Fernfeld (Klasse A)

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Das Fernfeld einer Strahlungsquelle, ist der Bereich, in dem die Vektoren der elektrischen Feldstärke (E), der magnetischen Feldstärke (H) sowie die Ausbreitungsrichtung senkrecht aufeinander stehen und keine Phasendifferenzen aufweisen. Zusätzlich muss der Feldwellenwiderstand dem des freien Raums entsprechen.

Die Grenze zwischen Fernfeld und Nahfeld ist in erster Linie abhängig von der Wellenlänge. Jedoch spielt die Art der verwendeten Antenne und deren Umgebung durch aus eine Rolle. Bei den im Amateurfunk überwiegend verwendeten Drahtantennen (z.B. Dipole) bildet sich das Fernfeld in einem Abstand von etwa $4\cdot\lambda$ aus.

Das Nahfeld unterteilt sich in das reaktive und das strahlende Nahfeld. Praktisch ist, dass im strahlenden Nahfeld trotzdem die Formel für das Fernfeld verwendet werden kann. Das liegt daran, dass die Näherungsformel hier sehr konservative Abschätzungen liefert, das heißt die tatsächlichen Feldstärken sind geringer als die errechneten. Man ist auf der sicheren Seite. Dies gilt aber nicht für magnetische Antennen und Antennen, die sehr kurz im Verhältnis zur Wellenlänge sind. In diesen Fällen muss auf andere Verfahren zurück gegriffen werden z.B. Nahfeldberechnungsprogramme.

Der Übergang zwischen dem reaktiven Nahfeld und dem strahlenden Nahfeld ist abhängig von der Wellenlänge.

$d > \dfrac {\lambda} {2 \cdot \pi}$

Die Berechnung mit der Näherungformel erspart einem ggf. aufwendige Messungen oder Simulationen.

Die Formel $d = \dfrac{\sqrt{30 Ω\cdot P_{\textrm{EIRP}}}}{E}$ gilt für die meisten Antennenformen, wenn der berechnete Sicherheitsabstand im strahlenden Nahfeld oder im Fernfeld liegt.

In den Erläuterung der Bewertungsverfahren nach BEMFV hat die BNetzA die Begriffe und Verfahren für die Ermittlung der Sicherheitsabstände erläutert.

Abbildung 417: In diesem Dokument sind die Bewertungsverfahren beschrieben.