Langer und kurzer Weg I (Klasse E)

ACHTUNG: Die Inhalte auf dieser Seite sind noch in Bearbeitung. Dies ist eine Vorschau des aktuellen Bearbeitungsstandes.
ACHTUNG: Die Inhalte auf dieser Seite sind noch stark in Bearbeitung und Inhalte sind noch nicht ausformuliert. Dies ist eine Vorschau des aktuellen Bearbeitungsstandes.

Funkwellen breiten sich geradlinig aus. Um zwei Orte auf der Erdoberfläche zu verbinden, gibt es daher immer genau zwei Wege (es sei denn, die beiden Orte befinden sich genau gegenüber). Daraus ergibt sich die Richtung, in die eine Richtantenne gedreht werden muss.

Einer der beiden Wege ist kürzer als der andere, deswegen sprechen wir vom kurzen und vom langen Weg (manchmal auch „direkter Weg“ und „indirekter Weg“). Normalerweise läuft die Verbindung über den kurzen Weg, da mehr Wegstrecke auch immer mehr Dämpfung bedeutet und man daher auf dem kurzen Weg mit einer besseren Signalstärke rechnen kann.

Es ist aber – abhängig von den Ausbreitungsbedingungen, der Tageszeit und der genutzten Frequenz – durchaus auch möglich, das Zielgebiet auf dem langen Weg zu erreichen. Von Berlin nach Sidney in Australien sind es beispielsweise auf dem kurzen Weg, der über Ostasien verläuft, etwas über 16.000 km in Richtung 315°. Um die Verbindung auf dem langen Weg herzustellen, dreht man die Antenne in Richtung 75° und muss dann knapp 24.000 km überbrücken. Der Signalweg verläuft dann über Südamerika und den Südpazifik.

Abbildung 43: Kurzer und langer Weg
EH216: Was ist mit der Aussage „Funkverkehr über den langen Weg (long path)“ gemeint?
EH217: Was bedeutet die Aussage, dass ein Funkamateur in Deutschland mit „VK“ auf dem „langen Weg“ gearbeitet hat?