Brückengleichrichter (Klasse A)

ACHTUNG: Die Inhalte auf dieser Seite sind noch in Bearbeitung. Dies ist eine Vorschau des aktuellen Bearbeitungsstandes.
ACHTUNG: Die Inhalte auf dieser Seite sind noch stark in Bearbeitung und Inhalte sind noch nicht ausformuliert. Dies ist eine Vorschau des aktuellen Bearbeitungsstandes.

Durch den geringen Aufwand ist der Brückengleichrichter eine häufig verwendete Gleichrichterschaltung. Dazu benötigt man einen Trafo und 4 Dioden.

In der Schaltung Abbildung 100 und 101 kann man bei dargestellter Polarität der Trafospannung $U_1$ bzw. $U_2$ den Laststrom $I_L$ in seinem Stromverlauf verfolgen und erkennen, dass der Laststrom $I_L$ stets in gleicher Richtung durch den Lastwiderstand $R_L$ fließt. Der Laststom $I_L$ ist die Summe der beiden Diodenströme $I_D$. Der Spannungsabfall am Lastwiderstand $R_L$ ist eine pulsierende Gleichspannung (DC), die aus positiven sinusföhrmigen Halbwellen besteht. Diese Spannung hat eine Frequenz f=100 Hz.

Abbildung 100: Brückengleichrichter bei positiver Halbwelle
Abbildung 101: Brückengleichrichter bei negativer Halbwelle

Die vereinfachte Darstellung für einen Brückengleichrichter ist wie in Abbildung 102 dargestellt.

Abbildung 102: Brückengleichrichter
AD305: Welche der folgenden Auswahlantworten enthält die richtige Diodenanordnung und Polarität eines Brückengleichrichters?

Wenn man nach dem Brückengleichrichter einen Ladekondensator $C_L$ und ein LC-Siebglied (vgl. Abbildung 103 verbaut, erreicht man damit eine kleiner Amplitude in der pulsierenden Ausgangsgleichspannung. Somit haben wir ein konventionelles Netzteil.

Abbildung 103: Gleichrichterschaltung mit Siebung

Um jetzt die Spannung am Siebkondensator $C_S$ zu bestimmen, sollten wir wissen, dass die Kondensatoren sich auf die Spitzenspannung ${U}_{ss}$ der Sekundärespannung ${U}_{SEK}$ des Trafos aufladen.

${U}_{ss}={U}_{eff}\cdot\sqrt{2}$

Weiterhin müssen wir beachten, ob der Trafo ein Übersetzungsverhältniss $ü$ aufweist. In unserem Beispiel hat der Trafo ${\"u}=\frac{8}{1}$ und somit können wir mit der Formel $\frac{8}{1}=\frac{{U}_{SEK}}{{U}_{PRIM}}$ nach ${U}_{SEK}$ umstellen. Wir kommen somit auf folgende Gleichung:

${U}_{SEK}=\frac{{U}_{PRIM}}{8}=\frac{{U}_{eff}\cdot\sqrt{2}}{8}=\frac{230V\cdot 1,414}{8}=\frac{325,22V}{8}=40,65V$

AD306: Wie groß ist die Spannung am Siebkondensator $C_{\textrm{S}}$ im Leerlauf, wenn die Netzwechselspannung von 230 V anliegt und das Windungsverhältnis 8:1 beträgt?