Erste Schritte

Vorwort

  • Dieser Foliensatz basiert auf dem Online-Lehrgang auf 50Ohm.de
  • Jedes Kapitel ist ein Foliensatz mit mehreren Sektionen
  • Die Sektionen sind als vertikale Slides angeordnet
  • Auf den folgenden Folien ist eine kurze Einführung in die Bedienung

(Die Beschreibung wird noch erstellt)

Der erste Schritt

Der erste Schritt

Abbildung 1: Ein Transceiver (Funkgerät) für den Amateurfunk
VD102: Was gilt in Bezug auf den Empfang von Amateurfunkaussendungen?

A: Es dürfen nur TKG-zugelassene Empfangsgeräte verwendet werden.

B: Die Anerkennung als „SWL“ ist erforderlich in Verbindung mit der Mitgliedschaft in einer Amateurfunkvereinigung.

C: Es bedarf der Zuteilung eines Hörerrufzeichens aus der „DE-Reihe“.

D: Es ist keine Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst erforderlich.

Ein Funkamateur darf senden

Abbildung 2: Handmikrofon mit PTT-Taste (links oben)
NF108: Wie wird die Taste am Mikrofon bezeichnet, mit der man einen Transceiver auf Sendung schalten kann?

A: PTT

B: SSB

C: VOX

D: RIT

Mathematische Grundkenntnisse

  • Im Amateurfunk werden Grundkenntnisse in Mathematik benötigt
  • Je nach Klasse mehr Wissen notwendig
  • Der Lehrgang unterstützt, kann aber nicht alles notwendige Wissen vermitteln
NA101: Ein 20 m langer Draht wird bei 2/3 seiner Länge zertrennt. Wie lang sind die resultierenden Stücke in etwa?

A: 13,33 m und 6,67 m

B: 14,44 m und 5,56 m

C: 11,11 m und 8,89 m

D: 12,22 m und 7,78 m

NA103: Laut Datenblatt wiegen 100 m eines bestimmten Drahtes 210 g. Ein vorliegendes Drahtstück desselben Materials wiegt 55 g. Wie lang ist das Drahtstück in etwa?

A: 26,2 m

B: 38,2 m

C: 382 m

D: 115 m

NA102: Aus 250 m Draht sollen Antennen hergestellt werden. Pro Antenne werden 18,5 m benötigt. Wie viele Antennen können maximal aus dem vorhandenen Draht hergestellt werden?

A: 14

B: 13

C: 15

D: 12

Rufzeichen

Rufzeichen

Abbildung 3: Flugzeug mit dem Rufzeichen DEBPF

Amateurfunkrufzeichen

  • Persönliches Rufzeichen wird zugeteilt
  • Weltweit eindeutig
  • Muss am Anfang und Ende jeder Verbindung genannt werden
  • Und alle 10 Minuten bei längeren Verbindungen
VD207: Woran erkennt man eine Amateurfunkstelle im Funkbetrieb?

A: Am Amateurfunkrufzeichen

B: An der verwendeten Sendeart

C: An der Modulation

D: Am benutzten Frequenzbereich

VD205: Wann muss der Funkamateur sein Rufzeichen nennen?

A: Mindestens alle 15 Minuten während einer Funkverbindung

B: Auf Verlangen einer anderen am Funkverkehr beteiligten Funkstelle

C: Am Anfang und am Ende jeder Funkverbindung sowie mindestens alle 10 Minuten

D: Spätestens 5 Minuten nach einer ununterbrochenen Aussendung

Internationale Buchstabiertafel

  • Manche Buchstaben lassen sich schwer voneinander unterscheiden
  • Noch schwieriger bei leisem oder schlechtem Empfang

Lösung

  • Jedem Buchstaben wird ein Wort zugeordnet
  • Anstatt des Buchstabens wird das Wort ausgesprochen

Buchstabiertafeln

  • In Deutschland ist die deutsche Buchstabiertafel bekannt
  • Im Amateurfunk wird die internationale Buchstabiertafel verwendet
  • Erste Einführung 1927 durch die International Telecommunication Union (ITU)
  • Anhang 14 der Radio Regulation (RR)
  • Wird auch in der Luftfahrt, dem Seefunk und von der NATO verwendet
Buchstabe Wort Aussprache
A Alfa AL-FA
B Bravo BRA-WO
C Charlie TSCHA-LI
D Delta DELL-TA
E Echo ECK-KO
F Foxtrot FOX-TROTT
G Golf GOLF
H Hotel HO-TELL
I India IN-DI-AH
J Juliett DJU-LI-ETT
K Kilo KI-LO
L Lima LI-MA
M Mike MAIK
VD206: Welches Buchstabieralphabet ist nach der Verfügung 13/2005 bei der Nennung des Rufzeichens zur Identifikation einer Amateurfunkstation zu verwenden?

A: Das internationale Buchstabieralphabet nach den Radio Regulations (Anhang 14)

B: Das englische Buchstabieralphabet der ITU-Konferenz in Madrid von 1932

C: Das deutsche Buchstabieralphabet nach DIN 5009

D: Das europäische Buchstabieralphabet von 1992

BA103: Wie wird das Rufzeichen „DK5WP“ mit dem internationalen Buchstabieralphabet buchstabiert?

A: Delta Kilo 5 William Paris

B: Delta Kilo 5 Whiskey Papa

C: Delta Kilowatt 5 Whiskey Paris

D: Delta Kilowatt 5 William Papa

BA104: Wie wird das Rufzeichen „DL1FLO“ mit dem internationalen Buchstabieralphabet buchstabiert?

A: Delta London 1 Florida London Oscar

B: Delta Lima 1 Florida Lima Oslo

C: Delta Lima 1 Foxtrot Lima Oscar

D: Delta London 1 Foxtrot London Oslo

BA110: Wie wird das Rufzeichen „IG9/DL4HR“ mit dem internationalen Buchstabieralphabet buchstabiert?

A: India Golf 9 Stroke Delta Lima 4 Hotel Romeo

B: India Guatemala 9 Stroke Delta Lima 4 Honolulu Romeo

C: Italy Guatemala 9 Stroke Delta Lima 4 Hotel Romeo

D: Italy Golf 9 Stroke Delta Lima 4 Honolulu Romeo

BA109: Wie wird das Rufzeichen „DO9XJZ“ mit dem internationalen Buchstabieralphabet buchstabiert?

A: Delta Oscar 9 X-ray Japan Zebra

B: Delta Oscar 9 Xavier Japan Zulu

C: Delta Oscar 9 X-ray Juliett Zulu

D: Delta Oscar 9 Xavier Juliett Zebra

BA101: Wie wird das Rufzeichen „DD4UQ“ mit dem internationalen Buchstabieralphabet buchstabiert?

A: Denmark Denmark 4 Uruguay Quebec

B: Delta Delta 4 Uruguay Queen

C: Denmark Denmark 4 Uniform Queen

D: Delta Delta 4 Uniform Quebec

BA105: Wie wird das Rufzeichen „DL4YBZ“ mit dem internationalen Buchstabieralphabet buchstabiert?

A: Delta Lima 4 Yankee Bravo Zulu

B: Delta Lima 4 Yankee Baker Zebra

C: Delta Lima 4 Ypsilon Baker Zulu

D: Delta Lima 4 Ypsilon Bravo Zebra

BA106: Wie wird das Rufzeichen „DM4EAX“ mit dem internationalen Buchstabieralphabet buchstabiert?

A: Delta Madagascar 4 Echo Amerika X-ray

B: Delta Madagascar 4 Ecuador Alfa X-ray

C: Delta Mike 4 Ecuador Amerika X-ray

D: Delta Mike 4 Echo Alfa X-ray

BA102: Wie wird das Rufzeichen „DK1KC“ mit dem internationalen Buchstabieralphabet buchstabiert?

A: Denmark Kilo 1 Kilo Caesar

B: Delta Kilo 1 Kilo Charlie

C: Delta Kilowatt 1 Kilowatt Caesar

D: Denmark Kilowatt 1 Kilowatt Charlie

BA107: Wie wird das Rufzeichen „DN9RO/p“ mit dem internationalen Buchstabieralphabet buchstabiert?

A: Delta Nordpol 9 Romeo Oscar Stroke portable

B: Delta Nordpol 9 Radio Oslo Stroke portable

C: Delta November 9 Romeo Oscar Stroke portable

D: Delta November 9 Radio Oslo Stroke portable

BA108: Wie wird das Rufzeichen „DN9STV“ mit dem internationalen Buchstabieralphabet buchstabiert?

A: Delta November 9 Santiago Texas Victor

B: Delta November 9 Santiago Tango Vulcano

C: Delta November 9 Sierra Tango Victor

D: Delta November 9 Sierra Texas Vulcano

Betriebsabwicklung

Ablauf im Amateurfunk

  • Es gibt keine verpflichtenden Vorgaben außer Nennung des Rufzeichens
  • Es macht aber Sinn, sich an der Betriebsabwicklung zu orientieren

Freie Frequenz finden

  • Frequenzen werden gemeinsam genutzt
  • Erst hören, ob die Frequenz frei ist
  • Zwei- bis dreimal kurz nachfragen, ob die Frequenz frei ist

Anruf starten

Allgemeiner Anruf

  • Geht an alle Stationen
  • Beginnt mit der internationalen Abkürzung CQ

Gezielter Anruf

  • Antwort von einer bestimmten Station erwartet

In der Antwort wird erst das Rufzeichen der anrufenden Station, dann das eigene genannt

Allgemeiner Anruf

Ist diese Frequenz frei? DL1PZ
(keine Antwort)
Ist diese Frequenz frei? DL1PZ
(keine Antwort)
CQ CQ hier ist DL1PZ mit einem allgemeinen Anruf, hier ist DL1PZ und hört.
DL1PZ hier ist DL9MJ bitte kommen

Gezielter Anruf

DL9MJ für DL1PZ bitte kommen
DL1PZ hier ist DL9MJ
BB102: Was bedeutet die betriebliche Abkürzung „CQ“ im Amateurfunk?

A: Telegrafie

B: Große Entfernung

C: Contest Query

D: Allgemeiner Anruf

BE105: Sie möchten einen Allgemeinen Anruf in Telefonie im 10 m-Band beginnen. Sie finden eine Frequenz, auf der Sie keine Signale hören. Wie gehen Sie vor?

A: Ich beobachte die Frequenz für einige Sekunden. Wenn ich weiterhin keine Signale höre, rufe ich CQ.

B: Ich frage zwei- bis dreimal, ob die Frequenz besetzt ist. Erfolgt keine Antwort, rufe ich CQ.

C: Ich stimme meinen Sender auf der Frequenz ab und starte dann meinen CQ-Ruf.

D: Da ich auf der Frequenz kein Signal höre, kann ich mit meinem CQ-Ruf beginnen.

BE101: Wie können Sie eine Amateurfunkverbindung zum Beispiel beginnen?

A: Durch das Aussenden Ihres Rufzeichens und des in der IARU festgelegten Auftasttones von 1750 Hz, durch den die abhörenden Stationen Ihren Verbindungswunsch erkennen.

B: Durch Benutzen der internationalen Betriebsabkürzung CQ bzw. mit einem allgemeinen Anruf; mit einem gezielten Anruf an eine bestimmte Station oder mit einer Antwort auf einen allgemeinen Anruf, jeweils mit Nennung des eigenen Rufzeichens.

C: Durch mehrmaliges, bei schlechten Ausbreitungsbedingungen häufiges Aussenden der Abkürzung CQ, des eigenen Rufzeichens und der Q-Gruppe „QTH“ mit Zwischenhören.

D: Durch wiederholtes Aussenden der internationalen Q-Gruppe „QRZ?“ mit angehängtem eigenen Rufzeichen und dem Abhören der Frequenz in den Sendepausen.

BE102: Wie sollten Sie antworten, wenn jemand in Telefonie CQ ruft?

A: Ich nenne das Rufzeichen der rufenden Station mindestens fünfmal, und anschließend sage ich mindestens einmal: „Hier ist (eigenes Rufzeichen buchstabieren)“.

B: Ich nenne das Rufzeichen der rufenden Station einmal, anschließend sage ich einmal: „Hier ist (eigenes Rufzeichen buchstabieren), bitte kommen“.

C: Ich nenne mein Rufzeichen und fordere die rufende Station auf, auf einer anderen Frequenz weiter zu rufen (mindestens zweimal).

D: Ich rufe ebenfalls CQ und nenne das Rufzeichen der rufenden Station mindestens dreimal, anschließend sage ich mindestens fünfmal: „Hier ist (eigenes Rufzeichen buchstabieren)“.

Unklare Verständigung

D(krschkrsch)MJ für DK5WP, bitte kommen
Hier ist DL9MJ, wurde ich gerufen?

Nachfragen, ob man gemeint war

BE103: Ihr Rufzeichen ist DH7RW. Sie hören unvollständig „... 7 Romeo Whiskey“. Wie reagieren Sie?

A: Ich freue mich auf eine Antwort aus 7R – Algerien.

B: Ich antworte: „Bitte QSY!“.

C: Ich antworte: „Hier ist DH7RW, wurde ich gerufen?“

D: Ich antworte: „Bitte QSL!“

Anruf beenden

  • Die Frequenz wird der anrufenden Station überlassen
  • Falls die antwortende Station zwischendurch von einer weiteren Station gerufen wurde, soll sie sich mit dieser auf eine andere Frequenz einigen, um der bisherigen Station die Frequenz zurückzugeben
BE108: Sie haben eine Funkverbindung mit einer vorher „CQ“ rufenden Station beendet. Anschließend werden Sie von einer anderen Station gerufen. Wie verhalten Sie sich?

A: Ich gehe etwa 1 kHz neben die bisherige Frequenz und rufe dort die anrufende Station.

B: Ich reagiere nicht auf den Anruf, weil die Frequenz der Station gehört, die CQ gerufen hat.

C: Ich verständige mich mit der neuen Gegenstation auf eine andere Frequenz und führe dort das QSO weiter.

D: Ich bleibe auf der Frequenz und tätige ein QSO mit der neu rufenden Station.

Das RST-System

Das RST-System

Qualität der Funkverbindung hängt ab von

  • Sendeleistung
  • verwendete Antenne
  • Entfernung
  • aktuelle Ausbreitungsbedingungen

Im Rapport beschreibt die empfangende Station die Qualität der Verbindung

BE201: Was versteht man unter dem RST-Rapport? Es ist eine Kurzformel, ...

A: um die Sonnenfleckenaktivität zu beschreiben.

B: um die Sendeleistung zu beschreiben.

C: um die Empfangsqualität zu beschreiben.

D: um den Ionosphärenzustand zu beschreiben.

RST-System

Wert Bereich Bedeutung Englisch
R 1 – 5 Lesbarkeit Readability
S 1 – 9 Signalstärke Signal Strength
T 1 – 9 Tonqualität Tone

Readability

Subjektive Bewertung des Lesbarkeit (Verständlichkeit)

R Beurteilung
1 nicht lesbar
2 zeitweise lesbar
3 mit Schwierigkeiten lesbar
4 ohne Schwierigkeiten lesbar
5 einwandfrei lesbar

Signal Strength

Vom Funkgerät ablesen

Abbildung 4: Display eines IC9700-Transceivers, hervorgehoben ist das S-Meter, das den aktuellen Empfangspegel anzeigt

Beispiele für RST-Rapporte

im Sprechfunk

Verständlichkeit S-Meter RST-Rapport
einwandfrei (=5) +20 dB 59+20dB
einwandfrei (=5) 9 59
ohne Schwierigkeiten (=4) 5 45
mit Schwierigkeiten (=3) 3 33
unverständlich (=1) 3 13
BE202: Was bedeuten die Buchstaben RST, mit denen Sie die Empfangsqualität einer Sendung beurteilen können?

A: R = Rufzeichen, S = Signalstärke, T = Tonqualität

B: R = Rufzeichen, S = Standort, T = Tonqualität

C: R = Lesbarkeit, S = Signalstärke, T = Trägerfrequenz

D: R = Lesbarkeit, S = Signalstärke, T = Tonqualität

BE203: In welcher Weise wird nach dem RST-System die Empfangsqualität einer Amateurfunkaussendung beurteilt?

A: Lesbarkeit in Stufen von 1-5, Signalstärke in Stufen von 1-9 und Tonqualität in Stufen von 1-9

B: Lesbarkeit in Stufen von 1-9, Signalqualität in Stufen von 1-5 und Tonhöhe in Stufen von 1-4

C: Lesbarkeit in Stufen von 1-5, Signalstärke in Stufen von 1-5 und Tonhöhe in Stufen von 1-9

D: Signalqualität in Stufen von 1-5, Signalstärke in Stufen von 1-5 und Tonqualität in Stufen von 1-9

NF103: Die Darstellung zeigt das Display eines Transceivers im Empfangsbetrieb. Wie wird die Anzeige 2 bezeichnet?

A: Wasserfalldiagramm

B: Amplitudenspektrum

C: SWR-Meter

D: S-Meter

NF301: Zu welchem Zweck dient das S-Meter in einem Transceiver?

A: Es dient zur Anzeige der Sendeleistung.

B: Es dient zur Anzeige der Audiolautstärke.

C: Es dient zur Anzeige des Empfangspegels.

D: Es dient zur Anzeige der Empfängerverstärkung.

Bei den folgenden Prüfungsfragen kommt es darauf an das S-Meter richtig abzulesen. In allen Prüfungsfragen wird von einem einwandfreien Signal in Telefonie (Sprechfunk) ausgegangen. Der R-Wert ist daher jeweils 5 und der T-Wert entfällt.

BE204: Sie hören die Gegenstation in SSB-Telefonie einwandfrei. Das Anzeigeinstrument Ihres Funkgerätes zeigt den dargestellten Zeigerausschlag. Welchen Rapport nach dem RST-System geben Sie?

A: 52

B: 29

C: 25

D: 55

BE205: Sie hören die Gegenstation in SSB-Telefonie einwandfrei. Das Anzeigeinstrument Ihres Funkgerätes zeigt den dargestellten Zeigerausschlag. Welchen Rapport nach dem RST-System geben Sie?

A: 56

B: 59

C: 95

D: 39

BE206: Sie hören die Gegenstation in SSB-Telefonie einwandfrei. Das Anzeigeinstrument Ihres Funkgerätes zeigt den dargestellten Zeigerausschlag. Welchen Rapport nach dem RST-System geben Sie?

A: 69

B: 4,2

C: 520

D: 59+20 dB

BE207: Sie hören in einem Funkgespräch in SSB-Telefonie die Gegenstation einwandfrei. Das Display Ihres Funkgerätes zeigt die abgebildeten Informationen an. Welchen Empfangsrapport nach dem RST-System geben Sie?

A: 1

B: 7

C: 100

D: 55

BE208: Sie hören in einem Funkgespräch in SSB-Telefonie die Gegenstation einwandfrei. Das Display Ihres Funkgerätes zeigt die abgebildeten Informationen an. Welchen Empfangsrapport nach dem RST-System geben Sie?

A: 59

B: 12,5

C: 95

D: 80

BE209: Sie hören in einem Funkgespräch in SSB-Telefonie die Gegenstation einwandfrei. Das Display Ihres Funkgerätes zeigt die abgebildeten Informationen an. Welchen Empfangsrapport nach dem RST-System geben Sie?

A: 50

B: 520

C: 59+20 dB

D: 17

Ausbildungsfunkbetrieb

Ausbildungsfunkbetrieb

Es gibt zum Zweck der Ausbildung die Ausnahme, dass auch Nicht-Funkamateure auf Amateurfunkfrequenzen senden dürfen.

Unter unmittelbarer Anleitung und Aufsicht eines zugelassenen Funkamateurs der Klasse E oder A.

VD303: Nicht-Funkamateure dürfen am Ausbildungsfunkbetrieb ...

A: nur an Klubstationen unter Aufsicht eines Funkamateurs mit zugeteiltem Rufzeichen der Klasse A oder E teilnehmen.

B: nur unter unmittelbarer Anleitung und Aufsicht eines Funkamateurs mit zugeteiltem Rufzeichen der Klasse A oder E teilnehmen.

C: auch an Wochenenden ohne besondere Auflagen teilnehmen.

D: auch ohne Anleitung und Aufsicht des ausbildenden Funkamateurs teilnehmen.

Neue Amateurfunkprüfungen

Die folgende Folie ist erst ab dem 23.06.2024 gültig. Davor darf der Ausbildungsfunkbetrieb ausschließlich mit von der BNetzA vergebenen Ausbildungsrufzeichen durchgeführt werden.

Abwicklung Ausbildungsfunkbetrieb

  • Der Auszubildende benutzt das Rufzeichen des Ausbilders und hängt den Zusatz „/T“ an: DG2RON/T
  • Ausgesprochen wird das als „/Trainee”
VD306: Von wem ist während des Ausbildungsfunkbetriebs der Rufzeichenzusatz „/T“ bzw. „/Trainee“ zu benutzen?

A: Vom Ausbilder

B: Vom Auszubildenden

C: Vom Verantwortlichen der Schulstation

D: Vom Auszubildenden und vom Ausbilder

BD209: Der Funkamateur mit dem Rufzeichen DL1PZ möchte Ausbildungsfunkbetrieb im Sprechfunk durchführen. Welches Rufzeichen darf der Auszubildende verwenden?

A: DL1PZ/Ausbildung

B: Trainee/DL1PZ

C: DL1PZ/Trainee

D: Ausbildung/DL1PZ

Offene Sprache

Offene Sprache

Im Amateurfunk darf nur offene Sprache verwendet werden.

  • Keine Verschleierungsverfahren wie geheime Codes
  • Zulässig sind digitale Kodierungen, Morsezeichen und Abkürzungen
VD103: Im Amateurfunkverkehr darf nur offene Sprache verwendet werden. Was gilt nicht als offene Sprache und ist daher unzulässig?

A: Digitale Übertragungsverfahren, die einen Decoder benötigen

B: Q-Gruppen und Amateurfunkabkürzungen

C: Morsetelegrafie und Fernschreiben

D: Sprachverschlüsselung zur Verschleierung des Inhalts

Funkverkehr nur mit Funkamateuren

Funkverkehr nur mit Funkamateuren

Eine Amateurfunkstation darf nur andere Amateurfunkstationen kontaktieren.

Es ist unzulässig, mit Funkstellen anderer Funkdienste zu funken.

VC111: Mit welchen Funkstellen darf der Funkamateur Funkverkehr abwickeln?

A: Ausschließlich mit anderen Amateurfunkstellen

B: Mit anderen Amateurfunkstellen und Funkstellen der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)

C: Mit allen Funkstellen, die auf den Amateurfunkbändern tätig sind

D: Mit anderen Amateurfunkstellen und Funkstellen des Flug- und/oder Seefunkdienstes

VD703: Unter welchen Voraussetzungen darf ein Funkamateur mit seinem Amateurfunkgerät Funkverkehr im CB-Funk-Bereich durchführen?

A: Wenn eine Genehmigung zum Betrieb von CB-Funkgeräten vorliegt

B: Wenn das Amateurfunkgerät vom Funkamateur so eingestellt wurde, dass die technischen Vorschriften für CB-Funkgeräte eingehalten werden

C: Der Funkamateur darf mit seiner Amateurfunkstelle unter keinen Umständen im CB-Funk-Bereich senden.

D: Wenn die Sendeleistung auf 4 W ERP bei FM und AM bzw. 12 W PEP bei SSB begrenzt wird

Nachrichtenübermittlung

Darüber hinaus ist es auch grundsätzlich unzulässig, Nachrichten von oder an Nicht-Funkamateure zu übermitteln.

Die einzige Ausnahme sind Not- und Katastrophenfälle. Dann ist es erlaubt Nachrichten von und an Nicht-Funkamateure zu senden.

VC112: Darf ein Funkamateur Nachrichten, die nicht den Amateurfunkdienst betreffen, für und an Dritte übermitteln?

A: Nur nach Aufforderung durch die zuständige Außenstelle der Bundesnetzagentur

B: Nein, unter keinen Umständen

C: Ja, jederzeit

D: Nur in Not- und Katastrophenfällen

Gewerbliche Nutzung

Gewerbliche Nutzung

Der Amateurfunk darf nicht wirtschaftlich genutzt werden. Es ist also beispielsweise unzulässig, gegen Geld die Nutzung des Amateurfunks anzubieten oder den Amateurfunk für Absprachen in einem Unternehmen zu benutzen.

VC114: Darf die Amateurfunkstelle zu gewerblich-wirtschaftlichen Zwecken betrieben werden? Eine Amateurfunkstelle darf ...

A: nach Genehmigung durch die Bundesnetzagentur zu gewerblich-wirtschaftlichen Zwecken betrieben werden.

B: zum Zwecke des geschäftsmäßigen Erbringens von Telekommunikationsdiensten betrieben werden.

C: nicht zu gewerblich-wirtschaftlichen Zwecken betrieben werden.

D: nach Anzeige des Gewerbes unter Angabe des Rufzeichens zu gewerblich-wirtschaftlichen Zwecken betrieben werden.

VC115: Zu welchem Zweck darf eine Amateurfunkstelle laut Amateurfunkgesetz (AFuG) nicht betrieben werden?

A: zum geschäftsmäßigen Erbringen von Telekommunikationsdiensten

B: zur Kommunikation mit Weltraumfunkstellen

C: zur Erforschung der atmosphärischen Wellenausbreitung

D: zu experimentellen Studien

Fragen?


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