Polarisation (Klasse N)

ACHTUNG: Die Inhalte auf dieser Seite beziehen sich auf Amateurfunkprüfungen, die ab dem 24.06.2024 abgenommen werden. Für Prüfungen, die vor diesem Stichtag stattfinden, gilt noch der alte Prüfungsfragenkatalog, für den der alte Online-Kurs besser geeignet ist.

Eine Antenne kann vertikal (243) oder horizontal (244) polarisiert sein. Das erkennt man bei den meisten Antennenbauformen daran, dass die Antennen-Elemente senkrecht (vertikal) oder waagerecht (horizontal) ausgerichtet sind.

Abbildung 243: vertikal polarisierte Antenne
Abbildung 244: horizontal polarisierte Antenne

Beim Funkbetrieb auf VHF, UHF und höheren Frequenzen sollten zwei Funkstationen ihre Antennen immer in der gleichen Polarisation betreiben. Werden unterschiedliche Polarisationen verwendet, z. B. eine Station horizontal, die andere vertikal, ergibt sich eine deutlich schlechtere Verbindung.

Durch besondere Antennenbauformen kann man drehende Funkwellen erzeugen. Diese heißen „zirkular polarisiert“. Je nach Drehrichtung unterscheidet man „linkszirkular“ und „rechtszirkular“ polarisierte Funkwellen. Darauf gehen wir später noch genauer ein.

NB304: Welche Polarisationen unterscheidet man üblicherweise bei der Funkwellenausbreitung im Amateurfunk und wieso sollte man diese beachten?