Eine Antenne kann vertikal (251) oder horizontal (252) polarisiert sein. Das erkennt man bei den meisten Antennenbauformen daran, dass die Antennen-Elemente senkrecht (vertikal) oder waagerecht (horizontal) ausgerichtet sind.
Beim Funkbetrieb auf VHF, UHF und höheren Frequenzen sollten zwei Funkstationen ihre Antennen immer in der gleichen Polarisation betreiben. Werden unterschiedliche Polarisationen verwendet, z. B. eine Station horizontal, die andere vertikal, ergibt sich eine deutlich schlechtere Verbindung.
Durch besondere Antennenbauformen kann man drehende Funkwellen erzeugen. Diese heißen „zirkular polarisiert“. Je nach Drehrichtung unterscheidet man „linkszirkular“ und „rechtszirkular“ polarisierte Funkwellen.
NB304: Welche Polarisationen unterscheidet man üblicherweise bei der Funkwellenausbreitung im Amateurfunk und wieso sollte man diese beachten?