 7 kHz?

A: 21000 bis 21450 kHz

B: 10100 bis 10150 kHz

C: 28000 bis 29000 kHz

D: 14000 bis 14350 kHz

VD741: In welchem der folgenden Amateurfunkfrequenzbereiche beträgt die maximal zulässige belegte Bandbreite einer Aussendung 40 kHz?

A: 144 bis 146 MHz

B: 430 bis 440 MHz

C: 1240 bis 1300 MHz

D: 7000 bis 7200 kHz

VD742: In welchem der folgenden Amateurfunkfrequenzbereiche beträgt die maximal zulässige belegte Bandbreite einer Aussendung 2 MHz bzw. für amplitudenmodulierte Fernsehaussendungen 7 MHz?

A: 2320 bis 2450 MHz

B: 3400 bis 3475 MHz

C: 430 bis 440 MHz

D: 10,0 bis 10,5 GHz

Bandbreite II

  • Bandbreite eines Signals beschreibt die Differenz zwischen maximaler und minimaler Sendefrequenz einer Aussendung
  • Die Bandbreite wird in Hertz (Hz) gemessen
EA105: Welche Einheit wird üblicherweise für die Bandbreite verwendet?

A: Hertz (Hz)

B: Dezibel (dB)

C: Bit pro Sekunde (Bit/s)

D: Baud (Bd)

Bandbreite III

AE101: Welcher Wert ist in folgender Aussage für X einzusetzen? Die „belegte Bandbreite“ ist gemäß der Amateurfunkverordnung die Frequenzbandbreite, bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzgrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen jeweils X an der gesamten mittleren Leistung betragen.

A: 1 %

B: 10 %

C: 0,5 %

D: 5 %

Modulationseinstellungen am Funkgerät

  • An vielen Funkgeräten gibt es einen Schalter, um die Modulationsart auszuwählen
  • Meistens ist dieser mit „Mode“ beschriftet und erlaubt beispielsweise zwischen CW, AM, FM und SSB zu wählen
NE102: In welcher der folgenden Antwortmöglichkeiten sind ausschließlich Modulationsarten enthalten?

A: SSB, FM, AM

B: RTTY, PSK31, SSTV

C: M17, FT8, JS8

D: THOR, Olivia, FreeDV

  • Bei SSB ist zu beachten, das richtige Seitenband (LSB oder USB) auszuwählen
  • Im Amateurfunk wird mit wenigen Ausnahmen unterhalb von 10 MHz das untere Seitenband und ab 10 MHz das obere Seitenband benutzt
NE209: Die Darstellung zeigt das Display eines Transceivers. Was bedeutet die Anzeige „USB“?

A: Der Transceiver empfängt in der Modulationsart SSB im unteren Seitenband.

B: Der Transceiver empfängt in der Modulationsart SSB im oberen Seitenband.

C: Die Unterspannung der Batterie ist erreicht.

D: Der „Untere Schmalband Betrieb“ ist aktiviert.

BC202: Welches Seitenband wird bei SSB-Telefonie nach IARU-Empfehlung im 80 m-Band in der Regel benutzt?

A: Im Europaverkehr wird das untere, ansonsten das obere Seitenband benutzt.

B: Um den Nachteil der relativ niedrigen Sendefrequenz des 80 m-Bandes auszugleichen, wird das obere Seitenband benutzt.

C: Im 80 m-Band wird das untere Seitenband benutzt.

D: In der unteren Bandhälfte das untere Seitenband, in der oberen Bandhälfte das obere Seitenband.

BC203: Welches Seitenband wird bei SSB-Telefonie nach Empfehlung der IARU im 20 m-Band in der Regel benutzt?

A: Um den Nachteil der relativ niedrigen Sendefrequenz des 20 m-Bandes auszugleichen, wird das untere Seitenband benutzt.

B: In der unteren Bandhälfte das untere Seitenband, in der oberen Bandhälfte das obere Seitenband.

C: Im 20 m-Band wird das obere Seitenband benutzt.

D: Im Europaverkehr wird das untere, ansonsten das obere Seitenband benutzt.

NE211: Im 80 m-Band wird bei Sprechfunk das Modulationsverfahren SSB „Unteres Seitenband“ verwendet. Auf welchen „MODE“ stellen Sie den Amateurfunk-Empfänger ein?

A: AM

B: LSB

C: USB

D: SSB

NE210: Im 2 m-Band wird das „obere Seitenband“ verwendet. Auf welchen „MODE“ stellen Sie den Amateurfunk-Transceiver ein?

A: CW

B: LSB

C: USB

D: FM

Falsches Seitenband

  • Wenn bei SSB das falsche Seitenband gewählt wird, dann ist die Sprache völlig unverständlich
  • Ebenfalls ist es bei SSB wichtig, die Empfangsfrequenz sehr feinfühlig mit dem VFO-Drehknopf einzustellen
  • Schon kleine Abweichungen von der richtigen Frequenz führen dazu, dass die Sprache unverständlich wird
NE212: Sie können die Sprache beim SSB-Empfang nicht verstehen. Welche Vorgehensweise führt zum Ziel?

A: Sie drehen am VFO-Knopf und drücken die TUNE-Taste.

B: Sie beobachten das Wasserfalldiagramm und wechseln in die Modulationsart AM.

C: Sie drehen am RIT-Knopf und drücken die PTT.

D: Sie kontrollieren die Seitenbandeinstellung und drehen am VFO-Knopf.

Dynamikkompressor I

Ohne Kompressor

  • Sprache unterliegt starken Schwankungen in der Amplitude
  • Das führt zu unterschiedlicher Modulation des Signals
  • Teilweise kann das Signal beim Empfänger schlecht verstanden werden
EF306: Wie heißt die Stufe in einem Sender, welche die Eigenschaft hat, leise Anteile eines Sprachsignale gegenüber den lauten etwas anzuheben?

A: Notchfilter

B: Noise Blanker

C: Dynamic Compressor

D: Clarifier

Dynamikkompressor II

AE211: Welche Aufgabe hat der Dynamik-Kompressor in einem SSB-Sender?

A: Die Reichweite in CW wird erhöht.

B: Die mittlere Sendeleistung wird verzerrungsarm angehoben.

C: Der Dynamikbereich des Modulationssignals wird erhöht.

D: Die mittlere Sendeleistung wird abgesenkt.

AE212: Welche Folge hat eine zu hohe Kompressionseinstellung des Dynamik-Kompressors im SSB-Sender?

A: Das Signal kann im Empfänger nicht demoduliert werden.

B: Die Trägerunterdrückung nimmt ab.

C: Die Modulation des Senders führt zur Zerstörung der Endstufe.

D: Die Verständlichkeit des Audiosignals auf der Empfängerseite nimmt ab.

AE210: Was versteht man unter einem NF-Dynamik-Kompressor?

A: Signalprozessor zur Abtastung des ZF-Signals

B: Sprachprozessor zur Erhöhung des Dynamikumfangs in der Modulation

C: Sprachprozessor zur Verringerung des Dynamikumfangs in der Modulation

D: Signalprozessor zur Abtastung des HF-Signals

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