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Im VHF-Bereich führt manchmal ein besonderer Effekt zu sogenannten Überreichweiten. Es können dann erheblich größere Reichweiten erzielt werden. Die Ursache dafür findet in der Troposphäre statt. Das ist die unterste Schicht der Atmosphäre der Erde. Sie reicht bis in rund 15 km Höhe und wird auch als Wetterschicht bezeichnet, da sich hier der Großteil des Wetters abspielt.
Am Übergang zwischen warmen und kalten Luftschichten bilden sich die sogenannten troposphärischen Inversionsschichten. An diesen werden die Funkwellen zur Erde hin reflektiert (Abbildung 29).
Die auftretenden Überreichweiten ermöglichen Funkverbindungen mit Stationen in rund 800 bis 1000 km Entfernung. Im VHF-Bereich ist dies ein häufiger Ausbreitungsweg für Weitverbindungen. Troposphärische Inversionsbildung tritt hauptsächlich im Frühjahr und Herbst auf.
EH301: Was ist die „Troposphäre“? Die Troposphäre ist der Teil der Atmosphäre, ...
EH302: Überhorizontverbindungen im VHF/UHF-Bereich kommen u. a. zustande durch ...
EH303: Für VHF-Weitverkehrsverbindungen wird hauptsächlich die ...