Die Brückenschaltung ist eine Schaltung aus 4 Widerständen, die für Widerstandsmessungen eingesetzt
werden kann. Ein Beispiel aus der Praxis ist die Messbrücke nach Wheatstone.
Die Messbrücke besteht immer aus zwei Spannungsteilern, die parallel geschaltet sind.
In dem Sonderfall, dass die Spanungsteilerverhältnisse links und rechts gleich groß sind, fließt durch das Messinstrument im sogenannten Brückenzweig kein Strom.
Die Widerstandswerte können unterschiedliche Werte aufweisen, wichtig ist das Spannungsteilerverhältnis, das
links und rechts gleich sein muss.
In einer Formel dargestellt lautet dieser Zusammenhang: R1/R2 = R3/R4
In der Mitte der Schaltung lässt sich die sogenannte Brückenspannung abgreifen.
Für den Sonderfall, dass die Spannungsteilerverhältnisse gleich groß sind,
ergibt sich die Brückenspannnung zu Null Volt.
Da bei der folgenden Aufgabe alle Widerstände gleich groß sind, müssen auch die Spannungsteilerverhältnisse gleich sein.
Dies entspricht dem oben beschriebenen Sonderfall.
In der folgenden Frage trifft der Sonderall nicht zu, da die Spannungsteilerverhältnisse ungleich sind.
Es sind zwar ähnliche Widerstände vorhanden, aber von oben nach unten betrachtet vertauscht.
Auf der linken Seite finden wir was Verhältnis 1kohm zu 10 kohm = 1/ 10.
Unter der Voraussetzung, dass das Messwerk sehr hochohmig ist oder abgeklemmt ist, messen wir bei
Das Potenzial am Messpunkt A beträgt somit
Auf der rechten Seite finden wir was Verhältnis 10 kohm zu 1 kohm = 10/ 1 und messen deshalb
Das Potenzial am Messpunkt B beträgt somit
Der Potenzialunterschied zwischen A und B beträgt